Grailsbach
Der Grailsbach ist ein gut 12 km langer linker, westlicher Nebenbach des Rheins im rheinhessischen Wonnegau. Sein mit gut 10 km den Großteil seiner Länge einnehmender, ostnordöstlich gerichteter Oberlauf wird auch Lachgraben genannt.
Grailsbach Lachgraben | ||
Der Woog in Mörstadt, der vom Grailsbach nördlich flankiert wird | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 23934 | |
Lage | Wonnegau, Landkreis Alzey-Worms, Rheinland-Pfalz | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Rhein → Nordsee | |
Quelle | im Westen Niederflörsheims 49° 39′ 14″ N, 8° 12′ 7″ O | |
Quellhöhe | 169 m ü. NHN | |
Mündung | unmittelbar südlich Rheindürkheims 49° 40′ 55″ N, 8° 21′ 11″ O | |
Mündungshöhe | 86 m ü. NHN | |
Höhenunterschied | 83 m | |
Sohlgefälle | 6,7 ‰ | |
Länge | 12,4 km | |
Einzugsgebiet | 52,3 km² | |
Linke Nebenflüsse | Dalsheimer Bach, Abenheimer Waschbach, Kreielsbach, Graben am Wormser Weg | |
Rechte Nebenflüsse | Lämmerweider Klingen | |
Gemeinden | Niederflörsheim, Mörstadt |
Der Grailsbach ist, neben dem weiter nördlich fließenden Seebach, der südlich benachbarten Pfrimm und dem noch weiter südlich fließenden Eisbach, eines der vier Hauptfließgewässer des flachwelligen Wonnegauer Hügellandes, das dem deutlich höheren Alzeyer Hügelland östlich vorgelagert ist und ebenfalls zum Rheinhessischen Tafel- und Hügelland gehört. Er ist von ihnen das mit Abstand kleinste Gewässer und auch das einzige, das komplett in dieser Landschaft verläuft. Anders als Eisbach und Pfrimm, die Wasser aus dem Pfälzerwald bringen, liegt das komplette Einzugsgebiet des Grailsbachs im Regenschatten sowohl des Nordpfälzer Berglandes als auch des vorgelagerten Alzeyer Hügellandes. Daher dürfte die Abflussspende noch deutlich unter der der Selz liegen und der Abfluss (MQ) kaum über 50 Litern pro Sekunde liegen.