Hamme (Fluss)
Die Hamme (plattdeutsch: Hamm) ist der 48 km (davon 27,15 km schiffbar, ab Ende des Oste-Hamme-Kanals) lange, rechte bzw. nördliche Quellfluss der Lesum, eines rechten Nebenflusses der Weser in Niedersachsen und Bremen. Das Einzugsgebiet der Hamme liegt unmittelbar nordöstlich der Stadt Bremen im Elbe-Weser-Dreieck.
Hamme Hamm (plattdeutsch) | ||
Lauf von Giehler Bach und Hamme von Langer Heide ins Teufelsmoor bis Mündung in Lesum | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 4948 | |
Lage | Niedersachsen, Deutschland | |
Flusssystem | Weser | |
Abfluss über | Lesum → Weser → Nordsee | |
Quelle | Lange Heide (Giehler Bach) 53° 15′ 5″ N, 8° 45′ 9″ O | |
Quellhöhe | 45 m ü. NN | |
Mündung | Vereinigt sich bei Ritterhude mit der Wümme zur Lesum 53° 10′ 22″ N, 8° 44′ 40″ O | |
Mündungshöhe | 2 m ü. NN | |
Höhenunterschied | 43 m | |
Sohlgefälle | 0,89 ‰ | |
Länge | 48,5 km | |
Einzugsgebiet | 549 km² | |
Abfluss an der Mündung AEo: 549 km² |
MQ Mq |
4,5 m³/s 8,2 l/(s km²) |
Linke Nebenflüsse | Schaufleet, Kollbeck, Rummeldeisbeek, Schmoo, Neu Sankt Jürgener Schiffgraben, Umbeck, Wörpedahler Graben, Semkenfahrt, Kirchenfleet, Neugrabenfleet, Deichkampfleet | |
Rechte Nebenflüsse | Butterweidengraben, Beek, Fankstaken, Osterholzer Hafenkanal, Scharmbecker Bach, Ritterhuder Beeke | |
Kleinstädte | Osterholz-Scharmbeck | |
Gemeinden | Hambergen, Lübberstedt, Vollersode, Gnarrenburg, Worpswede, Ritterhude | |
Häfen | Osterholz-Scharmbeck, Worpswede, Gnarrenburg | |
Schiffbarkeit | Vom Übergang des Oste-Hamme-Kanal in die Kollbeck (dort beginnt auch die Kilometrierung) bis zur Mündung in die Lesum. Limitierender Faktor sind vor allem die Schleusen, sowie die geltenden Naturschutzverordnungen. |
Die Hamme entwässert das Teufelsmoor zwischen Worpswede und der Kreisstadt Osterholz-Scharmbeck. Die Kollbeck bzw. fortführend der Oste-Hamme-Kanal bilden flussaufwärts die nordöstliche schiffbare Fortsetzung der Hamme; der Kanal verbindet den Fluss mit der Oste, auf die Ersterer bei Bremervörde trifft. Bei Ritterhude vereinigt sich flussabwärts die Hamme mit der deutlich wasserreicheren Wümme (im Mittel 15,5 m³/s gegenüber 4,5 m³/s der Hamme) zur Lesum.