Hexamethylentriperoxiddiamin
Hexamethylentriperoxiddiamin, häufig als HMTD abgekürzt, ist eine organische Verbindung, ein Amin mit drei Peroxidgruppen.
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Hexamethylentriperoxiddiamin | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C6H12N2O6 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weiße Kristalle | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 208,1 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||
Dichte |
1,57 g·cm−3 | ||||||||||||
Schmelzpunkt |
rasche Zersetzung ab 150 °C | ||||||||||||
Löslichkeit |
nahezu unlöslich in Wasser und organischen Lösungsmitteln | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Hexamethylentriperoxiddiamin wurde erstmals 1885 von Ludwig Legler in Dresden aus Ammoniak und Lampensäure (einem Gemisch aus Essigsäure, Acetaldehyd und Ameisensäure) hergestellt. Im Jahr 1900 gelang Baeyer und Villiger die Darstellung aus Ammoniumsulfat, Formaldehyd und Wasserstoffperoxid. Conway Freiherr von Girsewald aus Berlin-Halensee meldete es im Jahre 1912 als Initialsprengstoff zum Patent an und entwickelte ein noch heute angewendetes Verfahren zur Synthese.
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