Hohenzollernbrücke (Köln)
Die Hohenzollernbrücke ist eine Brücke über den Rhein in Köln in Höhe von Stromkilometer 688,5. Das von 1907 bis 1911 errichtete ursprüngliche Bauwerk bestand aus zwei Eisenbahn- und einer Straßenbrücke. Nach 1945 erfolgte der Wiederaufbau nur noch für zwei Eisenbahnbrücken, die später um eine dritte ergänzt wurden. Als Ersatz für die entfallene Straßenbrücke wurden die äußeren Eisenbahnbrücken um Geh- und Radwege ergänzt.
Hohenzollernbrücke | ||
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Blick vom Kölntriangle auf die Hohenzollernbrücke (2006) | ||
Nutzung | Eisenbahn- und Fußgängerbrücke | |
Überführt | Eisenbahnstrecken Köln Hbf–Duisburg Hbf und Köln Hbf–Köln Messe/Deutz | |
Unterführt | Rhein | |
Ort | Köln-Altstadt-Nord – Köln-Deutz | |
Unterhalten durch | DB InfraGO (Brücke) Stadtverwaltung Köln, Dezernat III – Mobilität; Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau (Geh- und Radwege) | |
Konstruktion | Bogenbrücke | |
Gesamtlänge | 409,19 m | |
Breite | 29,50 m | |
Längste Stützweite | 167,75 m | |
Fahrzeuge pro Tag | rund 1200 Züge | |
Baukosten | 14 Millionen Mark | |
Baubeginn | Juni 1907 | |
Fertigstellung | Mai 1911 | |
Planer | Franz Schwechten: Steinbau, Türme; Friedrich Dircksen, Fritz Beermann (Reichsbahndirektion Köln): Stahlbögen, Konstruktion | |
Lage | ||
Koordinaten | 50° 56′ 29″ N, 6° 57′ 56″ O | |
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Bei der Hohenzollernbrücke und dem benachbarten Hauptbahnhof handelt es sich um einen der wichtigsten Knotenpunkte im deutschen und europäischen Eisenbahnnetz. Das Bauwerk ist zusammen mit dem Kölner Dom ein fester Bestandteil des Stadtbilds von Köln.
Mit 1220 Zugfahrten pro Tag ist sie die meistbefahrene Eisenbahnbrücke Deutschlands. Das Bauwerk gilt, zusammen mit dem Kölner Hauptbahnhof, als zentraler Engpass im Schienenverkehr in der Region Köln.