k.k. Gebirgstruppe
Das Jahr 1906 war das Gründungsjahr der k.k. Gebirgstruppe, die Teil der k.k. Landwehr der cisleithanischen Reichshälfte war. Deshalb wird das Kürzel „kaiserlich-königlich, k.k.“ (für kaiserlich österreichisch, königlich böhmisch) verwendet und nicht die Bezeichnung „kaiserlich und königlich, k.u.k.“, die den ungarischen Reichsteil mit einbinden würde.
Durch eine Denkschrift Conrad von Hötzendorfs angeregt, wurde vom Kriegsministerium in Wien im Februar 1906 eine Sitzung zum Thema der hochalpinen Grenzsicherung einberufen. Der spätere Feldmarschalleutnant Eduard Edler von Tunk legte im Einvernehmen mit ihm ein Konzept vor, welches in seinen Grundzügen daraufhin verwirklicht wurde.
Die bestehenden K.k. Landesschützenregimenter sollten zur Gebirgstruppe ausgebildet und zusammen mit den Landsturm-Grenzschutzkompanien sowie den Gendarmerieassistenzen (Abteilungen) das Rückgrat einer ortskundigen Landesverteidigung an der Grenze Tirols bilden.