Kleber-Express

Der Kleber-Express war ein von 1954 bis 2003 täglich verkehrendes Zugpaar. Es bewältigte die Strecke von München nach Freiburg im Breisgau auf einer 379 Kilometer langen Nebenroute durch den Voralpenraum, den Naturpark Obere Donau und den Schwarzwald in etwa sechseinhalb Stunden. Die Verbindung entstand auf Wunsch zahlreicher Hoteliers aus Baden-Württemberg und Bayerisch-Schwaben. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde sie aber nicht mehr realisiert, sodass der Zug erst 1954 eingeführt wurde. 1997 bekam das Zugpaar den Namen Kleber-Express, da sich die Familie Kleber aus Bad Saulgau am stärksten für die Verbindung eingesetzt hatte.

Kleber-Express
Kleber-Express bei Himmelreich (2003)
Fahrtweg des Kleber-Express
Streckenlänge:379 km
Verlauf
0 München Hbf
7 München-Pasing
42 Geltendorf
56 Kaufering
68 Buchloe
76 Türkheim (Bay) Bf
87 Mindelheim
93 Stetten (Schwab)
100 Sontheim (Schwab)
114 Memmingen
122 Tannheim (Württ)
129 Marstetten-Aitrach
136 Aichstetten
146 Leutkirch
157 Kißlegg
164 Wolfegg
177 Bad Waldsee
187 Aulendorf
206 Bad Saulgau
213 Herbertingen Ort
215 Herbertingen
221 Mengen
232 Sigmaringen
256 Beuron
274 Tuttlingen
284 Immendingen
291 Geisingen
303 Donaueschingen
305 Hüfingen
313 Döggingen
327 Löffingen
332 Rötenbach (Baden)
343 Neustadt (Schwarzw)
348 Titisee
352 Hinterzarten
364 Himmelreich
367 Kirchzarten
372 Freiburg-Littenweiler
375 Freiburg-Wiehre
379 Freiburg (Breisgau) Hbf

Der Zug wurde bis 1993 von der Deutschen Bundesbahn betrieben, ab 1994 von der Deutschen Bahn AG. Er lief die längste Zeit als Zuggattung Eilzug (E), wobei es sich um einen sogenannten Heckeneilzug handelte, ab 1. Januar 1995 schließlich als Regional-Express (RE).

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