Kraftwerk Borken
Das Großkraftwerk Main-Weser (umgangssprachlich Kraftwerk Borken) war ein deutsches Braunkohlekraftwerk, das sich im hessischen Borken befand.
Großkraftwerk Main-Weser | |||
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Großkraftwerk Main-Weser 1924: Der linke freistehende niedrige Bau ist die Wasserversorgungsanlage. Anschließend kommt das Maschinenhaus gefolgt vom Schalthaus mit unterem Bogengang vor den Ölschaltern. Die Freileitungen sind oben unter Schutzdach ausgeführt. Dahinter befindet sich das Kesselhaus und Schornsteine. Über jedem Kessel befindet sich ein Entlüftungsaufbau. | |||
Lage | |||
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Koordinaten | 51° 3′ 30″ N, 9° 16′ 2″ O | ||
Land | Deutschland | ||
Gewässer | Schwalm | ||
Daten | |||
Typ | Wärmekraftwerk | ||
Primärenergie | Braunkohle | ||
Brennstoff | Braunkohle | ||
Leistung | 356 MW | ||
Eigentümer | Preußische Elektrizitäts AG | ||
Betreiber | Preußische Elektrizitäts AG | ||
Projektbeginn | 1919 | ||
Betriebsaufnahme | 1923 | ||
Stilllegung | 15. März 1991 | ||
Turbine | Kondensationsturbine | ||
Kessel | Naturumlaufkessel | ||
Feuerung | Wirbelschichtfeuerung | ||
Eingespeiste Energie 1990 | 821 GWh | ||
Eingespeiste Energie seit Inbetriebnahme | 63.000 GWh | ||
Stand | 1991 |
Von der Indienststellung 1923 bis zur Stilllegung 1991 wurden in dem Großkraftwerk 63 Millionen Tonnen Braunkohle verbraucht, die in sechs Untertagebauen und elf Tagebauen im Borkener Braunkohlerevier gefördert wurden. In der Spitzenzeit waren über 2.000 Menschen im Kraftwerk und dem Bergbau beschäftigt.
Die Schaltanlage des Kraftwerkes war darüber hinaus ein wichtiger Knotenpunkt im deutschen Stromnetz. Sie diente als Stützpunkt für den Verbundbetrieb zwischen dem Energieversorgungsunternehmen PreussenElektra und benachbarten Stromnetzbetreibern.
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