Malepère
Das Weinbaugebiet Malepère liegt südlich von Carcassonne in unmittelbarer Nachbarschaft nördlich der Appellation Limoux in der Weinbauregion Languedoc. Im Norden schließt sich das Weinbaugebiet Cabardès an. Die Weinberge umfassen ca. 620 Hektar Rebfläche in den 39 Gemeinden Alaigne, Alairac, Arzens, Bellegarde-du-Razès, Belvèze-du-Razès, Brézilhac, Brugairolles, Cailhau, Cailhavel, Cambieure, Carcassonne, La Cassaigne, Caux-et-Sauzens, Couffoulens, La Courtète, Donazac, Fanjeaux, Fenouillet-du-Razès, Ferran, Gramazie, La Force, Hounoux, Lasserre-de-Prouille, Laurac, Lauraguel, Lavalette, Malviès, Mazerolles-du-Razès, Montclar, Montgradail, Montréal, Preixan, Roullens, Routier, Saint-Martin-de-Villereglan, Villarzel-du-Razès, Villeneuve-lès-Montréal, Villesèquelande und Villesiscle im Département Aude. Die Herkunftsbezeichnung verfügt seit dem 2. Mai 2007 ausschließlich für den Rotwein und Roséwein über den Status einer Appellation d’Origine Contrôlée (kurz AOC) und ersetzte die alte Herkunftsbezeichnung Côtes de la Malepère.
Malepère | |
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Jahr der Gründung: | 2006 |
Land: | Frankreich |
Anbauklima: | mediterran, atlantisch |
Bodenarten: | dünne Schicht Lehm, Kalk und Kies über Sandstein |
Bestockte Anbaufläche: | 200 ha. |
Rebsorten: | Merlot, Cabernet Franc, Côt, Cabernet Sauvignon, Grenache, Cinsault |
Weinmenge: | 7500 hl / 1 Mio. Flaschen |
Die Weinberge liegen auf einer mittleren Höhe von ca. 200 m über dem Meer in sanften Hanglagen der Ausläufer der Pyrenäen. Durch eine nördliche Ausrichtung der Hänge sind die Rebflächen gegen die kalten Nordwinde weit ungeschützter als die des Cabardès. Gegen den aus nordwestlicher Richtung wehenden Cers ist das Gebiet ebenfalls nicht geschützt, da die Luftmassen über den Korridor des Canal du Midi in das Gebiet einfallen. Dadurch stellt das Gebiet klimatisch den Übergang von mediterranem Klima zu den Bedingungen in Aquitanien dar. Dies wirkt sich auch auf die Wahl der Rebsorten aus.