Nationalratswahl in Österreich 2013
Die 25. Nationalratswahl in Österreich fand am 29. September 2013 statt. Nach einer 2007 in Kraft getretenen Verlängerung der Legislaturperiode des Nationalrats von vier auf fünf Jahre wurde der Nationalrat erstmals fünf Jahre nach der vorherigen Wahl gewählt. Es besteht eine Sperrklausel von vier Prozent.
(−2,44)
(−1,99)
(+2,97)
(+1,99)
(n. k.)
(n. k.)
(−7,17)
(+0,27)
(−4,31)
XXV. Österreichischen Nationalrat
- Regierung: 99
- Opposition: 84
Stimmenstärkste Partei wurde die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) mit Werner Faymann als Spitzenkandidat. Trotzdem musste die SPÖ Stimmverluste gegenüber der Wahl von 2008 hinnehmen. Ebenfalls mit Verlusten wurde die Österreichische Volkspartei (ÖVP) erneut Zweitplatzierte. Beide Parteien erreichten bei dieser Wahl ihr schlechtestes Ergebnis in der Geschichte der Zweiten Republik. Zusammen kommen die beiden bisherigen Regierungsparteien SPÖ und ÖVP auf 99 von 183 Mandaten und damit weiterhin auf die Mehrheit an Mandaten im Nationalrat. Die FPÖ und die Grünen gewannen Mandate dazu. Das Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ) schaffte den Wiedereinzug in den Nationalrat mit 3,5 % nicht, neu zogen aber die NEOS ein. Das Team Stronach (FRANK) war bei der letzten Wahl noch nicht angetreten, aber durch Parteiübertritte von Abgeordneten schon vor der Neuwahl im Nationalrat vertreten. Insgesamt wurden sechs Parteien in den Nationalrat gewählt.
Nach der Wahl, wurde die seit 2007 amtierende SPÖ-ÖVP Bundesregierung unter Faymann als Kanzler fortgesetzt. Die Bundesregierung Faymann II wurde am 16. Dezember von Bundespräsident Heinz Fischer angelobt.