Nitrobenzol

Nitrobenzol ist die einfachste aromatische organische Nitroverbindung. Es wurde erstmals im Jahr 1834 durch Eilhard Mitscherlich dargestellt. Nitrobenzol ist bei Raumtemperatur flüssig und in saurem und überwiegend auch in alkalischem Milieu beständig. Es ist giftig und steht im Verdacht, Krebs zu erzeugen.

Strukturformel
Allgemeines
Name Nitrobenzol
Andere Namen
  • Mononitrobenzol
  • Nitrobenzen
  • Benzalin
  • Mirbanöl
  • Mirbanessenz
  • (falsches Bittermandelöl)
Summenformel C6H5NO2
Kurzbeschreibung

farblose bis blassgelbe, stark lichtbrechende Flüssigkeit mit bittermandelölartigem Geruch

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 98-95-3
EG-Nummer 202-716-0
ECHA-InfoCard 100.002.469
PubChem 7416
Wikidata Q407290
Eigenschaften
Molare Masse 123,11 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

1,20 g·cm−3 (20 °C)

Schmelzpunkt

6 °C

Siedepunkt

211 °C

Dampfdruck
  • 0,4 hPa (25 °C)
  • 1,3 hPa (44,4 °C)
Löslichkeit
Brechungsindex

1,5530

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP), ggf. erweitert

Gefahr

H- und P-Sätze H: 360F301+311+331351372412
P: 201273280302+352+312304+340+311301+310+330
Zulassungs­verfahren unter REACH

besonders besorgnis­erregend: fortpflanzungs­gefährdend (CMR)

MAK
  • nicht eingestuft, da Verdacht auf krebserzeugende Wirkung
  • Schweiz: 0,2 ml·m−3 bzw. 1 mg·m−3
Toxikologische Daten

640 mg·kg−1 (LD50, Ratte, oral)

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0°C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

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