Proteinkinase C
Die Proteinkinase C (kurz PKC) ist ein Enzym der Familie der Proteinkinasen. Durch eine Übertragung von Phosphat auf Serin- oder Threoningruppen steuert sie die Aktivität nachgeordneter Enzyme oder Faktoren. Auf Grund dieser regulatorischen Funktion besitzt die Proteinkinase C eine zentrale Rolle bei der zellulären Signalweiterleitung (Signaltransduktion). Calciumionen (Ca2+), Phospholipide und Diacylglycerin sind für die Aktivität der PKC nötig. Sphingosin hemmt dagegen die PKC.
Proteinkinase C | ||
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Kofaktor | DAG (konv./nov.); Ca2+ (konv.) | |
Isoformen | α/βI/βII/γ (konventionell); δ/ε/η/θ (novel); Mζ/ι/λ (atypisch) | |
Enzymklassifikation | ||
EC, Kategorie | 2.7.11.13, Kinase | |
Reaktionsart | Phosphorylierung | |
Substrat | ATP + Protein | |
Produkte | ADP + Phosphoprotein | |
Vorkommen | ||
Übergeordnetes Taxon | Chordatiere |
Entdeckt wurde die PKC durch die Arbeiten von Yasutomi Nishizuka und Mitarbeitern als Phospholipid-abhängige Kinase, deren Aktivität zusätzlich durch Diacylglycerin gesteigert werden konnte.
Wichtige weitere Mitglieder der Enzymklasse der Proteinkinasen sind Proteinkinase A, Proteinkinase B und Proteinkinase G.