Rumänischer Kriegsschauplatz (Erster Weltkrieg)

Rumänien trat Ende August 1916 (Offizielles Bündnis mit der Entente 17. August 1916; Kriegseintritt 27. August 1916) während der russischen Brussilow-Offensive auf Seiten der Entente gegen die Mittelmächte in den Ersten Weltkrieg ein. Das Kriegsziel, die Besetzung Siebenbürgens, konnte von den Mittelmächten aber verhindert werden, dagegen ging bis zum Jahresende 1916 die Walachei mit der Hauptstadt Bukarest verloren und die Rumänen wurden bis zum Jahresende auf die Grenze der Moldau zurückgedrängt. Bis zum Sommer 1917 konnte sich die rumänische Armee im Raum östlich Focșani reorganisieren und bewies im Verband der russischen Heeresgruppe Schtscherbatschow große Widerstandskraft. Im Dezember 1917 wurde Rumänien nach dem Ausscheiden des Verbündeten Russland zum Waffenstillstand und im Mai 1918 zum Frieden gezwungen. Als sich die Niederlage des Deutschen Reiches an den anderen Fronten abzeichnete, erfolgte im November 1918 der neuerliche Kriegseintritt Rumäniens. Im Frieden von Trianon konnte sich Rumänien schließlich die erstrebten Gebiete in Siebenbürgen sichern.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.