Schwestern vom Guten Hirten
Die Schwestern vom Guten Hirten, lateinisch Congregatio Filiarum BMV a Caritate Boni Pastoris, Ordenskürzel RGS (seltener ULFGH) sind eine 1835 in Frankreich gegründete internationale Kongregation, der derzeit über 5.000 Schwestern in Niederlassungen in etwa 65 Ländern auf allen fünf Kontinenten angehören. Die Gemeinschaft ist besonders der Arbeit für benachteiligte Frauen und Mädchen verpflichtet. Sie hat als Nichtregierungsorganisation (NGO) seit 1996 Beraterstatus (special consultative status) beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC). Derzeit (Stand November 2007) haben dort 3.051 Organisationen Beraterstatus.
In der Provinz Österreich–Schweiz–Tschechien gibt es derzeit elf Niederlassungen der Kongregation, in denen insgesamt 85 Schwestern leben. In Deutschland hat der Orden heute 25 Konvente, in den Bistümern Erfurt, Köln, Limburg, München-Freising, Münster, Paderborn, Regensburg, Trier und Würzburg. Daneben arbeiten insbesondere in Europa, wo die Gemeinschaft Schwesternmangel hat, auch assoziierte Laien mit dem Orden zusammen.
Das Symbol der Schwestern vom Guten Hirten ist ein Kreuz mit dahinter gezeichnetem Herz; vor dem Langholz des Kreuzes steht ein Bischofsstab.