Talbrücke Schnaittach
Die Talbrücke Schnaittach ist eine 1288 m lange Brücke der Autobahn 9. Sie ist nach der 1315 m langen Loisachbrücke Ohlstadt die zweitlängste Brücke Bayerns. Sie wurde im Rahmen des sechsstreifigen Ausbaus der Autobahn 9 (Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 12) zwischen den Jahren 1995 und 1998 neu errichtet, bei Kosten von ungefähr 49 Millionen Euro.
Talbrücke Schnaittach | ||
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Überführt | Bundesautobahn 9 | |
Unterführt | Staatsstraße 2241 und Bahnstrecke Neunkirchen a Sand–Simmelsdorf-Hüttenbach | |
Ort | Schnaittach | |
Konstruktion | Spannbetonhohlkastenbrücke | |
Gesamtlänge | 1287,6 m / 1139,6 m | |
Breite | 2 × 17,5 m | |
Längste Stützweite | 105 m | |
Konstruktionshöhe | 5,6 bis 3,0 m | |
Höhe | 30 m | |
Baubeginn | 1995 | |
Fertigstellung | 1998 | |
Lage | ||
Koordinaten | 49° 34′ 26″ N, 11° 20′ 18″ O | |
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Die Brücke liegt zwischen den Anschlussstellen Hormersdorf und Schnaittach und überquert das Tal der Schnaittach nördlich des Ortes Schnaittach. Dabei werden in einer Höhe von maximal 30 m mit 15 bzw. 13 Feldern unter anderem auch die Staatsstraße 2241 zwischen Schnaittach und Simmelsdorf, die parallel verlaufende Schnaittachtalbahn sowie Feld- und Wirtschaftswege überspannt.
Die Brücke ist Teil des Hienberg-Aufstiegs der BAB 9, welcher einen Höhenunterschied von 180 m zwischen der Fränkischen Alb und dem Rednitzbecken mit maximal 4,5 % Längsneigung überwindet. Dabei wird die Autobahn in zwei unterschiedliche Trassen aufgespalten, die am West- bzw. Osthang des Hienberges verlaufen. Dementsprechend laufen die Überbauten einer jeden Richtungsfahrbahn nach ungefähr 700 m am nördlichen Ende der Talbrücke Schnaittach auseinander und haben verschiedene Längen.