Tunnel Nord-Süd-Fernbahn
Der Tunnel Nord-Süd-Fernbahn ist zentrales Element des 1991 beschlossenen „Pilzkonzepts“ für das Berliner Fern- und Regionalbahnnetz. Der 3453 Meter lange Tunnel wurde 2006 zusammen mit der Nord-Süd-Fernbahn und dem neuen Berliner Hauptbahnhof eröffnet.
Tunnel Nord-Süd-Fernbahn | ||
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Südliches Tunnelportal mit Brücke zum U-Bahnhof Gleisdreieck. Im Hintergrund Atrium- und Bahntower am Potsdamer Platz. | ||
Nutzung | Eisenbahntunnel | |
Verkehrsverbindung | Nord-Süd-Fernbahn | |
Ort | Berlin | |
Länge | 3453 m | |
Anzahl der Röhren | 4 | |
Bau | ||
Bauherr | Deutsche Bahn, Senat von Berlin | |
Baubeginn | 1995 | |
Fertigstellung | 2006 | |
Betrieb | ||
Betreiber | Deutsche Bahn | |
Freigabe | 2006 | |
Lage | ||
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Koordinaten | ||
Nordportal | 52° 31′ 45″ N, 13° 21′ 58,3″ O | |
Südportal | 52° 29′ 53,8″ N, 13° 22′ 21,9″ O |
Der Tunnel führt von Moabit nördlich des Hauptbahnhofs bis südlich des U-Bahnhofs Gleisdreieck in Kreuzberg und unterquert dabei viergleisig u. a. den Großen Tiergarten. Er ist Teil des als Tiergartentunnel bezeichneten Bauprojektes mit einem Straßen-, einem U-Bahn- und einem Eisenbahntunnel. Nach dem in den 1930er Jahren gebauten Nord-Süd-Tunnel der S-Bahn ist er die zweite Durchmesserstrecke in Nord-Süd-Richtung innerhalb der Berliner Ringbahn.
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