Berliner Nordsüd-S-Bahn

Die Berliner Nordsüd-S-Bahn (damaliger Eigenname der Deutschen Reichsbahn mit der zeitgenössischen Zusammenschreibung „Nordsüd“) ist eine im Wesentlichen im Tunnel verlaufende Bahnstrecke der Berliner S-Bahn unter der Innenstadt. Sie umfasst den Streckenabschnitt vom Abzweig von der Stettiner Bahn zwischen den Stationen Humboldthain und Nordbahnhof über Friedrichstraße Anhalter Bahnhof Yorckstraße (Großgörschenstraße) zum Bahnhof Berlin-Schöneberg sowie den Abzweig vom unterirdischen Anhalter Bahnhof zur Anhalter Vorortbahn.

Berliner Nordsüd-S-Bahn
Streckennummer (DB):6002 (Tunnel Nordkopf–Nordbf)
6032 (Nordbf–Anh. Bf–Schöneberg)
6034 (Anh. Bf–Anhalter Bahn)
Kursbuchstrecke (DB):200.1, 200.2, 200.25
Streckenlänge:5,884 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:750 Volt =
Höchstgeschwindigkeit:60 km/h
von Gesundbrunnen
zum Bw Nordbahnhof (bis 1984)
-0,072
0,000 Nordbahnhof
1,200 Oranienburger Straße
Spree
2,000 Friedrichstraße Stadtbahn
2,600 Brandenburger Tor
von Hauptbahnhof (Planung S21)
3,600 Potsdamer Platz
nach Gleisdreieck (Planung S21)
von Görlitzer Bf (ehem. Planung)
4,400 Anhalter Bahnhof
Landwehrkanal
Nord-Süd-Fernbahn
5,584
nach Südkreuz
6,100 Berlin Yorckstraße (Großgörschenstraße)
6,800 Berlin Julius-Leber-Brücke
nach Schöneberg

⊙ = Koordinatenlink

Eine zweite Nord-Süd-Strecke der S-Bahn mit dem Planungsnamen S21 ist im Bau. Diese dient u.a. zur Anbindung des Hauptbahnhofs (ehemals: Lehrter Bahnhof). Eine Verknüpfung mit dem bestehenden Nord-Süd-S-Bahn-Tunnel ist am Potsdamer Platz und an der Yorckstraße geplant.

Die Nord-Süd-Fernbahnstrecke über Hauptbahnhof nach Südkreuz verläuft durch den im Jahr 2006 in Betrieb genommenen Tiergartentunnel.

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