Umspannwerk Hoheneck

Das Umspannwerk Hoheneck (auch Umspannanlage Hoheneck, Umspannwerk Ludwigsburg-Hoheneck oder Station Hoheneck) ist ein großes Umspannwerk im Ludwigsburger Stadtteil Hoheneck. Es verfügt über die Spannungsebenen 380 und 110 kV und bildet damit einen der wichtigsten Knotenpunkte im südwestdeutschen Übertragungsnetz, insbesondere in der Region Stuttgart.

Umspannwerk Hoheneck

Ansicht aus westlicher Richtung

Daten
Ort Ludwigsburg-Hoheneck
Bauherr Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk (offiziell: Großkraftwerk Württemberg AG)
Baujahr 1928
Koordinaten 48° 54′ 48″ N,  11′ 38″ O
Besonderheiten
Wichtigstes Umspannwerk in der Region Stuttgart, Teil der ersten deutschen 220-kV- (Nord-Süd-Leitung) und 380-kV-Leitung (Rommerskirchen–Hoheneck), Gruppenschaltleitung Süd der Amprion GmbH, Gemeinsame Anlage zweier Übertragungsnetzbetreiber

Gebaut wurde das Umspannwerk Hoheneck zwischen 1925 und 1928 Jahren als Teil der Nord-Süd-Leitung des RWE, des damals weltweit längsten Verbundleitungs-Systems zwischen dem Rheinland und den Alpen. Im Jahr 1957 wurde Hoheneck mit dem Bau einer Leitung nach Rommerskirchen als südlicher Endpunkt der damals deutschlandweit ersten 380-kV-Leitung auch ein Knotenpunkt im Höchstspannungsnetz, weshalb die Anlage mehrfach stark erweitert wurde. Auf dem Gelände befindet sich darüber hinaus die „Gruppenschaltleitung Süd“ der Amprion GmbH, die das südliche Teilnetz des Übertragungsnetzbetreibers überwacht und steuert.

Eine Besonderheit der Anlage ist, dass sie von zwei unterschiedlichen Übertragungsnetzbetreibern (Amprion bzw. Transnet BW) betrieben wird. Auch auf der Hochspannungsebene ist die Anlage in die Netze zweier Verteilnetzbetreiber (Syna und Netze BW) eingebunden, was sich in räumlich getrennten 110-kV-Schaltanlagen manifestiert.

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