Urfttalsperre

Die Urfttalsperre in der Nordeifel ist eine 58,5 m hohe, 226 m lange und von 1900 bis 1905 errichtete Staumauer im Südwestteil des nordrhein-westfälischen Kreises Euskirchen, welche die Urft zum 2,16 km² großen Urftstausee (Urftsee) aufstaut.

Urfttalsperre
Luftaufnahme der Urfttalsperre,
im Vordergrund der Obersee
Lage Nationalpark Eifel, Nordeifel, Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen (Deutschland)
Zuflüsse Urft u. v. a. m
Abfluss Urft: durch Kermeterstollen zum Kraftwerk Heimbach (in der Regel) / an der Urftstaumauer in den Obersee
Größere Orte am Ufer keiner
Größere Städte in der Nähe Schleiden
Größere Orte in der Nähe Gemünd
Koordinaten 50° 36′ 8″ N,  25′ 8″ O
Daten zum Bauwerk
Sperrentyp Gewichtsstaumauer
Bauzeit 1900–1905
Höhe über Talsohle 55
Höhe über Gründungssohle 58,5
Höhe der Bauwerkskrone 324 m ü. NHN
Bauwerksvolumen 135.000 m³
Kronenlänge 226 m
Kronenbreite 6 m
Basisbreite 50,5 m
Krümmungsradius 200 m
Kraftwerksleistung 16 MW
Betreiber Wasserverband Eifel-Rur
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 322,5 m ü. NHN
Wasseroberfläche 2,16 km²dep1
Stauseelänge 12 kmdep1
Speicherraum 45,51 Mio. m³
Gesamtstauraum 47,75 Mio. m³
Einzugsgebiet 373,9 km²
Bemessungshochwasser 220 m³/s
Besonderheiten

kein Schiffsverkehr

Gemeingebrauch richtet sich u. a. nach der Verordnung über den Nationalpark Eifel (NP-VO Eifel)
Die Urfttalsperre vom Südufer aus gesehen,
links der Obersee der Rurtalsperre

Ihre Staumauer und der Urftstausee, als damals größter europäischer Stausee angelegt, gehören seit 1993 dem Wasserverband Eifel-Rur an.

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