Wahl zur Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin 1933
Die Wahl zur Stadtverordnetenversammlung von Berlin 1933 fand am 12. März 1933 statt.
Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) konnte einen enormen Zuwachs von mehr als 30 Prozentpunkten verbuchen und stieg zur stärksten Kraft auf.
Die SPD rutschte mit knapp über 20 Prozent auf den zweiten Platz, weiterhin gefolgt von der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Die Deutschnationale Volkspartei trat bei dieser Wahl als Kampffront Schwarz-Weiß-Rot (KSWR) auf und musste ebenso wie die SPD und KPD Stimmenverluste von mehr als fünf Prozentpunkten hinnehmen.
Als einzige Partei neben der NSDAP konnte die Deutsche Zentrumspartei Gewinne für sich verbuchen – allerdings nur geringfügig. Die Deutsche Staatspartei (DStP), welche in der Vergangenheit als Deutsche Demokratische Partei firmierte, erlitt mit einem Minus von vier Prozentpunkten herbe Verluste, ebenso die Deutsche Volkspartei (DVP), welche mit weniger als einem Prozent ihr schlechtestes Ergebnis einfuhr. Der Christlich-Soziale Volksdienst (CSVD) verlor rund die Hälfte seiner Stimmen, erlangte jedoch einen Abgeordneten.