Wahlen zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten 1964

Die Wahlen zum Repräsentantenhaus in den Vereinigten Staaten 1964 fanden am Dienstag, 3. November 1964, statt. Zur Wahl standen alle 435 Mandate der Kongresskammer, wobei die Demokraten ihre Mehrheit weiter ausbauen konnten. Die Republikaner verloren zahlreiche Sitze. Parallel erfolgten die Wahlen zum Senat und die Präsidentschaftswahl 1964. Vor den Wahlen des Jahres 1964 war vor allem in den Südstaaten das Wahlrecht noch durch Gesetze eingeschränkt, die das Wahlrecht an ein bestimmtes Steueraufkommen knüpften. Dadurch wurden ärmere Weiße, vor allem aber viele Afro-Amerikaner vom Wahlrecht ausgeschlossen. Diese Einschränkungen wurden zunehmend mehr und mehr kritisiert und durch die Verabschiedung des 24. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten im Jahr 1964 abgeschafft. Die vormals ausgeschlossenen Bürger durften 1964 erstmals an den Wahlen teilnehmen.

 1962    1966
Wahlen zum Repräsentantenhaus 1964
3. November 1964
435 Sitze

Demokratische Partei
Davor 258  
Danach 295  
 
67,8 % der Sitze
Republikanische Partei
Davor 176  
Danach 140  
 
32,2 % der Sitze

Wahlergebnis
    
Demokraten
    
Republikaner

Gewähltes Repräsentantenhaus
Sitzverteilung:
  • Demokraten 295
  • Republikaner 140

  • Mehrheitspartei
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