Zentralbahn (Württemberg)

Die Zentralbahn (auch: Centralbahn) war der erste Bauabschnitt der württembergischen Eisenbahnen. Sie wurde 1844–46 von den Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen erbaut und bestand aus zwei Ästen, die Stuttgart mit Ludwigsburg im Norden und Esslingen im Osten verbanden.

Zentralbahn Ludwigsburg–Stuttgart–Esslingen
(Stand 1854)
Schloss Rosenstein mit dem alten Rosensteintunnel
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung: 10 
Minimaler Radius:373 m
14,1 Ludwigsburg 295 m
10,7 Kornwestheim 300 m
6,5 Zuffenhausen 281 m
4,6 Feuerbach 276 m
4,3 Pragtunnel (829 m)
0,0 Stuttgart 249 m
Rosensteintunnel (362 m)
Neckar, Rosensteinbrücke (75 m)
3,9 Cannstatt 222 m
7,4 Untertürkheim
9,8 Obertürkheim 229 m
13,7 Eßlingen 236 m

Die Bezeichnung „Zentralbahn“ hielt sich nicht lange, da die beiden Äste schnell weiter nach Heilbronn bzw. Ulm ausgebaut wurden und dann Nordbahn bzw. Ost- oder Filsbahn genannt wurden. Der Streckenabschnitt Ludwigsburg–Stuttgart–Esslingen war jedoch weiterhin als Ganzes von großer Bedeutung, da er nicht nur der zentrale und am höchsten belastete Abschnitt der württembergischen Eisenbahnen blieb, sondern auch im größten Ballungsgebiet des Landes verlief. Aus diesen Gründen wurde er im Laufe der Zeit überdurchschnittlich vielen Veränderungen und Erweiterungen unterzogen.

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