Emoglobin
Joachim Winter, der Erfinder des Mistabins hat die Ursache für das Emosyndrom entdeckt. Nach langjähriger Forschung, die durch Unogeldern in Höhe von mehreren Millionen Euro finanziert wurde gelang es ihm schließlich eine medikamentöse Therapie zur Heilung von Emos zu entwickeln.
Geschichte
Nachdem sich viele Menschenrechtler über die Anti-Emo-Pille beschwert hatten, weil diese zum Tod der Emos führt, hat die UNO beschlossen, dass es nun an der Zeit war, Forschungen mit Unogeldern zu finanzieren, die das Emosyndrom heilen ohne den Emo zu töten.
Der Wissenschaftler Joachim Winter stellte sich der Herausforderung. In einer Pressemitteilung erklärte er: "Ich war in der Lage das Mistabin zu entwickeln und mir gelang es Kampfhunde in mehr oder weniger friedliche Kampfkatzen zu verwandeln, also wird es mir auch gelingen Emos zu heilen ohne sie dabei zu töten"
Joachim Winter hat Emos erforscht und herausgefunden, dass sie früher Gothics waren. Gothics hassen aber Emos, weil sie sie als Massenerscheinung ansehen.
Joachim Winter hat Blutuntersuchungen an Emos durchgeführt und hat bemerkt, dass mit den roten Blutkörperchen etwas nicht stimmt.
Nach genauerer Untersuchung der Blutkörperchen, stellte er fest, dass das Hämoglobin fehlt und die Hämgruppe durch eine neue unbekannte Substanz ersetzt wurde. Dieser unbekannten Substanz gab er den Namen Emoglobin.
Joachim Winter forschte weiter und fand Emoglobin auch in Gehirnzellen. Emoglobin im Gehirn sorgt dafür, dass die Emos den Drang haben sich zu ritzen, dadurch verlieren sie Blut und logischerweiße auch Hämoglobin, das Emosyndrom verschlimmert sich.
Nach langer Forschung hat Joachim Winter einen Emoglobinhemmer erfunden. Er verabreichte Emos den Emoglobinhemmer zusammen mit Eisen damit sich auch wieder neues Hämoglobin bildete. Viele Emos haben sich nach der Therapie wieder in Gothics zurückverwandelt.
Zum Bedauern stellte man fest, dass als man das Medikament absetzte sich die ehemaligen Emos wieder in Emos zurückverwandelten. Joachim Winter untersuchte diese Probanden und stellte fest, dass sich erneut Emoglobin gebildet hat.
Er stellte weitere Forschungen an und fand schließlich das Emobakterium, welches Emoglobin als Abfallprodukt bildete. Er musste leider feststellen, dass das Emobakterium gegen alle bekannten Antibiotika immun war.
Joachim Winter gelang es schließlich, nach jahrelanger Entwicklungsarbeit ein Antibiotikum herzustellen, welches das Emobakterium vernichten konnte.
Aktuelle Medikamentation
Um das Emosyndrom zu behandeln, werden heute folgende Medikamente gegeben:
- Eisenpräparate zur Erhöhung des Hämoglobins
- Emoglobinhemmer gegen das Emoglobin
- Antibiotika gegen das Emobakterium
Prognose
Emos verwandeln sich nach der Behandlung in Gothics zurück, die kann zwar auch niemand leiden, außer andere Gothics, aber sie nerven weniger als Emos und sind daher für die Gesellschaft erträglicher.
Prophylaxe
An der Joachim Winter Universität wurde ein Impfstoff gegen das Emoglobin entwickelt. Nach der Grundimmunisierung ist die geimpfte Person mit 99%iger Wahrscheinlichkeit immun gegen das Emoglobin. Eine Auffrischimpfung sollte alle 10 Jahre erfolgen oder wenn die letzte Impfung mehr als 5 Jahre zurückliegt und man von einem Emo gebissen wurde.
Wie oben schon erwähnt führt die Impfung nur zu einer Wahrscheinlichkeit von 99% zur Immunisierung. Die restlichen 1% sind Impfversager und sie müssen sich leider mit der Tatsache abfinden, dass sie möglicherweiße einmal oder sogar mehrmals in ihrem Leben an dem Emosyndrom erkranken werden.
Der größte Nachteil der Emoglobinimpfung ist es, dass sie nicht vor dem Emobakterium schützt. Wenn ein Geimpfter mit dem Emobakterium infiziert wird, dann kann er zwar nicht an dem Emosyndrom erkranken, da sein Immunsystem Antikörper gegen das Emoglobin bildet, aber er kann durch die Tröpfcheninfektion Menschen mit dem Emobakterium infizieren. Die Folgen sind verheerend, die Ungeimpften sind nicht in der Lage Antikörper gegen das Emoglobin zu erzeugen (welches ja durch das Emobakterium entsteht) und erkranken mit 98-99%iger Wahrscheinlichkeit an dem Emosyndrom.
Wenn der Verdacht besteht, dass man sich mit dem Emobakterium infiziert hat sollte man mit Antibiotika behandelt werden um die Ansteckungsgefahr für die Bevölkerung zu minimieren.
Ein geringer Teil der Bevölkerung besitzt eine natürliche Immunität gegen das Emoglobin. Da es technisch allerdings sehr aufwendig ist die Immunität festzustellen und die Krankenkassen kosten sparen wollen, wird von der der Ständigen Impfkommision eine flächendeckende Impfung ab dem Kindesalter empfohlen.
Forschungen zeigen das Metalmusikkonsumenten die höchste natürliche Immunität gegen das Emoglobin besitzen.
Folgen
Die Heilung des Emosyndroms hatte für die Gesellschaft weitreichende Folgen. Alle waren froh, dass das Emosyndrom von nun an als heilbar galt. Die Eltern waren froh, das sie ihre Kinder nicht mehr durch die Anti-Emo-Pille umbringen mussten. Die Hausmeister an den Schulen waren froh, dass sie nicht mehr das Blut der Emos aufwischen mussten. Emos hatten nämlich die Eigenschaft, dass sie sich in den Schulen immer geritzt haben und überall auf dem Boden und an den Wänden war ihr Blut zu sehen.
Gesellschaftlich hat sich auch viel verändert.Emoorganisationen (nich zu verwechseln mit Emoverbänden, mit denen sich Emos früher ihre Wunden versorgt hatten) lösten sich auf. Antiemoorganisationen (nicht zu verwechseln mit Antiemoverbänden, das waren Verbände die Emos töteten, wenn sie versucht haben damit ihre Wunden zu versorgen) verschwanden auch und sie feierten ihren Sieg über die Emos.
Auch in der Musikbranche hatte sich einiges verändert, so hatte sich die Band In Ex Emo wegen Emomangel zur Beratung zurückgezogen. Da sie keine Emos mehr töten konnten, konnten sie auch keine Musikinstrumente mehr aus Emos machen. Sie stiegen auf emofreie Musikinstrumente um. Die Mitglieder von In Ex Emo hatten aber noch eine andere Vorliebe und zwar extremem Sex, also nannten sie sich in "In Sextremo" um. Sie casteten unter anderem Assitoni, aber den konnten sie nicht aufnehmen, weil er sich bei den Leuten der Kernassiproduction mit der Hip-Hopper-Krankheit infiziert hatte. In Sextremo lehnte es kategorisch ab von ihrem Mischstiel aus Metal und mittelalterlicher Volklore abzukehren. Sie produzierten von nun an nur noch Musikstücke mit extremen sexuellen Inhalt. Viele ihrer Alben wurden indiziert, aber das war ihnen egal, denn es ging ihnen nur darum ihre Ansichten in ihren Musikstücken zu verbreiten.
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