Erich Mielke
Erich Mielke – besser bekannt als Wolfgang Schäuble – (* 28. Juni 1914 in Sarajevo; † 11. September 2001 in San Francisco oder nach eigenen, aber gelogenen Angaben * 28. Dezember 1907 in Berlin; † 21. Mai 2000 ebenda) war ein rattengesichtiger, berlinernder Misanthrop, der das Leben im heute schöneren Teil Deutschlands rund um die Uhr kontrollierte, der hoffnungsvolle Lebenswege mit sadistischer Freude zerstörte und dessen missratenes Hauptwerk, sein 1950 gegründeter „BND“, im Film „Das Leben der Anderen“ kritisch aufgearbeitet wurde.
Die ersten Katastrophen
Der später allmächtige Chef des Ministeriums für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik wurde während einer Sonnenfinsternis am 28. Juni 1914 in Sarajevo geboren.
Seine Mutter, die deutsch-französische Doppelagentin Mata Hari (1876–1917), war über die Hässlichkeit ihres Neugeborenen so erzürnt, dass sie stundenlang herumschrie und danach nur noch weinen und wimmern konnte. Dieses Weinen und Wimmern nahm der serbische Student Gavrilo Princip (1894–1918) wahr, der nun glaubte, ein verabredetes Zeichen zu hören und daraufhin wild aus seinem Maschinengewehr um sich schoss. Dabei fügte er den zufällig vorbeiradelnden österreichischen Erzherzog Franz Ferdinand (1863–1914) und dessen Frau Sophie (1868–1914) tödliche Wunden zu und dies führte bald danach – nach dem Austausch diplomatischer Liebenswürdigkeiten - zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges.
Die Missgeburt muss weg
Der kroatische Arbeitslose Josip Broz Tito (1892-1980) beschloss deshalb, Mielkes Mutter umgehend zum Kundschaften in die Hauptstadt des Deutschen Reiches abzuschieben und diese wurde dann brutal mit ihrem plärrenden Balg in den Gepäckwagen des nach Berlin fahrenden Balkanexpresses verfrachtet.
Die überforderte Mata Hari, die eigentlich Britney Mielke hieß, konnte jedoch in der Reichshauptstadt nicht vom spärlich gewährten Kindergeld leben, gleichzeitig spionieren und ihr Kind mit Liebe betreuen und so entschloss sie sich leichten Herzens, ihre Missgeburt den mutmaßlichen Vater, Felix Dzierzynski (1877–1926), zu überlassen, der nun das Elterngeld mit großer Freude kassieren durfte.
Dzierzynski, ein heruntergekommene polnischer Adliger mit eigenem Wachregiment, bereitete gerade mit seinen Spießgesellen Lenin (1870-1924), Stalin (1879-1953) und Trotzki (1879-1940) die Große Sozialistische Oktoberrevolution vor und war deshalb hoch erfreut, ein neues Betätigungsfeld gefunden zu haben. Da Dzierzynskis Laborratten Nicky, Alix und Rasputin das Experiment einer kommunistischen Gesellschaftsordnung nicht lange überlebt hatten, lernte der kleine Mielke schon früh, was Schläge, Fußtritte, Freiheitsberaubung, Schlaf- und Nahrungsentzug bedeuteten und Dzierzynski nutzte die so gewonnenen Erfahrungen aus dem fragwürdigen, aber erfolgreichen Feldversuch, zum Aufbau der Tscheka, die später in GPU, NKWD und KGB umbenannt wurde und dann als Vorbild für Stasi, Securitate und anderer Unmenschenorganisationen diente.
Jugendträume und erste Prägungen
Der Aufbau seines Lebenswerkes erforderte Dzierzynskis Rückkehr nach Russland, der nun entbehrliche Erich kam in das Berliner Fritz-Haarmann-Kinderheim, welches wegen seiner stark verhaltensgestörten Insassen in ganz Deutschland berüchtigt war. Erich teilte dort seine 8-qm-Zelle mit dem Hallenser Sittenstrolch Reinhard Heydrich (1904-1942), einen blonden Edelgermannen, der häufig nachts bei Mielke rektal eindrang und dadurch dessen Besessenheit für allmächtige Sicherheitsbehörden entfachte.
Infolge seines Denunziantentums beendete der saublöde Prolet die fünfte Klasse der Hauptschule vorzeitig. Er begann eine Lehre als Gefängnisbauer, die er nach siebenjähriger Ausbildung bei der Himmler & Göring GmbH & Co. KG erfolgreich abschloss. Sein Gesellenstück, das „Gelbe Elend“ in Bautzen, sollte bald eine Null-Sterne-Vollzeitherberge für widerstandsbereite Zeitgenossen werden und neben einer weiteren Schöpfung, den „Blauen Würger“ – ein hochprozentiges und Speiseröhrenkrebs auslösendes Gesöff aus Altenburg – unvergesslich mit seinem Namen verbunden bleiben. In seiner reichlich bemessenen Freizeit arbeitete der spätere Held der Sowjetunion am Bahnhof Zoo als Aushilfsbläser für seinen Beschützer Heydrich, der bald eine Horde von schwarzgekleideten Strichern (SS) um sich scharrte und von diesen sich nur noch „Reichsprotektor“ nennen ließ.
Die homophile Freundschaft zwischen Erich und Reinhard endete jedoch, nachdem die blonde BDM-Fähnleinführerin Magda in das Leben der beiden arischen Helden trat. Das Mädchen hatte jedoch einen ausgeprägten Fetisch für Behinderte und wählte schließlich den Klumpfuß Jupp zu ihrem vielgeliebten Ehemann.
Neue Wege eines Menschenschinders
Mielke stahl deswegen das Lindbergh-Baby und verschacherte es an die Familie Bin Laden aus Saudi-Arabien. Er konnte nun mit Hilfe Al Capones (1899-1948) und Lucky Luciano (1897-1962) in die USA einreisen und lernte bei seinen neuen Gönnern eine Geheimorganisation mit seltsamen Riten kennen, die harmlose Mitmenschen massiv einschüchterte und unbeugsame Gegner spurlos verschwinden ließ.
Der ehrgeizige Menschenschinder konnte außerdem sein Wissen über wirksame Foltermethoden bei den sowjetischen Fachleuten Nikolai Jeschow (1902-1940) und Lawrenti Berija (1899-1953) erweitern und seine neu erworbenen Kenntnisse im spanischen Bürgerkrieg erfolgreich testen. Dank der gnadenlosen Auslese Mielkes unter den spanischen Republikanern, Anarchisten, Syndikalisten und Sozialisten konnte der heldenhaft kämpfende Caudillo Franco (1892-1975) innerhalb weniger Monate die Macht in Spanien erlangen und für viele Jahre blutig behaupten.
Der Bürgerkrieg war schließlich aus, Kaiser Wilhelm gefallen und die zwei Nullen Walter U. und Erich H. suchten einen neuen dritten Mann für ihre Skatrunde. So lernte Erich M. seine neuen Freunde auf dem Ballermann in Mallorca beim Sangria-aus-dem-Eimer-saufen kennen und beim enthemmten Singen der Internationale beschloss das siegesgewisse Trio, die chinesische Mauer irgendwann nach Berlin zu versetzen.
Erich der Gerechte
Der spanische Caudillo belohnte Mielkes uneigennützige Hilfe großzügig. Der Generalhauptportier der DDR bekam als Dank jährlich 17 Millionen Mandarinen zu Weihnachten geschenkt. Mielke, der nach eigenen Aussage alle Menschen liebte, verteilte die 17 Millionen Gramm Mandarinen unter seinen 17 Millionen Leibeigenen sofort gerecht auf.
Leider waren manche seiner Knechte gleicher als die Anderen und so bekamen die Werktätigen der DDR nichts, ein bisschen oder etwas mehr. Nur besonders fleißige inoffizielle Mitarbeiter (IM's) erhielten kiloweise die blutgetränkten Mandarinen. Doch als Franco starb, blieb der Mandarinenregen aus. So kam Mielkes Amigo aus Kuba, Fidel Castro (1926-2009), mit seinen genmanipulierten Hybriden aus Kautschuk und Apfelsine zum Zuge und erfreute die DDR-Bevölkerung jährlich mit 17 Milliarden Tonnen der „Ca-Stroh“ genannten Südfrüchte.
Der Tier- und Menschenfreund
Seit frühester Jugend interessierte sich der Oberkontrollgenosse für das Leben der Laborratten, die ihn wegen ihrer bedingungslosen Anpassung an das abwechslungsreiche Käfigleben begeisterten. Außerdem schätzte der kleingeistige Virtuose des Stumpfsinns alle Arten von Wanzen, deren vortrefflichen Leistungen beim Blutsaugen ihm so manche Anregung für das eigene Handeln lieferte. Ebenso faszinierten den Stasi-Chef alle Arten von Giftschlangen, deren lautloses und effektives Töten von potentieller Beute ihm auch zur Nachahmung anregte.
Unglücklicherweise wurde jedoch dem Tierfreund von seinen sowjetischen Freunden ein Reservoir von 17 Millionen Versuchskaninchen überlassen, die bald nur noch die farblosen Wege vom eingezäunten Land ins Gefängnis oder vom Gefängnis zurück in die Freiheit des Mauerlandes kannten. Und wie es der Zufall so wollte, konnte der große Industriepark DDR nur noch schwer von einem sowjetischen GULAG unterschieden werden.
Das Manfred-von-Ardenne-Institut in Dresden entwickelte nach vielen Jahren der Forschung ein hochwertiges Makro-Abhörgerät, das im Volksmund nur „Wanze“ genannt wurde und das vielen Menschen einen neuen Schrank im Schlafzimmer, ein Knacken in der Telefonleitung und ein Trafohäuschen vor dem Haus bescherte.
So wusste die große Dumpfbacke bald über das Lebens seiner geliebten Menschen allwissend Bescheid und ein Teil der Untertanen befleißigte sich freiwillig oder unter Zwang, reichlich Gift über Verwandte, Bekannte oder Prominente zu verspritzen.
Und so ging es jahrein und jahraus weiter bis zu jenen wunderschönen und sonnigen Novembertag des Jahres 1989, als die Mauer fiel und Mielke & Konsorten zum bedauernswerten Teufel gejagt wurden.
Die Akte Mielke
Eine unbekannte Bürgerrechtlerin – möglicherweise war es Frau Birthler - fand die Akte Mielke, die von diesem selbst angelegt und vom erfolglosen Überläufer Werner Stiller - dessen Tod auf dem Scheiterhaufen das DDR-Fernsehen 1981 erstmalig live übertrug – entwendet wurde. Die gute Marianne gab schließlich nach der Beendigung ihres Einstellungsgespräches, das Herrn Gauck mit ihr verständnisvoll führte, nachfolgende Informationen über E.M. für die Stupidedia preis:
- Lieblingsbücher: „1984“ von George Orwell und „451 Grad Fahrenheit“ von Ray Bradbury – beide in der Version seines Vorlesers Markus Wolf
- Lieblingslieder:
- „Ich beobachte Dich“ von der Gruppe „Jessica“
- „Ich war der goldene Reiter“ von Joachim Witt
- Lieblingssendung: „Big Brother“
- Lieblingsfilme:
- „Sliver“ mit Sharon Stone
- „Das unsichtbare Visier“ mit Armin Müller-Stahl
- „Das Leben der Anderen“ mit Ulrich Mühe, Martina Gedeck und Sebastian Koch
- Lieblingsmusik: „Spiel mir das Lied vom Tod“ von Ennio Morricone in der Adaption von Karl Moik (an der Mundharmonika: Florian Silbereisen)
- Lieblingshelden: Graf Dracula, Iwan der Schreckliche und Gilles de Rais
- Lieblingstheaterstücke: „Macbeth“ und „Richard III.“ von William Shakespeare in den noch nicht geschriebenen Fassungen von Wolf Biermann
- Lieblingsautoren: alle IM’s, die fleißig ihre Berichte geschrieben haben
- Lieblingsessen: „Tote Oma“ (gebratene Blutwurst)
- Lieblingsgetränk: „Bloody Mary“
- Lieblingstiere: Wanzen, Ratten und Giftschlangen
- Lieblingspflanzen: alle Bäume, die sich zum Hängen der Dissidenten eignen
- Vorbilder: Reinhard Heydrich und Felix Dzierzynski
- Freunde: Walter Ulbricht, Erich Honecker und Egon Krenz
- Ehefrau: Margot Honecker, eine bekennende Bigamistin
- Geliebte:
- Hilde Benjamin, genannt „rote Hilde“ (DDR-Justizministerin)
- Elena Ceausescu, Gattin seines rumänischen Geistesbruders Nicola Ceausescu
- Jiang Qing, besser bekannt als die Mao-Witwe der Viererbande
- Traumfrau: Magda Goebbels
- Lieblingsverbrecher: Rudolf Höß (KZ-Kommandant in Auschwitz)
- Lieblingsmitarbeiter:
- Markus Wolf (Spionagechef, Buchautor, Wendehals)
- Günther Guillaume (Kanzleramtsspion)
- Lieblingserfinder: Bill Gates, der Gott sei Dank zu spät geboren wurde
- Lieblingssportverein: der zehnmalige DDR-Fußballschiebemeister BFC Dynamo
- Lieblingssportler:
- Die Fußballer Hans-Jürgen Riediger und Bodo Rudwaleit (beide BFC)
- Die Eisprinzessin Kati Witt und der Gewichtheber Gerd Bonk (beide SC Karl-Marx-Stadt)
- Lieblingsgeld: geklaute D-Mark (vorrangig aus Briefen)
- Lieblingstätigkeiten: Menschen und Tiere jagen, foltern und abhören
- Lieblingsorte: Berlin/Normannenstraße, BFC-Stadion, Intershop und Bautzen
- Lieblingstageszeit: Nacht (Hauptsache: es ist dunkel)
- Lieblingswetter: Nebel (Hauptsache: es ist undurchsichtig)
- Lieblingsjahreszeit: Winter (Hauptsache: die Menschen frieren)
- Lieblingssprüche:
- beim Politbüro: „Genossen, ick gloob, det müssen wir liquidieren“,
- bei seinen Mitarbeitern: „Det heeßt Rüüüübe ab“
- in Talk-Shows: „Ich liebe – Ich liebe doch alle – alle Menschen – Na ich liebe doch – Ich setze mich doch dafür ein.“ (kurz: „Ich liebe doch alle Menschen“)
- Lieblingsverhalten bei seinen Untertanen: Paranoia und Klaustrophobie
- Lieblingscharaktereigenschaft (bei sich selbst): Größenwahn
- Lieblingsspielzeug: Plutonium und Uran
- Lieblingsfeinde: mindestens 16,7 Millionen Ostdeutsche,
- besonders jedoch Rudolf Bahro († 1997), Gerulf Pannach († 1998) und Jürgen Fuchs († 1999),
- denen er persönlich Plutonium in die Waldmeisterfassbrause mischte
- weitere Opfer: unzählige Menschen und Tiere
Der debile Simulant
Erich Mielke zog am 3. Oktober 1990 in das komfortable staatliche Hotel „Moabit“ in Berlin. Dort kommandierte er eine Schar Kleinkrimineller, die ihn dankbar mit Alkohol, Viagra und Morphium versorgten. Schnell merkte der entmachtete Verbrecher, dass die bundesdeutsche Justiz ihn nicht verurteilen will, kann oder darf. So stellte er sich blöder als er wirklich war – Wissen bedeutete auch 1990 noch Macht und Nichtwissen machte eben nichts - und niemand wusste genau: Ist der alte Saftsack so meschugge oder simuliert er nur auf perfide Weise? Die nicht wirklich gnadenlosen Bundesrichter entschieden beim Lunch, dass ihr Angeklagter - der eigentlich als hässlicher Laternenschmuck enden sollte - den 5-Minuten-Schauprozess kaum bewältigen kann und sprachen ihn deswegen frei.
Der freigelassene ehemalige Herr über alle Stasi-Latifundien zog bald darauf in eine kleine Marzahner Plattenbauwohnung in die Jenrich-Jagoda-Allee 19/37, wo er seine Nachbarn durch lautes Abspielen der Lieder von Ernst Busch, Heino oder Hauff & Henkler schnell in den Wahnsinn trieb. Die genervten Anwohner versuchten deshalb ihr Recht auf lärmfreies Wohnen einzuklagen, doch der ruhestörende Querulant gewann den Prozess erwartungsgemäß mit Hilfe seines umtriebigen Anwalts Gregor Gysi.
So entschlossen sich die letzten Mohikaner der „Umweltbibliothek“, den einst allmächtigen Stasichef zu entführen, um ihn danach zum betreuten Wohnen in die Nervenheilanstalt Altscherbitz nahe Leipzig zu deportieren. Der unangenehme Zeitgenosse erfuhr von diesem Vorhaben rechtzeitig und befahl seinen ehemaligen Zöglingen, die jetzt als Killer der Russen-Mafia weltweit agieren durften, das Problem mit der „Umweltbibliothek“ dezent zu lösen. Die Stasi-Killer missdeuteten Mielkes Befehl, sie kauften stattdessen alle Aktien des russischen Energielieferanten „Gazprom“ und hievten ihren neuen Gönner Gerhard Schröder in den Aufsichtsrat des Unternehmens.
Darüber erzürnte sich Mielke so, dass er einen Schlaganfall erlitt, der zur Gehirnerweichung führte und nun die Überweisung nach Altscherbitz zwingend erforderte. Es kehrte endlich Ruhe in die aufrührerische Stadt ein, der Partyhengst Wowi erklärte Berlin für unabhängig, Guido durfte endlich regieren und so lebten alle Buletten glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage.
Die letzten Katastrophen
Osama Bin Laden (1927–2008), das frühere Lindbergh-Baby, verehrte zeitlebens Mielke, den er sein krudes Leben in der islamischen Welt verdankte. Deshalb bot der saudi-arabische Terrorist dem (für den „Aufbau Ost“) immer Geld brauchenden Bundeskanzler (* 1930) einen auf Jahrzehnte garantierten Tiefstpreis für dessen Ölimporte an und forderte dafür die Auslieferung des inzwischen debilen Häftlings Mielke. Dieser wurde am 27. September 1998 – als letzte Amtshandlung der abgewählten Birne – in einer Nacht-und-Nebel-Aktion nach Afghanistan ausgeflogen, wo er anstelle seines kranken Gehirnes eine Spielkonsole von Nitendo eingesetzt bekam, die ihm die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben der Taliban ermöglichte. Bald unterschied Mielke, der nun Ayatollah Ben Nemsi hieß, fehlerfrei zwischen einer Kalaschnikow, einer Sure oder einer Burka und empfahl sich mit diesen Fähigkeiten schnell für höhere Aufgaben.
Der neu gekürte Ayatollah erhielt dann in den Bergen Afghanistans eine umfangreiche Ausbildung, die ihn nachhaltig auf seinen letzten Einsatz vorbereitete. Am 11. September 2001 flog der von den Taliban elektronisch gesteuerte Erich M. mit einer alten IL 62 von Kabul direkt in die Golden Gate Bridge von San Francisco, die völlig zerstört wurde, jahrelang brannte und danach den Ausbruch des Tsunamis vom 26. Dezember 2004 auslöste. Mielke überlebte den von ihm verursachten Crash natürlich nicht und erklomm nun (dummerweise) den Status eines Märtyrers der islamischen Revolution. Die verunsicherte Weltöffentlichkeit nahm bald zur Kenntnis, dass ein weitblickender US-Präsident zum Kreuzzug gegen das Böse aufrief und die bis heute andauernden Kriege in Afghanistan und im Irak begann. So endete Mielkes Leben, wie es anfing, mit vielen Katastrophen und der Teufel lachte, als er einen seiner besten Schüler in der Hölle begrüßen durfte.
Die kleinen Erichs leben noch
- Erich Mielke und seine langjährige Geliebte Hilde Benjamin sind die Eltern eines Jungens, der ursprünglich Benjamin Mielke hieß und heute auf den marketingwirksamen Namen Peter Hartz hört. Dieser erbte von seinem Vater die Stasi (inklusiv derer Mitarbeiter), taufte diese Behörde rasch in „Bundesagentur für Arbeit“ um und lebt seitdem glücklich - und nicht vom Hartz IV - mit seinen brasilianischen Gespielinnen im ergaunerten Schloss Neuschwanstein.
- Die Vaterschaft Mielkes bei „Goldfinger“ wird von der Familie Fröbe dementiert.
- Aus einem One-Night-Stand Mielkes mit Mrs. Pennymaker in der Besenkammer von Scotland Yard soll der Geheimagent 008 hervorgegangen sein. Niemand weiß etwas genaueres über den Spion, der aus der Kälte kam, und der heute der Leiter des Bundesverfassungsschutzes sein soll.
Das Wort zum Sonntag
Der Verfasser dieses Artikels schreibt unter dem Pseudonym Wiprecht Kotzdörfer die Gesellschaftskolumnen des „Groitzscher Tageblattes“ und arbeitet ehrenamtlich für die Kanzlei von Ingo Lenßen in Albrechtshain bei Naunhof. Er fürchtet tagtäglich die Rache von Schergen der SS, der Stasi, des Bundesverfassungsschutzes, der CIA, des FSB oder der Taliban und möchte deswegen seine Anonymität nicht aufgeben. Des Weiteren bestreitet er nachdrücklich, mit Frau Schäuble verheiratet zu sein, da er in diesem Fall Wolfgang Schäuble wäre, der er definitiv nicht ist. Außerdem weiß er, dass er irgendwann (möglichst nach 2060) Erich Mielke ins Höllenreich folgen muss und dort erneut dessen Terrorregime – und diesmal für immer - nicht entkommen kann.