Walter Ulbricht

Walter Ulbricht (* 30. Juni 1893 in New York; † 1. August 1973), auch bekannt als alter Ulbricht oder Walter Niemand Ulbricht war ein Tischlergeselle und Animator mit Bärenbart aus der DDR, der nie vorhatte, eine Mauer zu errichten. Warum auch? Schließlich war er ja ein Tischler und kein Maurer. Maurer gab es in der DDR auch, aber die waren für den sozialen Wohnungsbau zuständig, für was denn sonst? Seit jeher vertrat er die Meinung, dass man nicht jeden Dreck, der vom Westen kommt, kopieren müsse, vor allem nicht dieses "Jeh, jeh, jeh und wie das alles heißt". Mit seiner legendären diesbezüglichen Rede (Yeah!-Rede) setzte er ein weltweites Verbot der Popmusik in Kraft, welches als einziges aus der DDR stammendes Relikt bis heute besteht.

Ulbricht auf einer Karnevalssitzung in der DDR (2. v. r.)

Gründung der SED

Gründete mit anderen Spießgesellen zusammen die SED. Er kannte Egon Krenz nicht. Hätte er ihn gekannt, hätte er ihn umgebracht. Oder von Mauerschützen umbringen lassen.

Der während des Sturms auf die Bastille (14. Juli 1789) in Paris geborene und wenig später in der Babyklappe entsorgte Ulbricht erwarb sich mit der auf dem CXVI. Parteitag der SED (Versailles 1871) beschlossenen Einführung des Buchstaben "W" bleibende Verdienste um die deutsche Sprache. Dies führte dazu, dass aus der Affenbrüderschaft die Waffenbrüderschaft wurde, der Scheiß der Arbeiterklasse wurde zum Schweiß der Arbeiterklasse erhoben und wer ihn als "Alter" Ulbricht bezeichnete, verschwand seitdem auf Nimmerwiedersehen in den GULAG.

Ulbricht (2.v.l.) in Stein gemeißelt

Privat Ulle

Im Jahre 1899 wohnte Ulbricht in der Gottschedstraße zu Leipzig als Nachbar des späteren Reichskanzlers und Außenministers Gustav Stresemann, der es später bitter bereute, diesen lästigen Zeitgenossen nicht mit dem Inflationsgeld verbrannt zu haben.

Walter Ulbricht heiratete am 8. Mai 1945 die ehemaligen Konkubine Maos, Lotte Kühn, die er 1934 auf dem "Langen Marsch" durch China hassen lernte. Daraufhin wurde in der DDR der 8. Mai als Feiertag eingeführt. Das Ehepaar Ulbricht adoptierte im Auftrag der Parteien KPdSU und SED ein sowjetisches Waisenmädchen und formten dieses Kind nach dem leninistisch-stalinistischen Ideal des "Neuen Menschen". Beate Ulbricht wurde später alkoholkrank und wurde in den 1990-er Jahren im Berliner Obdachlosenmillieu erschlagen aufgefunden.

Mauerblümchen

Lotte, Walter und ihre Swingerfreunde Erich und Margot ließen ab 1961 (ohne die Absicht zu haben es zu tun) eine Mauer um Berlin und einen kilometerlangen verminten Maschendrahtzaun mitten durch Deutschland bauen. Zuvor hatte Ulbricht noch am 15. Juni 1961 auf die Frage einer Journalistin, ob die DDR die Mauer am Brandenburger Tor errichten wolle, noch so geantwortet:

„Ich verstehe Ihre Frage so, dass es in Berlin Touristen gibt, die wünschen, dass wir die Bauarbeiter der Hauptstadt der DDR dazu mobilisieren, einen Flughafen zu errichten. Mir ist nicht bekannt, dass eine solche Absicht besteht, da sich die Bauarbeiter unserer Hauptstadt hauptsächlich mit dem Mauerbau beschäftigen, und sie dafür voll ausgenutzt werden. Niemand hat die Absicht, einen Flughafen zu errichten!“

So wurde also statt eines Flughafens eine Mauer gebaut. Doch wer aufbaut, muss auch abreißen können. Unvergesslich werden die Sprengungen des Berliner Schlosses und der Leipziger Paulinerkirche in den Erinnerungen des dederongebeutelten Volkes bleiben. Aber auch viele Fachwerkhäuser, Gründerzeitbauten oder Jugendstilvillen blieben nicht verschont - weg mit dem kapitalistischen Scheiß (nicht zu verwechseln mit Schweiß) - so lautete Ulbrichts Parole. Der erste (und bisher einzige) Arbeiter-und Bauernstaat blühte unter Leitung des Stararchitekten Albert Speer zum Paradies der Plattenbausiedlungen auf. Allerdings verhinderte Ulbricht infolge der Vorhersagen des DDR-Hofastrologen Nostradamus, dass Speer sein Projekt "Germania" verwirklichte. Nostradamus sagte nämlich voraus, dass die Plattenbausiedlungen im Jahre 2009 durch ein Erdbeben der Stärke 8,5 vollständig zerstört werden. Deswegen musste Speer erst einmal Bunker für die Stasi bauen.

Da Walter Ulbricht keinen passenden Büstenhalter für seine Frau im Wandlitzer Konsum kaufen konnte, ordnete er auf dem LXXIII. Parteitag der SED (Worms 1521) die Produktion von Zelten an. So bekam Lotte einen BH in passender Größe und der Rest der Bevölkerung konnte im Tausch gegen Zigaretten aus dem nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet eins der drei produzierten Zelte erwerben. Da die nachgebesserten Fünfjahrespläne für die Produktion von Zelten immer mit 12376 % erfüllt wurden, kannte fast jeder DDR-Bürger einen, der einen Zelteigentümer kannte. Die prächtige Campinggemeinde wuchs rasch und entdeckte bald das praktische FKK-Baden. Der gesparte Stoff an Badekleidung kurbelte dann die Produktion weiterer Zelte ins Unermessliche an.

Körperliche Ertüchtigungen

Walter Ulbricht förderte den DDR-Sport. Er war selbst ein begeisterter und begnadeter Tischtennisspieler und Turner, der sein Volk mit lustigen Darbietungen erfreute. Im Jahre 1968 testete er in einem Wettbewerb der "Jungen Pioniere" ein in den Leuna-Werken entwickeltes Dopingmittel, welches später hervorragende Ergebnisse in der Rinderzucht erzielte. Überraschenderweise verlor Ulbricht alle Wettkämpfe im Kickboxen gegen die Auswahl der 3. Klasse der Polytechnischen Oberschule "Andreas Baader" aus Eisenhüttenstadt. Deswegen bat er seinen alten Knastkumpel Leonid Iljitsch Breschnew, den er 1937 im Keller des Moskauer Hotels "Lux" kennenlernte, um sozialistische Hilfe. Da Ulbricht mit hoher Stimme im sächsischen Dialekt nuschelte, vermutete Breschnew, dass der Pole Gomulka den Ungarn Kadar imitiert. Daraufhin befahl der Führer der UdSSR seinen sieben Marschällen Suworow, Potemkin, Kutusow, Tuchatschewski, Budjonny, Schukow und Rasputin die Kavallerie nach Prag zu verlegen. Die sowjetischen Pferde litten jedoch aufgrund des soooo gesunden DDR-Rotkohls an einer schweren Kolik und so entschlossen sich die sieben sowjetischen Marschälle mit ein paar Panzern, Schützenpanzerwagen und vielen Fußsoldaten in die Tschechoslowakei einzurücken.

Trennende Ereignisse

Nun gab es aber keinen Becherovka, kein Budweiser Bier und keine Oblaten im Konsum zu Wandlitz. Dies führte dazu, dass Lotte sich von Walter trennte und in die Schweiz auswanderte. Dort wurde sie die Maitresse von Michael Jackson, der sie zu tausendzweihundertvierundachtzig Schönheitsoperationen überredete. Zurzeit zählt Lotte Ulbricht zu den bestbezahlten Models der Welt, ihr hochdotierter Vertrag als Lila-Milka-Kuh wurde 2008 um weitere hundert Jahre verlängert.

Onkel Walter, wie wir ihn liebten.

Walter Ulbricht schaffte nach Lottes Weggehen den 8. Mai als Feiertag wieder ab. Er sprach seitdem vom "Tag der Befreiung". Wenig später heiratete er die polnische Pornoqueen Teresa Orlowski, die eine (uneheliche) Tochter des späteren Papstes Johannes Paul II. und der amerikanischen Schauspielerin Jane Russel war. Aus der nicht so glücklichen Ehe entstammen die Söhne/Töchter Lorielle London und Nina Queer sowie der Showmaster Jürgen von der Lippe.

Eins-Achtzig-Tief

Walter Ulbricht starb am 1. August 1973 während eines Konzertes der Gruppe "Renft" in Berlin. Er wollte der Band ein Didgeridoo der australischen Aboriginees überreichen, die Rocker verweigerten jedoch die Annahme des Geschenkes und forderten stattdessen die sofortige Öffnung der Grenzen. Der Choleriker Ulbricht erlitt einen Wutanfall, stürzte, von lang andauernden Beifall begleitet, von der Bühne und brach sich das Genick. Er vererbte seinem Nachfolger Erich Honecker ein halbruiniertes Land, das dieser dann vollständig herunterwirtschaftete. Aber er hinterließ auch gut gefüllte Gefängnisse, hervorragend ausgebildete Denunzianten und nicht vorhandene Menschenrechte. Auf eigenen Wunsch wurde seine Asche in alle vier Himmelsrichtungen gestreut. Dies führte zu Umweltverschmutzungen, zum Klimawandel und zu Massenarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern.

Würdigung

Der Schriftsteller Erich Loest und der Liedermacher Wolf Biermann schreiben zurzeit nach nicht bestätigten Berichten das Rock-Musical "Marmor, Stein und Eisen bricht, aber meine Mauer nicht". Die Uraufführung des Werkes, das schonungslos das Leben Ulbrichts offenbaren soll, wird am 9. Oktober 2009 im Leipziger Centraltheater stattfinden. Kartenbestellungen werden bisher nicht angenommen.
Zu seinen Ehren wird jedes Jahr der "Walter-Ulbricht-Preis für demokratisch legitimiertes Baumanagment" vergeben.

Zusammen mit drei anderen duften Typen aus der DDR wurde er in den Pyramiden von Gysi verewigt.

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