Francisco Franco
Francisco Franco, voller Name Francisco Fernando Adolfo Cristiano Ronaldo Paella Mallorca Diablo Franco (*1892 in Ferrol, †1975 in Madrid), war ein alter Sack, der in seinen jungen Jahren Spanien wieder zu einem Königreich machte, ohne einen König einzusetzen. Weltweit erregte Franco Aufsehen, indem er den berühmten deutschen Diktator Adolf Hitler imitierte und damit rund 30 Jahre länger Erfolg hatte als sein Idol. Er gilt als Begründer des Franquismus (nicht zu verwechseln mit Frankismus).
"El Niño" - Junge Jahre
Francisco Franco wurde als drittes von fünf Kindern des Ehepaares Nicolas Bailamos Amigo Guardiola Fuerteventura Cola Pequeño Franco und Maria Uno Dos Tres Tortilla Nachos de Queso Alonso Franco geboren. Sein Vater war Offizier und auch der kleine Franco strebte schon früh eine Karriere in der Armee an. Mit fünf Jahren begann Francos schulische Laufbahn auf einer elitären Armeeschule, die er mit zehn Jahren abschloss (Zitat Franco: "Soll noch ein Mal irgendjemand behaupten, dass Drill in der Kindheit einen Menschen verdirbt!"). Zur Zeit des Marokko-Krieges wurde Franco in Rifaltas eingesetzt, wo er mit unbarmherziger Gewalt und brutalem Massakrieren der Aufständischen brillierte. Seine Gefühlslosigkeit, Arroganz und Unberechenbarkeit verhalfen dem jungen Soldaten zu einer steilen Karriere. Nachdem er alle sechs Anwärter auf den Offiziersposten umbringen ließ, wurde er als siebte Wahl nominiert und ab sofort "Offizier Francisco Fernando Adolfo Cristiano Ronaldo Paella Mallorca Diablo Franco" genannt, nach einigen Unklarheiten bei Einsätzen und zwölf Toten einigte man sich auf "Offizier Francisco Franco". Experten vermuten, dass Franco bei einer Audienz im Königspalast den König beim Fremdgehen erwischte, was ihm den Generalsposten und eine schöne Gemahlin einbrachte, auch wenn diese erst nach dem Einsatz von Morphium ins Haus des Generals gebracht werden konnte.
"El General" - Der Aufstieg
Als im Juli 1936 ein Aufstand in Spanisch-Marokko ausbrach, weitete sich dieser bald auf das gesamte Land aus. Franco übernahm die Macht über die aufständischen Truppen und metzelte in seiner gewohnten Art jeden königlichen Soldaten nieder. Da ein "zufälliger" Flugzeugabsturz die beiden anderen Oberbefehlshaber Miguel Camanellas und Emilia Mola tödlich verwundete, stand Franco seit 1937 an der Spitze der Revolution. Der Bürgerkrieg dauerte von 1936 bis 1939 und das primäre Ziel Francos war es, die Republik Spanien, die auch der König unterstützte, zu vernichten und jede demokratische Bewegung im Keim zu ersticken. 1939 gab sich der König geschlagen, der offiziell gar nicht Staatschef war. Franco ging mit aller Härte gegen die Verlierer vor. Ein tauber Augenzeuge und ein blinder Ohrenzeuge berichteten von Amputation der Gliedmaßen, Unterwasserhalten des Kopfes und Herausschneiden der Zunge - offiziell sprach man von "kitzeln, baden und wieder kitzeln". Nachdem sich 1940 der letzte Aufständische ergab, war ein neues Spanien geboren.
"El Caudillo" - Höhepunkte der Macht
Während Francos Aufstieg in der "Ernennung" zum "Caudillo" ("Führer") gipfelte, tobte im Rest Europas gerade der 2. Weltkrieg. Am 23.10.1940 erfüllte sich dann ein lange gehegter Wunsch Francos: Adolf Hitler gastierte in Spanien und forderte Franco auf, Gibraltar zu besetzen und sich von den Engländern abschlachten zu lassen, damit Deutschland freie Bahn hätte. Dies lehnte Franco ab, weshalb Hitler ihn einen "Kommunisten" nannte und meinte, "dass er lieber in seinem Bunker Suizid begehen würde, als einen Fuß nach Spanien zu setzen". Der gekränkte Franco verwies Hitler außer Landes, woraufhin eine Hassliebe zwischen den beiden entstand. Einerseits verband sie der Faschismus, andererseits verabscheuten sie einander aufgrund persönlicher Differenzen. Dennoch versorgten die Deutschen weiterhin das Land Spanien, im Gegenzug erhielten sie einige Soldaten. Im Laufe des Weltkrieges wurde auch Deutschlands Vormachtstellung zunichte gemacht. 1945, nachdem Hitlers Leiche entdeckt wurde, glaubten viele, dass die Alliierten nun auch Franco an den Kragen gehen würden. Doch ein kluger Schachzug rettete dem Diktator das Leben, denn die erschöpften Siegermächte ließen sich von zwei Wochen Mallorca noch umstimmen. In weiterer Folge wurde der Tourismus Francos größtes Steckenpferd. Während der Wirtschaftskrise zog es viele Geizhälse auf die Iberische Halbinsel und auch den Kalten Krieg konnte die warme Sonne Spaniens vom Heimatland fernhalten.
"El Diablo" - Das Ende
Franco war schon als Kind ein Anhänger der Monarchie und war demnach geschockt, dass der König Spaniens, der kinderlos starb, seit 1936 kein offizielles Staatsoberhaupt mehr war. Seine erste Amtshandlung war also die Monarchie wieder einzusetzen. Nur unterlief dem Diktator hier ein gravierender Fehler: Anstatt sich selber zum König zu ernennen, blieb der Thron bis 1975 unbesetzt. Eines Tages, beim Lesen der Todesurteile, entdeckte der "Führer" seinen Fauxpas. Historiker gehen davon aus, dass der kinderlose Herrscher den Gedanken schrecklich fand, irgendwelchen Politikern die Führung seines Staates zu überlassen, die Spanien womöglich in den Ruin treiben würden. Dieser Schock gepaart mit der Tatsache, dass der Teufel ihn wohl oder übel haben wollte, führten zu einem Herzinfarkt, in dessen Folge er verstarb. Sogleich war der ungefähr hundertste Erbfolgekrieg der spanischen Geschichte ausgebrochen, den am Ende der jetzige König Spaniens Juan Carlos gewann, obwohl dieser mittlerweile das Erschießen von Elefanten dem Regieren von Spanien vorgezogen hat und die oben erwähnten Flaschen fähigen Politiker nun Spanien repräsentieren. Die Beisetzung erfolgte, überhaupt nicht protzig, in dem im Barockstil erbauten Mausoleum der Familie, abgerundet wurde der Abend von "freiwillig" aufspielenden Musikern aus ganz Spanien. Vom Staatsfernsehen wurde eine - mittlerweile vernichtete - 23-stündige Dokumentation über Francos Leben gedreht. Die Tage nach dem Tod des Führers waren geprägt von weinenden Spaniern auf sämtlichen Straßen.
"El Desastre" - Spanien nach Franco
Nachdem die Nachricht von Francos Tod auch in der Öffentlichkeit die Runde machte und wenige Monate später die letzte Erscheinung eines Franco-Geistes dementiert wurde, erfolgte offiziell der Übergang Spaniens zur Demokratie. Nach britischem Vorbild setzte man den König wieder ein, dieser hat nur einfach kein Mitspracherecht mehr. Anfangs schien alles reibungslos abzulaufen, selbst Kritiker waren vom Modell "Democratio España" begeistert. Fast 30 Jahre lief alles glatt, doch dann wurde der größte Feind der Spanier geboren - der Euro! Heute ist in Spanien alles und jeder pleite. Von Fußballklubs bis hin zur Staatskasse - nirgendwo gibt's "Monetas". Somit sind Gedanken wie "Wär doch der Führer noch da!" keine Seltenheit mehr in Spanien, jedoch gibt's die auch in Deutschland, wo es der Wirtschaft bekanntlich besser geht.
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