Furry
Als Furry oder in der Mehrzahl Furries bezeichnet man Menschen mit einer gestörten Selbstwahrnehmung. Diese Menschen stellen sich vor, dass sie aufrecht gehende Tiere seien oder dass ein Tier in ihnen stecke, was zu einem kleinen Teil auch an einsamen Abenden im heimischen Bett zutreffend seien könnte.
Wortherkunft
Das Wort Furry stammt aus dem englischen und bedeutet übersetzt soviel wie "pelzig". Dabei soll es sich nach Aussagen einiger Betroffener nicht etwa um den Pelz handeln, der entsteht, wenn Obst zu lange auf der Heizung liegt, sondern vielmehr um Pelz oder Fell, welches man mit Tieren in Verbindung bringt.
Lebensweise
Der Furry ist im Grunde männlichen Geschlechts, einige wenige weibliche Exemplare sollen aber auch schon gesichtet worden sein.
Der Furry lebt normalerweise zurückgezogen und mehr oder weniger allein mit einem Haufen von Plüschtieren, zu denen er auch nicht selten ein intimes Verhältnis hat. Selten wagt sich der Furry in die Öffentlichkeit, in der er sich aber nur gut getarnt in Form von Wölfen, Katzen, Hunden, Füchsen oder sonstigen eigentlich auf 4 Beinen laufenden Lebewesen zeigt.
In der Öffentlichkeit treten Furrys nie alleine auf, weil sie zu den Fluchttieren zählen und Angst haben, von Grundschülern gefangen und verprügelt zu werden.
Vermehrung
Zur Paarungszeit, welche sich über das ganze Jahr erstreckt, benutzt der Furry zur Signalisierung seiner Paarungsbereitschaft seinen Paarungsruf, welcher ausgesprochen wie "Yiff" oder "Yiffen?" klingt.
Da Furrys sich aber meistens nur mit dem selben Geschlecht paaren, wurde nur sehr selten über Nachwuchs berichtet.
Die meisten der aus einer Paarung resultierenden Ergebnisse, wurden wohl im Klo heruntergespült, da es sich hierbei nicht um lebensfähige Individuen handelte.
Neue Furrys entstehen sehr oft in Internetforen, nachdem zuvor relativ normale Menschen zu viel Bugs Bunny, Biene Maja oder der gleichen gesehen haben und außer diesen Figuren im Fernsehen keinerlei Freunde haben und/oder auch nie hatten.
Einmal in einem Internetforum angemeldet, schwindet das Interesse an normalen Aktivitäten und die Verwandlung ist beinahe abgeschlossen.
Conventions
So nennt der Furry eine Versammlung, auf der er oder seltener "sie", andere aufrecht gehende Tiere trifft. Dort kann sich der Furry nach Lust und Laune mit anderen dieser Art kreuz und quer paaren. Um zu verhindern, das diese Gattung aufgrund von übertragbaren Krankheiten ausstirbt, wird dort ein so genannter "yiffyguide to Safersex" ausgegeben, welcher beschreibt, wie man ordentlich und geschützt mit anderen knattern kann, ohne sich dann Blumenkohl am Pillermann oder schlimmeres einzufangen.
Fursuits
(Oder auch Flokatimantel genannt.)
Beschreibt ein tierähnliches Kostüm, das der Furry gerne in der Öffentlichkeit trägt, um sein oftmals ungepflegtes Äußeres zu verbergen.
Oftmals hämmern Furrys auch in diesen Kostümen auf Partys miteinander.
Dafür werden gut getarnte zusätzliche Reißverschlüsse verbaut, um den Paarungsvorgang zu ermöglichen.
Dies wird jedoch vom Furry stets verneint, existierende Dokumente und geheime Aufnahmen, auf denen so manch ein Furry auf diese Art und Weise an die Wand getackert wird oder das Flötensolo spielt, beweisen aber das Gegenteil.
Der auf den ersten Blick harmlose Eindruck täuscht also.
Denken sie also daran:
Sie wissen nicht, was die Pfote vorher in der Pfote hatte, wenn sie einem Furry die Hand oder auch Pfote schütteln wollen.
Besonders gilt hier für Frauen:
Bitte waschen Sie sich die Hände nach dem Kontakt mit einem Furry, da sie sonst ungewollt schwanger werden könnten!
Verwandte
Nahe Verwandte der Furries sind die Bronies, welche oftmals als Vögelersatz hinhalten müssen, wenn der nächste zur Vermehrung bereite Furry mal nicht in Sichtweite ist. Aber auch wenn der Furry allein in der Großstadt ist und die nächsten kostümierten Kameradenschweine an der Dönerbude sitzen und auf einmal über Rainbow Dash oder andere Ponies labern, eignen sie sich als gute Gesprächspartner.
Keine Verwandte, aber Unterspezies sind die Furry-Fraktionen in den verschiedensten Subkulturen, deren Nutzen und vor allem sinnvoller Beitrag zum internen Geschehen aber stark umstritten ist.