Subkultur

Eine Subkultur ist eine isolierte Gruppe aus Außenseitern, die sich aus der grauen Masse irgendwie hervorheben wollen.

Ein Emo, wie wir ihn kennen und hassen!

Die Zahl der Subkulturen ist kaum definierbar, ebenso wenig wie deren Größe und Vielfalt, die vom gewöhnlichen Assi bis zu völlig zersplitterten Kleinstgruppen reicht.

Geschichte

Mittelalter und davor

Schon in der Steinzeit gab es Leute, die anders als die anderen sein wollten. Da die dortigen Bedingungen allerdings die Entstehung von Randgruppierungen stark einschränkten bis unmöglich machten, blieb es dort bei der Theorie.

Die ersten Subkulturen entstanden wohl in der Antike, als die alten Griechen zur Demokratie kamen. Die wohl älteste Subkultur ist die Homosexualität gepaart mit der Pädophilie, die damals im antiken Griechenland sehr verbreitet waren. Noch heute werden in den Höhlen Skelette von Männern gefunden, die neben kleinen Jungen liegen.

Das Christentum verstand in dieser Hinsicht allerdings wenig Spaß. Eine sehr beliebte Subkultur war im Mittelalter das Hexentum. Die Kirche hatte sogar so großen Respekt vor diesem, dass sie eine große PR-Aktion startete und anschließend die Anhänger auf dem Scheiterhaufen vorzeitig in den Himmel entließ.

Neuzeit

Schon früh wusste man mit der Waffe umzugehen!

In der Neuzeit setzte sich dann die Ulkigkeit durch. Ein glänzendes Paradebeispiel dafür ist der Franzosé Ludwig XIV., der dank dieser sein Land in so viel Feierlaune versetzte, dass dieser am Ende völlig überschuldet war. Von seinem Volk wurde er wegen seiner ständig strahlenden Stimmung auch scherzhaft Sonnenkönig genannt.

Auch Schausteller waren in der späten Neuzeit sehr beliebt. So wurde um 1870 der amerikanische Bürgerkrieg inszeniert, und später aufgrund seiner täuschend echten Inszenierung sogar verfilmt.

Die Blüte der Schaustellerei

Der Regisseur mit seinem Handelspartner. Seine Inszenierung gilt als die authentischste überhaupt.

Besonders große Fans der Schaustellerei fanden sich im Deutschen Reich. Eine berühmte Schaustellergruppe, die einen Partnerschaftsvertrag mit den Juden geschlossen hatten, stellten zwischen 1939 und 1945 einen ganzen Weltkrieg nach. Die Regie hatte Adolf Hitler. Aufgrund eines Unfalls bei der Warenverteilung für das Drehmaterial wurden versehentlich über 6 Millionen Menschen umgelegt. Bis heute gibt es Avangardisten, die diese Art von Schaustellerei wiederbeleben wollen.

Nachdem die Inszenierung zu Ende waren, stellte man fest, dass die Reaktionen darauf gewaltig waren. Um die Kulisse echter wirken zu lassen, ließ die Regie Häuser verbrennen und einstürzen, Brücken sprengen und Bunker anlegen. In so einem hatte der Führer, wie Hitler gerne genannt wurde, eine Zyankali-Pille, gedacht um Wasser durch Gelbfärbung wie Pisse aussehen zu lassen mit einer Aspirinpille verwechselt. Leider konnte er nicht mehr reanimiert werden. Um Schaulustige zu vermeiden, die den großen Star huldigen, verbrannte man seine Leiche und warf die klägliche Asche weg.

Den Amerikanern, Briten und Sowjet gefiel das ganze sogar so gut, dass sie Teile der Drehorte belagerten. Da sie aber vermeiden wollten, dass noch einmal alles wieder mit hohem finanziellen Aufwand wieder aufgebaut wird, leiteten sie mit der Kirche als Vorbild eine weitere PR-Aktionen ein. Die Sowjetunion gründete zur spezialisierten Beseitigung gleich eine eigene, streng bewachte Fläche.

Gegenwart

Nachdem die letzten Reste der Inszenierung beseitigt waren und in Deutschland das Wirtschaftswunder wütete, kamen frisch importiert aus den USA, die modernen Subkulturen. Es etablierteten sich die Emos, Metaller, Goths und weitere Ergüsse. Allerdings hatte die noch junge BRD vor allem unter Adenauer noch arge Probleme, Subkulturen überhaupt zuzulassen. Erst, als Helmut Schmidt an die Macht kam, besserte sich die Lage. Erwähnenswert sind die Hippies, die nur ein Jahrzehnt lang überlebten. Als Nachfolger kamen dann die Hipster rüber.

Seit den 1990ern explodierte geradezu die Anzahl der Subkulturen. Die Nerds, Noobs und Donks setzten sich mit der Verbreitung von Computer und Indernett durch. Einige alte Subkulturen, wie beispielsweise die schon genannten Hippies, wurden verdrängt, und noch zig andere nahmen den Platz wieder ein.

Auftreten

Es gibt vermutlich keinen, der nicht zu irgendeiner dieser Subkulturen gehört. Man kann auch mehreren Subkulturen gleichzeitig anhängen, wobei es da auch Widersprüche gibt. Kein Metaller wäre gleichzeitig Hip-Hopper, dagegen ist die Vermischung von Noob und Nerd recht häufig anzutreffen.

Ausprägung

Nicht bei allen ist die Angehörigkeit einer Subkultur anzusehen. Nicht jeder Assi läuft mit Trainingsanzug und fettigen Haaren rum. Die Bandbreite ist da recht groß. Sollte man einigen Philodoofen glauben, so ist die Zugehörigkeit und Ausprägung einer Subkultur von Geburt aus tief in einem veranlagt. Danach müsste es allerdings im Mittelalter Nerds gegeben haben, was nicht nur Unlogisch sondern geradezu schwachsinnig ist.

Einige Leute halten ihre Zugehörigkeit auch geheim. Die Beweise dafür werden aber fast immer nur schlecht versteckt, und wenn man jemanden erstmal hat, wird er auch geständig.

Subkulturen

Assis

Viele kennen ihn persönlich, einige sind es mehr oder weniger freiwillig selber: Der gemeine Assi, wie er in der Plattenbauwohnung hockt und mit der BILD-"Zeitung" in der Hand sich das Nachmittagsprogramm von RTL ansieht, um sich besser als der ganze Rest zu fühlen, was er aber nicht ist. Assis sind eine eigene Subkultur, da sie sich gerne in der Kneipe bei einem Bier treffen und den neuesten Schrott untereinander austauschen.

Bronies

Bronies sind Leute, die in der großen Senderwelt ausgerechnet auf My Little Pony gestoßen sind, und diese als Fans auch ausleben und sich dabei einen von der Palme wedeln. Ihre Vitrinen sind voll von Sammlerstücken von Ponies, und in den Regalen findet man auch nur My Little Pony-DVDs.

Emos

Ein Metaller in Standardpose.

Emos sollten jedem bekannt sein. Damit auch der größte Vollpfosten weiß, was ein Emo ist, wird es nochmal erläutert.

Emos sind kleine, traurige Wesen, die sich nicht mehr im Griff haben, und deshalb ihren Farbstil ausnahmslos aus Schwarz umgelegt haben. Sie verbringen den ganzen Tag in einer Ecke und heulen dort über ihre nicht erfolgten Errungenschaften. Leider sind sie vor allem in Großstädten sehr verbreitet, und dort in fast jeder Ecke zu finden. Einige Leute entwickelten sogar ein eigenes Trainingsprogramm, um Emos auszuschalten, den Emoshooter.

Gothics

Ein Gothic versucht, möglichst gruselig und hart zu wirken. Sie sind nahe Verwandte vom Emo, wobei im Gegensatz zum Emo bei den Gothics Emotionen praktisch nicht vorhanden sind. Gothics laufen normalerweise mit schwarzem Mantel und Hut herum, auch im Hochsommer.

Metaller

Metaller haben nur eines im Kopf: Metal! Sollte auch klar sein. Entweder etwas ist trve oder nicht. Gerne verprügeln sie Emos, Bronies oder vor allem Hip-Hopper, um ihre Langweile zu vertreiben und die Konzentrationsfähigkeit für das nächste Festival zu schärfen.

Oft sind Metaller bierbäuchige Kreaturen, die über freies Terrain mit dem Trinkhorn voll Met wankeln, und besoffen zu Odin und Valhalla beten. Ihre Grundstimmung ist gelangweilt, kann aber zwischen Geil und "Mir geht es so extrem beschissen..." schwanken.

Neonazis

Die Unterscheidung zwischen Nerd und Brony fällt hier schwer.

Nicht zu verwechseln mit dem Neonnazi. Was ein Neonazi ist, sollte ebenfalls auf der Hand liegen. Da sie schon lange keinen Gröfaz mehr haben, der ihnen die Befehle weitergibt, und Rumgeheule auch nichts mehr bringt, wurden sie selbst aktiv. Wie das mit einem IQ einer verschimmelten Rostbratwurst funktioniert, ist unter vielen Wissenschaftlern ein heftig umstrittenes Thema. Man vermutet, dass sie in Gruppen von 100 oder mehr immerhin die Intelligenz eines Legasdänikers erreichen, und durch ein noch nicht erforschtes Sozialsystem miteinander kommunizieren.

Nerds

Zeitgeschichtlich sind Nerds eine relativ neue Erscheinung. Sie entstanden aus den begeisterten Hobbybastlern in den 80ern, die noch mit ihrem Commodore rumprahlten und sich damit extracool fühlten. Nun findet man Nerds überall dort, wo das Informationszeitalter eingeläutet wurde.

Nerds sind als eigene Subkultur zu betrachten, weil sie oft nur unter sich kommunizieren, und das nur über Skype oder TeamSpeak. Viele Nerds haben es nach oben geschafft, die Klassiker sind Bill Gates, der von uns gegangene Steve Jobs und Mark Zuckerberg. Man sieht also, dass die Nerds in der Lage sind, die Weltherrschaft an sich zu reißen!

Noobs

Synonym mit dem Kellerkind bzw. dem WoW-Opfer. Noobs sind durch ihren anhaltenden Misserfolg beim Zocken in tiefer Trauer, und verbringen oft Tage damit, ihren nicht vorhandenen Skill zu erhöhen.

Punks

Punks sind Wesen, die mit ihrem Iro und aus schwarz gefärbtem Nylon bestehender Kleidung auffallen. Sie scheißen auf alles im Leben, sei es die unbezahlte Rechnung, ein neuer Termin beim Arbeitsamt oder eine gerade festgestellte HIV-Infektion. Kurzum, sie interessiert es überhaupt nicht, was los ist.

Rocker

Rocker meinen, härter als Metaller zu sein, was allein schon am Namen scheitert (Stahl hält besser als Fels!). Sie fahren mit ihren Motorrädern mit 200 Sachen über die Autobahn oder auch mal auf der Landstraße, und wenn ein Kumpel mal einen Unfall baut, weil er gegen einen Baum gefahren ist, fahren sie einfach weiter.

Trivia

  • Die eben genannten Subkulturen sind nicht die einzigen. Es gibt etliche, deren Auflistung vermutlich den Server der Stupidedia in die Luft jagen würden. Zudem gäbe es nur sehr wenige Leute, die Lust darauf hätten all diese aus den Weiten des Netzes zu fischen.

Siehe auch

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