Geschichtsklitterung

Geschichtsklitterung ist der Vorgang, etwas Falsches über die Geschichte niederzulegen. Dabei muss die Geschichtsklitterung in zwei Rubriken eingeteilt werden: in die Geschichtsklitterung im eigentlichen Sinne = wissentliche Geschichtsfälschung und in die Geschichtsklitterung im weiteren Sinne = unbeabsichtigte Geschichtsfälschung. Die Tatsache, dass Geschichtsfälschung durch Weglassen von Geschichten oder durch das Hinzufügen und zum Dritten durch das Umschreiben von Geschichten vorgenommen wird, ist im Folgenden zwar relevant, bei der Definition aber eher verwirrend und wird daher zunächst nicht berücksichtigt.

Wusste nicht, was Sex ist (und hätte so beinahe die Geschichte geklittert).

Geschichtsklitterung im weiteren Sinne

Unbeabsichtigt wird sehr häufig Geschichtsfälschung betrieben. Jeder kennt es: Nach drei Wochen wird der Barsch, den Onkel Gisbert aus der Ruhr gezogen hat, immer größer. Das ist natürlich ein Versehen, denn die Erinnerungen von Gisbert verblassen mit der Zeit. Es gibt nun viele tausend anderer Vorgänge, in der die Welt-Geschichte versehentlich völlig unbeabsichtigt umgeschrieben wurde; man kann es aber nicht immer nachweisen, ja man bemerkt es sogar meistens gar nicht.

Das Mittelalter wurde von Papst Gregor XIII. erfunden.

Auffällig sind nur missglückte Versuche: Ein amerikanischer Präsident soll z.B. behauptet haben, niemals mit einer gewissen Monika Lewinsky Sex gehabt zu haben. Auch hier wäre es fast zu einer unbeabsichtigten Geschichtsfälschung gekommen, denn der arme Bill wusste ja gar nicht, dass blasen auch Sex ist. Wenn nicht das oberste Gericht, der Supreme Court, diese Geschichtsfälschung aufgedeckt hätte, würde diese niederträchtige, böse und verwerfliche Tat niemals in den Geschichtsbüchern der Sekundarstufe auftauchen.

Geschichtsklitterung im eigentlichen Sinne

Nun gibt es viele absichtliche Verfälschungen der Geschichte. Einige werden entdeckt und die Geschichte wird dann wieder richtig gestellt, in dem einem z.B. der Doktortitel aberkannt wird. Andere werden auch entdeckt aber durch Intervention von interessierter Seite unter der Decke gehalten. So zum Beispiel die epochale Geschichtsfälschung durch die katholische Kirche. Stupidedia hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese größte Geschichtsklitterung der Menschheit aufzudecken und dafür zu sorgen, dass die Geschichtsbücher umgeschrieben werden.

"Das epochale Delikt" oder "Die größte Geschichtsklitterung aller Zeiten"

In unserer (vermeintlichen) Geschichte exisitert ein Zeitabschnitt, der erst nachträglich erfunden wurde! Dieser Zeitabschnitt ist das Mittelalter, ungefähr von 900 n. Chr. bis 1300 n. Chr.

Der Nachweis

Der Nachweis ist nur durch Indizien herbeizuführen weil der letzte lebende Zeitzeuge dieser Epoche (Jopi Heesters) im Jahre 2011 verstorben ist. Dieser Nachweis gelingt dennoch sehr schlüssig, da die Eckpunkte geschichtlich verbürgt und die Ungereimtheiten mathematisch nachweisbar sind. Ausgangspunkt ist die Gregorianische Kalenderreform im Jahre 1582. Wir müssen zunächst darauf eingehen, warum Papst Gregor diese Reform eingeläutet hatte: Der bis dato gültige Julianische Kalender ging etwas nach; jeder weiß es: das reale Sonnenjahr war knapp 12 Minuten kürzer als das Julianische.

Nun aber ist es ein simples Rechenwerk, das den größten Betrug der Menschheit aufdeckt: Der Julianische Kalender - nach seinem Schöpfer Julius Cäsar - wurde 47 v. Chr. eingeführt. D.h., der Juliansiche Kalender hätte, wenn anno domini 1582 die Umstellung gewesen wäre, 1629 Jahre lang gegolten. Papst Gregor ließ bei der Reform zehn Tage durch überspringen herausholen. Wer rechnen kann, wird bemerken, dass zehn Tage (geteilt durch 12 Minuten) eine Kalenderdifferenz von rd. 1200 Jahren ausgleichen!!!!! Hoppla, Papst Gregor!!! Der Julianische Kalender hat doch angeblich 1629 Jahre von 47 v. Chr. bis 1582 gegolten!!!

Gregor nutzte seinen Gartenzwerg als Vorlage für Karl den Großen

Das lässt nur einen Schluss nahe (Indizienbeweis nach Edgar Wallace): Es war in Wirklichkeit erst 1182, als der Papst den Kalender reformierte. Und das wiederum bedeutet nur eines: Gregor hat 400 zusätzliche Jahre in die Geschichtsbücher reinfummeln lassen!!!!!

Diese These wird durch geschichtliche Besonderheiten unterstützt: Gregor hatte erkannt, dass sich der Mensch ziemlich gut an die ungefähr letzten 140 Jahre erinnern kann. Entweder weil er sie selbst miterlebt hatte (Jopi Heesters, Peter Zwegat u.a.) oder weil er von Oma und Opa ständig mit den alten Kamellen vollgequatscht wird. Aber was vor diesen 140 Jahren war, steht eigentlich nur in Geschichtsbüchern. Und die wurden ja von den Mönchen des Papstes verwaltet. Gregor XIII. hat also die Jahre 740 bis 1040 neu erfinden lassen und die Jahre 1041 bis 1182 einfach um 400 Jahre höher umbenannt und schon war er im Jahre 1582. Die erste Zeitmaschine!

Fakt 1: Und nun sehen wir uns den größten König der Geschichte an: Karl den Großen! Wurde angeblich im Jahre 800 zum Römischen Kaiser gekrönt! Alles gefaket! Sein angeblicher Vater, Pippin der Kurze hatte gar keine Kinder! Warum nannte man diesen immerhin 1,79 m großen Herrscher wohl Pippi(man)n den Kurzen??? Und warum wollte sich seine Frau Bertrada wohl von Pippin scheiden lassen?! Klein aber fleißig? Von wegen!
Fakt 2: Der Dom zu Aachen. Angeblich um 800 erbaut! Bis heute sind keine anderen epochalen Bauwerke dieser Art zwischen 800 und 1400 bekannt! Und die Geometrie dieser Hütte ist ja ohne Gleichen. Hätte nicht in den Jahren 800 bis 1400 viel mehr dieser Bauten entstehen müssen? Und wäre der Dom nicht schon viel abgewrackter, wenn er angeblich 1200 Jahre alt wäre? Jeder Hausbesitzer kann das nachvollziehen. Man kann noch so viel renovieren, irgendwann ist die Bude kaputt. Fazit: der Dom zu Achen ist höchstens 800 Jahre alt.
Fakt 3: Warum wird das Mittelalter wohl das "Dunkle Mittelalter" genannt? Weil es da keinen Strom gab? Nein. Weil wenig Bekanntes überliefert ist. In der Tat mussten die Fälscher Gregors ja selbst für diese wenigen Überlieferungen, fiktiven Könige und Päpste (für einen 400-Jahre-Zeitraum) bereits Sonderschichten einlegen.

Damit das Gleichgewicht wieder stimmt, mussten auch nach Christus 400 Jahre dazugeschummelt werden.

Die Gründe

Stupidedia hat durch unablässige Forschungen auch die Begründung für diese Fälschung entdeckt. Derzeit liegt ein Eilantrag des Vatikans beim Amtsgericht in Jena vor, die Veröffentlichung zu untersagen. Was die Popen nicht wissen: Zuständig ist das Amtsgericht Köln-Porz, somit wird selbst für den unwahrscheinlichen Erfolgsfall dieser Klage, die nachfolgende Publikation über Jahre Bestand haben:

Ein verhängnisvoller Fehler im Alten Testament
Die Bibelforschung deckte in den Jahren 250 bis 260 n. Chr. eine fehlerhafte Übersetzung auf, die in der Christlichen Kirche zu erheblichen Zerwürfnissen über die nun einzuleitenden Maßnahmen führten und mit Novatian erstmals einen Gegenpast zum damaligen Amtsinhaber Cornelius auf den Plan rief. Es wurde gestritten und diskutiert aber letztendlich blieb alles beim Alten und Gregor musste rd. 900 Jahre später mit seiner Geschichtsfälschung alles vertuschen. Was war passiert? Irgendwann einmal auf alten Papyrus-Rollen wurden aus dem Ägyptisraeliten Mose-David (דָּוִיד-מֹשֶׁה) zwei unterschiedliche Personen, weil irgendwer den Bindestrich wegradiert hatte. Dadurch entstand ein unfassbares Durcheinander und zwei Versionen über Marcel Davis Mose-David, die man aber aufgrund unterschiedlicher Details (ja, die künstlerische Freiheit der damaligen Schreiber...) nicht mehr übereinander aber erst recht nicht nebeneinander bekam. Also legte man kurzerhand den David rd. 400 Jahre vor den Mose und ersponn zahlreiche Zusatztaten und Zusatzanekdoten über diese beiden einen.

Der Beweis: Das Namensschild weist den Bezwinger von Goliath und den Teiler des Roten Meeres als eine Person aus: Mose-David

Eigens dazu wurde ein Quartett aus strammen Mannsweibern (Evangelisten) angeheuert. Diese erfanden Sintfluten, brennende Dornbüsche, die sprechen konnten und den Heuschreckenkapitalismus sowie jedem Menge anderer Klamotten und wies diesen Ereignissen einen Platz in der Geschichte zu. So kam das Alte Testament zustande; und einmal im Schreibrausch, kam ja auch noch das Neue Testament hinzu.
In den Jahren 150 bis 190 n. Chr. entdeckte man aber zahlreiche echte Schriftrollen, ja es wollte gar nicht mehr aufhören mit den Schriftrollenentdeckungen. Dort war der Mose-David natürlich richtigerweise als einer dargestellt und der ganze Schwindel drohte aufzufliegen. Außerdem passten die ganzen Verkettungen mit real existierenden Persönlichkeiten der Geschichte (Homer, Cäsar, Perter Zwegat) nicht mehr. Während Gegenpapst Novatian dafür war, mit der Wahrheit rauszurücken, beharrte Cornelius auf die Fälschung und baute auf Vertuschung. Der Kirche kam dann ein paar hundert Jahre später die Fehlerhaftigkeit der Julianischen Zeitmessung zu Hilfe. Wie bereits dargelegt, erfand der gewiefte Papst Gregor XIII. nämlich außer dem Schaltjahr auch noch das Mittelalter und legte alle gefälschten Ereignisse des alten und neuen Testamentes so weit in die Vergangenheit, dass niemand mehr Lust hatte nachzurecherchieren. Außerdem, so dachte man, würde durch die Ausgleichsjahre die Fälschungen mathematisch nicht mehr nachweisbar sein. Dass der Nachweis doch gelang ist der Mengenlehre und Stupidedia zu verdanken.


Literatur

  • Große Fälschungen der Geschichte von Konrad Kujau
  • Kleine Schummeleien unter Freunden von Silvana Koch-Mehrin
  • Gescheiterte Geschichtslügen von den Stadtwerken Bochum
  • So sicher sind die Renten von Norbert Blüm
  • Es war die Hand Gottes von Diego Maradona
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