Hitzdrahtanemometer

Hitzdrahtanemometer, das, simples Gerät mit kompliziertem Namen, der nur von erfahrenen Spezialisten oder nach mehrjähriger Sprachschulung durch versierte Logopäden unfallfrei ausgesprochen werden kann; daher meist kurz als HDA bezeichnet.

Amenometer-Amination;
in dargestellter Ausführung jedoch sowohl draht- als auch hitzefrei

Die Bezeichnung Amemo Ameno Anemometer stammt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt Windmesser. Hiermit war jedoch keinesfalls ein Schneidwerkzeug zum Zerteilen von Luftbewegungen gemeint, sondern ein Gerät zur Ermittlung der Windgeschwindigkeit. Genau genommen müsste es daher „Anemotachometer“ heißen, aber die Griechen zogen den kurzen Begriff dem exakten und aussprechbaren vor.

Weil der Begriff Anemometer sich wie kein anderer dazu eignet, auf Anhieb Laien von Experten zu unterscheiden, wurde seine Bedeutung im Laufe der Zeit immer mehr ausgeweitet. Inzwischen werden sämtliche Instrumente zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit von Fluiden Anemometer genannt. Unter dem Begriff Fluid fassen die Experten wiederum alles zusammen, was fließt – also Luft, Zahnpasta, Bier, Strom, Gedanken, Verkehr und dergleichen.

Funktionsweise

Im Gegensatz zu den frühen, mechanischen Flügelradamemo Flügelradameno Propellerwindmessern funktioniert das Anemodingens mit dem Hitzdraht nach dem thermischen Prinzip. Ein elektrisch beheizter, dünner Draht wird im Medium positioniert und kühlt sich durch die Umströmung ab. Anhand des Beispiels „Strömungmedium Bier“ ist der Zusammenhang direkt einsichtig: Je höher die Strömungsgeschwindigkeit, desto stärker die Abkühlung. Die Abkühlung wiederum wirkt sich – wie im richtigen Leben auch – nahezu sofort auf die Spannung aus. Folglich lässt sich aus Messung derselben einfach auf „schnell“, „langsam“ oder „irgendwo dazwischen“ schließen.

Anwendungsgebiete

Hitzdrahtamemo Hitzdrahtsonden werden vorzugsweise dort eingesetzt, wo andere Messgeräte zu sperrig, zu träge, zu sperrig und zu träge oder zu teuer sind. Die Sonden bieten die Möglichkeit, die Strömungsgeschwindigkeit zeitlich hochaufgelöst zu messen, so dass sie sich gut zur Untersuchung instationärer Effekte (Vorkommnisse in Bahnhofsgebäuden), aeroakustischer Effekte (Geräusche, die beim Zerkauen von Luftschokolade entstehen) sowie Turbulenzgrad-Messungen eignen.

Trotz ihrer prinzipiellen Eignung werden Hitzdrahtsonden nur äußert selten angewendet, um die Strömungsgeschwindigkeit von Bier zu ermitteln. Probanden, die sich in der Experimentierphase als Testpersonen zur Verfügung stellten, klagten durchweg über ein kratzendes oder gar brennendes Gefühl im Hals.

Im Straßenverkehr besitzt das Prinzip: „Je höher die Strömungsgeschwindigkeit, desto stärker die Abkühlung“ nur stark eingeschränkte Gültigkeit. Auf den Ausnahmefall Cabriofahren ist es zwar anwendbar, doch bewirkt in der Regel eine ansteigende Geschwindigkeit beim Verkehr keine Abkühlung. Eher tritt der gegenteilige Effekt ein. Daher greift man hier lieber auf andere Methoden zurück.

Vor- und Nachteile

Vorteile

Hitzdrahtsonde: einfaches Prinzip, hohe und schnelle Auflösung

Der Vorteil von Hitzdrahtsonden gegenüber anderen Anemometern liegt in ihrer hohen Auflösung bei relativ einfacher Bauart. Um ähnliche Genauigkeiten zu erzielen, muss man sonst auf deutlich kompliziertere Geräte zurückgreifen und den Doppler-Effekt sowie Ultraschallwellen oder Laserstrahlen bemühen. Insbesondere bei Verwendung letzterer sind jedoch aufwändige Schutzmaßnahmen zu treffen, da der unbedachte Einsatz von Lasern leicht ins Auge gehen und dem Anwender nachhaltig die Sicht vernebeln kann.

Nachteile

Der Nachteil von Hitzdrahtsonden gegenüber anderen Anemometern liegt in ihrer schnellen Auflösung bei relativ einfacher Bauart. Der dünne, zwischen zwei Stahlspitzen gespannte Draht, der üblicherweise einen Durchmesser von nur wenigen Mikrometern aufweist, ist hochempfindlich und löst sich schnell auf.

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