Künstliche Schwerkraft
Seit Sir Isaac Newton einen Hirnschaden durch einen herunterfallenden Apfel erlitt und die Schwerkraft erfand, versuchen weltweit Wissenschaftler, selbige zu modifizieren. Dabei hat man verschiedene Modelle entwickelt, die in den verschiedensten Situationen zum Einsatz kommen können, sofern sie ausgereift wären. Bei diesen Arten von Erfindungen spricht man von künstlicher Intelligenz Schwerkraft.
Künstliche Schwerkraft im Weltraum
Versuche auf der Mir und der ISS
Im Weltraum befindet sich neben der Erde und einigen von Gott lieblos dahingeklatschten Sternen und Planeten eigentlich gar nichts. Daher beschloss der Mensch, den luftleeren Raum mit allerlei Metall zu füllen, bis schließlich aus dem ganzen UdSSR-Schrott die Raumstation Mir entstand.
Da die sowjetischen Kosmonauten jedoch nicht an all die Flug- und Bewegungsfreiheit gewöhnt waren, entwickelte das Politbüro schnell einen Plan, die Schwerkraft in der Mir einzuführen.
Der erste und einzige Plan der Sowjetunion war es, magnetische Stiefel in den Anzügen der Kosmonauten unterzubringen. Nach langen Testphasen, die vom Zerfall des Ostblocks und des plötzlichen wissenschaftlichen Fortschrittes durch den Einfluss des Westens gestört wurden, wurde die 29. Langzeitbesatzung der Raumstation, die der Öffentlichkeit aus Gründen der Geheimhaltung des Projekts verschwiegen wurde, mit eben diesen Magnetstiefeln ausgestattet.
Als in der Nacht zum 23. März 2001 die Magnete eingeschaltet wurden, reagierten die Instrumente der Mir empfindlich und gaben kurz danach ihren Geist auf. Um 6:50 Uhr MESZ stürzte die Mir auf die Erde. In späteren Akten hieß es, dass dieser Absturz kontrolliert gewesen sei.
Nach dem Verlust der Mir versuchte man, mit der seit 1998 im Bau befindlichen Internationalen Raumstation (ISS) die Experimente fortzuführen. Aufgrund des Ausscheidens von Magneten aller Art entwickelten polnische Handwerker beim Streichen einer Decke eher aus Zufall eine Methode, wie man die Astronauten auf dem Boden halten könnte. Das sogenannte "Klettverschlussmodell", in dem man einen Teppich auf den Boden der ISS ausbreitet und die Stiefel der Astronauten mit Widerhaken versieht, wurde als "zu unwissenschaftlich" von amerikanischen Wissenschaftlern abgelehnt.
Das Modell, welches am besten für den Gebrauch auf der ISS ausgelegt wäre, wäre ein Luftdrucksystem, welches die Astronauten mithilfe von luftansaugenden Pumpen auf den Boden zieht. Bei einem Testbereich innerhalb der ISS verschwanden in diesem Luftdrucksystem jedoch die Ameisen, die zu wissenschaftlichen Zwecken mitgenommen wurden, zwei Yu-Gi-Oh!-Sammelkarten und ein Russe. Die versprochene Möglichkeit, das Urinal wie auf der Erde benutzen zu können, erwies sich nach einem feuchten Testlauf als gelogen.
Versuche auf Trabanten und Planeten
Die künstliche Schwerkraft soll nicht nur auf Raumstationen Bestand haben, um dort das Leben zu erleichtern. Das Käseblatt Der Spiegel hat herausgefunden, dass die möglichen Kandidaten für eine Besiedelung entweder der Mond oder der Mars sein wird. Da es allerdings kaum angenehm wäre, auf Schokoriegeln oder Kriegsgöttern zu leben, allein schon wegen dem angestrebten Weltfrieden, bliebe nur noch der Mond.
Auf dem Mond beträgt die Schwerkraft nur einen geringen Bruchteil gegenüber der Erdschwerkraft. Dies hätte fatale Folgen gegenüber dem biologischen Gleichgewicht des Menschen. Zum einen würden Fettleibige ihr Gewicht auf der Waage um ein Sechstel reduzierter sehen als wie auf der Erde. Durch diese Illusion des Idealgewichtes stopfen sich die Gebeutelten immer voller. Gut für die Wirtschaft, schlecht für die Gesundheit und Weight Watchers. Der andere Punkt ist, dass dank der fehlenden Schwerkraft Menschen länger leben als geplant. Es klingt komisch, ist biologisch jedoch nachweisbar, da die innere Uhr dank fehlender Schwerkraft langsamer tickt. Die CIA befürchtet deshalb, dass wahnsinnige Diktatoren wie Fidel Castro oder Kim Jong-Il auf den Mond umziehen, um dort länger leben und terrorisieren zu können. Sollte dem so sein, wird der Trabant in naher Zukunft gesprengt.
Die banale Sphäre
Die banale Sphäre (ursprünglich nach dem Erfinder Bernal Bernal-Sphäre benannt, jedoch fand nach der Veröffentlichung aufgrund der Banalität eine Namensänderung statt) ist eine Raumstation, die für das permanente Leben im Weltraum geschaffen wurde. Dabei handelt es sich hauptsächlich um die Lösung der fehlenden Gravitation. Laut den Plänen von Bernal sollte sich die Raumstation so schnell um die eigene Achse drehen, dass die Zentrifugalkraft die Menschen im Inneren gegen die Wand drückt, sodass diese normal gemäß der Schwerkraft der Erde laufen können. Als Nicht-Physiker muss man diesen Teil auch nicht sonderlich verstehen. Nach Versuchen auf der Erde, Menschen in enge Kammern zu stecken und sie mit 457 km/h durch die Gegend zu schleudern, wurde der Plan schnell verworfen, da den Testpersonen übel wurde bzw. Hirn-Schädel-Traumata erlitten. Pflanzen, die dieselbe Prozedur durchmachten, überlebten entweder stark ramponiert oder gleich gar nicht. Versuche in der Schwerelosigkeit wurden danach nicht mehr durchgeführt, um weitere Opfer zu vermeiden.
Künstliche Schwerkraft auf der Erde
Unabhängig von den Sci-Fi-Wahnvorstellungen der NASA und ESA versuchen auf dem Boden gebliebene Physiker und Wissenschaftler, die Gesetze der Natur zu umgehen und physikalische Begebenheiten auszutricksen. Auch die nicht so überheblichen Professoren haben für diverse Probleme noch diversere Erfindungen gemacht.
Schummeln ohne Doping - künstliche Schwerkraft im Sport
Gerade beim Skisprung ist es das oberste Ziel, so weit zu fliegen wie möglich. Aus Österreich kommt daher die Erfindung, welche der Luftdruckerfindung der NASA für die ISS leicht ähnelt: Der Effekt soll umgekehrt werden, indem aus der Skisprungschanze Luft herausgepresst wird, die den Skispringer weiter fliegen lässt, als er es sich träumen lassen kann.
Als Testperson wurde hierbei der altausgediente Skispringer Sven Hannawald herausgesucht. Bei einem Versuch in Innsbruck funktionierte die Technik jedoch so gut, dass er dank der fehlenden bzw. ausgeglichenen Schwerkraft in die Professoren flog. Ihr Gesundheitszustand ist heute weiterhin kritisch.
Im Allgemeinen ist die künstliche Schwerkraft eigentlich immer dann gut, wenn etwas weit oder hochgeworfen, geschossen, gespuckt oder was auch immer gemacht werden muss. Raketen an den Speeren sollen die Weiter erhöhen, Sprungfedern an den Schuhsohlen der Hürdenläufer und Hochspringer...alles nur, damit die Schwerkraft für kurze Zeit außer Kraft gesetzt werden kann.
Eine modifizierte Schwerkraft ist auch bei der Tour de France eine wichtige Angelegenheit: Während die Schwerkraft bei Fahrten, die den Berg hochgehen, verringert werden könnte, könnte der Fahrer bei Bergabfahrten bei einer erhöhten Schwerkraft an die 200 km/h erreichen. Tests wurden damit noch nicht durchgeführt, weil es erst jemanden geben muss, der etwas erfindet, damit diese Vorstellung auch nur ansatzweise realisierbar ist. Denselben Effekt tut aber auch ein kleiner, versteckter Motor im Rahmen des Fahrrads. Erste Prototypen wurden jedoch bei der Kontrolle zur Zulassung zur Tour de France entdeckt und ins Museum verfrachtet.
Schwerelose Wirtschaft
Auch, wenn es keinen Sinn ergibt: Es existieren tatsächlich Erfindungen, um die Börsenkurse oben zu halten. Die Punkte vom DAX sollen beispielsweise losgelöst von der Erde un die Höhe steigen und dadurch die Wirtschaft ankurbeln, wodurch die ganze Welt aus jeder noch so schweren Krise geleitet werden kann. Die künstliche Schwerkraft wird in einem mathematischen Verfahren herbeigeführt und ist so kompliziert, dass es selbst der Erfinder nicht versteht.
Auch der Hausbau oder gar die Forschungen im Kampf gegen den Terrorismus könnten gewaltig von einer künstlichen Schwerkraft profitieren. Terroranschläge wie die vom 11. September würden nie wieder passieren, denn die Gebäude würden einfach nur durch die Luft fliegen und allerhöchstens einen Vogelschlag bekommen. Der Bürgermeister von New York arbeitet bereits an dem Plan, entflohene Gebäude wieder einzufangen. Dazu sollen sogenannte "Houseboys" herhalten, die ihre ursprüngliche Namensbedeutung von einem Playboy für Frauen ablegen und den Häusern an den Kragen gehen sollen.
Wenn 100 Affen...
Den allseits bekannten Spruch "Wenn 100 Affen in 100 Jahren auf 100 Schreibmaschinen hämmern, kommt irgendwann ein Roman heraus" hat man in der Schweiz, genauer gesagt, in Zürich, umgemünzt. In einem speziell isolierten Raum fliegen 100 altmodische Schreibmaschinen herum, die man mal im Keller von Privathäusern entdeckt hat. Möglich wird dies durch zahlreiche Magneten, die unbezahlte Praktikanten an die Fand geklebt haben. Durch die Magneten werden die Schreibmaschinen stets in die Mitte gedrückt; dort ist das neue Gravitationszentrum und es wurde eine künstliche Schwerkraft, ein künstlicher Mittelpunkt entwickelt. Da in besagte Mitte aber jede Schreibmaschine hin will, kollidieren sie miteinander, sodass die Tasten zum Tippen betätigt werden. Hat man genügend Papier, schreiben 100 Magneten in 100 Jahren auf 100 Schreibmaschinen einen Roman, der jeden Sherlock-Holmes-Krimi und die komplette Twilight-Saga um Längen schlägt.
Negative Seiten einer künstlichen Schwerkraft
Natürlich gibt es auch Verbrecher, die die künstliche Schwerkraft nutzen wollen und so gute Erfindungen für Böses missbrauchen. So könnte man dank mangelnder Schwerkraft in einem Goldreservelager der USA einbrechen und alles mitgehen lassen, was im wahrsten Sinne des Wortes nicht niet- und nagelfest ist. Da das Gold so leicht ist, ist es ein ebenso leichtes für den Dieb, zu entkommen.
Mörder hätten ebenfalls ein ziemlich einfaches Spiel, die Leiche wegzuschaffen. Falls die Schwerkraft dank einem erfundenen Antigravitationsgürtel gleich Null ist, kann die Leiche genauso gut in den Weltraum entschwinden, wo sie garantiert niemand mehr findet. Bevor so etwas erfunden wird, vergehen aber mindestens noch 42 Jahre.
Doch im Allgemeinen kann auch alles von der Erde verschwinden, wenn eine künstliche Schwerkraft überall auf der Erde herrschen würde. Falls man nämlich dann einen Füller verliert, den man als Andenken so liebte wie das Eis vom Kiosk um der Ecke, fliegt dieser sicherlich ebenfalls in den Weltraum und kollidiert dort bestimmt irgendwo mit dem Pluto.