Komponisten-Konfekt
Das weltbekannte Komponisten-Konfekt ist die kariesfördernde Hinterlassenschaft eines musikversessenen Konditorenmeisters aus Zeulenroda/Neufünfland.
Geschichte
An einem regnerischen, nebeligen und kundenarmen Tag im düsteren Dezember des Jahres 1881 erfand der Konditorenmeister Dr. Bartholomäus Bahnenwichs aus Zeulenroda/Neufünfland von purer Langeweile getrieben ein paar leckere Naschereien für die verwöhnte Kundschaft des kleinen Ortes.
Mit großem Erfolg versorgte er zunächst die Nachbarschaft und konnte in den Folgejahren sein Geschäft und auch das Sortiment ständig ausweiten. Heutzutage sind diese überaus pittoresken Leckereien weltweit bekannt und beliebt, eine umfangreidhe Vertriebsmannschaft bereist den gesamten Erdball.
Sortiment
Es gibt derzeit die folgenden raffinierten Variationen dieser köstlichen Köstlichkeiten, viele weitere Entwürfe haben sich nicht etablieren können:
- den Bach-Ball (besteht zu etwa 90% aus Zucker)
- die Vivaldi-Halbkugel (besteht zu etwa 90% aus Zucker)
- den Beethoven-Quader (besteht zu etwa 90% aus Zucker)
- den Wagner-Würfel (besteht zu etwa 90% aus Zucker)
- den Tchaikowsky-Stern (besteht zu etwa 90% aus Zucker)
- den Brahms-Prengel (besteht zu etwa 90% aus Zucker)
- der Debussy-Kegel (besteht etwa zu 90% aus Zucker)
Verschwörungstheorie
Immer wieder -etwa jährlich kurz vor Weihnachten- taucht das Gerücht auf, die Erfindung dieser kleinen Köstlichkeiten ginge auf die Idee von Bahnenwichses Bruder, den Dentisten Dr. Brutus Bahnenwichs zurück. Ernstzunehmende Wissenschaftler konnten diese Geschichte jedoch immer noch nicht bestätigen.
Verwechslungsgefahren
Die in einem unbedeutenden kleinen alpinen Land "erfundenen" Mozartkugeln werden immer wieder als der wahre Hochgenuss und das einzige echte Komponisten-Konfekt dargestellt, allerdings handelt es sich dabei nur um ein Plagiat, vergleichbar z.B. mit billigen chinesischen Produkten jeglicher Art.
Völlig abgeraten werden muss von dem Kauf und dem Verzehr sogenannter Rumkugeln, weil es weder einen Komponisten namens Rum gegeben hat noch eine auch nur minimale Ähnlichkeit mit der Vorlage der Rumkugel, der Mozartkugel gibt. Die Rumkugel ist rein wissenschaftlich betrachtet ein Plagiat des Plagiats und darüber hinaus noch nicht mal eine Kugel.
Literatur
- Schimmelpfennig, Heinz: " Leben mit Diabetes", Schdöhn-Verlag, Basel 1952
- Hellweg, Maria: "Konfekt macht ordentlich Holz vor der Hütte- Mein Leben als gestandene Frau", Rickzick-Verlag, Allgäuhausen 1993
- Moppel, Karl Friedrich: "Kalorienaufnahme und Adipositas - Aberglaube und Wirklichkeit", ANorexie-Verlag, Wichtigenhausen 1997
- Weltgesundheitsoganisation: "Jahresbericht 2003, Karies im 3/4-Takt, neue Askepte des Wiener Hofballs"