U-Bahn
U-Bahn, die. Abk. für Unangenehme-Bahn.
Geschichte
Eine der beiden unangenehmsten Arten, sich fortzubewegen ist neben dem Weglaufen das U-Bahn-Fahren. Die U-Bahn ist eine Erfindung aus dem fiktiven Frankreich. Die wachsende Bevölkerung von Paris (im Gegensatz zu Kassel) um 1867 stellte die Stadtplaner vor die fast unmögliche Aufgabe, viele Menschen mit mindestens 5 Minuten Verspätung von A nach B und manchmal auch bis nach C zu bringen und ihnen dabei den Tag zu vermiesen.
Doch die brillanten Köpfe der Académie Française kamen nach einem 10-wöchigen Südseeaufenthalt 1891 auf Kosten des Steuerzahlers auf die Idee, die Menschen mittels Lichtentzug in einem kellerartigen Katakombensystem mit verwirrendem Streckenplan von A nach B oder, je nach Lust und Laune, eben auch nach C zu transportieren, und durch ständige Verspätungen die Kunden in tiefe Depressionen zu stürzen.
So war die Metro geboren. In nur 48 Jahren wurde sie gebaut, nicht ohne 13551 (die Dunkelziffer liegt Einsachtzig unter den Gleisen) Anwohner wegen des Baulärms in den Wahnsinn zu treiben. Dank schneller Transportwege kam diese Idee schon drei Jahre vor ihrer Entdeckung nach London, wo zwei entscheidende Neuerungen eingeführt wurden, die heute in keiner U-Bahn mehr fehlen: Psychopathen und Urin-Geruch.
Ihr Erfolg
So wurde die U-Bahn zum erfolgreichsten Stimmungskiller in Europa. Die letzte entscheidende Neuerung wurde in Japan eingeführt:
Da der Japaner sehr kompakt ist und die japanische Kultur über eine hohe Toleranzgrenze gegenüber kontaminierten Gegenständen verfügt, wurde die überbesetzte U-Bah erfunden. Weniger Platz mit höheren Geschwindigkeiten ergibt zwanghaftes Aufstoßen, zur Freude aller Insassen.
Heute
Heutzutage findet man die U-Bahn in jeder reichen, großen Stadt, die als Inkarnation des Lebensekels angesehen werden kann, wie Hamburg, Paris, Berlin, Wien]... Kleine arme Städte bauen auf Billigimitate aus Nahwest names Straßenbahn.
Ihren Namen verdankt die U-Bahn dem ersten U-Bahn-Waggon, der U-förmig gebaut war, was sich jedoch schnell als Planungsfehler herausstellte, da die Pariser Bevölkerung P-förmige Waggons präferierte. Genau genommen müsste die U-Bahn also P-Bahn heißen. Die Nahmensnennung lässt sich der Öffentlichkeit mit dem altbewährten Postbussystem erklären. Ein Volksbegehren zur Umbenennung der U-Bahn in R-Bahn in Wladiwostok scheiterte in der frühen Kreidezeit, was aber laut jüngeren Forschungsergebnissen eher dem dort weit verbreiteten Analphabetismus zuzurechnen ist.
Die U-Bahn wird heute auch immer öfter von Typen benutzt, welche sich cool finden wenn Farbe an den U-Bahnwänden klebt.
Wissenswertes
Budapest rühmt sich damit, 1896 die erste U-Bahn des westosteuropäischen sowie des afrikanischen Festlandes erbaut zu haben. Zu diesem Zweck hat man den Burggraben aus dem Krieg gegen Australien mit Spanplatten überdeckt und hierin die Wagen des Kinderkarussells vom Moskauer Jahrmarkt auf Schienen verlegt. Die sogenannte "Milleniums-U-Bahn" hielt auf der damaligen Rekordstrecke von 390 Metern an 17 Haltestellen und erreichte an ihrem schnellsten Streckenabschnitt eine Höchstgeschwindigkeit von zwei km/h. Man beachte, dass niemand sich die Mühe gemacht hat, dieses Jahrmarktsschnäppchen auch noch zu warten. Somit dient der Rost an den Achsen, wie bereits gesagt, für sichere Geschwindigkeiten.
Jungen Künstlern dienen die Innen- und Aussenwände der Waggons als Experimentierflächen für abstrakte und darstellende Kunst. Abbildungen diverser Körperteile, mit scharfen Objekten fein ziseliert und mit Sprühflaschenkunst kommentiert, ermuntern Eltern und Kinder zu regen Diskussionen über die Fortpflanzung des Menschen.
Unter anderem diente das Metronom beim Bau der Metro bzw. U-Bahn als Hilfsmittel. So konnte vor dem Bau eingeschätzt werden, ob die Planung sinnvoll (was sie meistens nicht war) und verwirklichbar ist. Für weitere Informationen s.Metronom.
Zitate
- "Nächste Station: Atommüllsee. Übergang zur U1, U2, U3, U4, U5, U8, S2, S5 und zum Regionalverkehr. Vorsicht: Die U2 verkehrt aufgrund von Bauarbeiten nur zwischen Platz der Feuerbrücke und Gleissechseck. Reisende nach 13th Street steigen bitte am Zoologischen Großparkplatz um. Bitte beachten sie beim Aussteigen die doofe Lücke zwischen Zug und Bahnsteigkante. Ausstieg rechts. Allerdings liegt Paris Hilton auf den Gleisen. Deswegen muss der Zug nun eine Vollbremsung durchführen. Hinter und vor uns ist außerdem der U-Bahn-Tunnel eingestürzt und die Trümmer müssen erst weggeräumt werden. Damit sie sich bis zur Ankunft in 6 Stunden nicht langweilen, dürfen sie jetzt in Panik ausbrechen. Dieser Zug endet hier."