Mondlicht

Nach mindestens einem Mondzyklus intensiver Mondbetrachtung

• Die erkrankte Person ist gezwungen, Gedichte und andere lyrische Ergüsse über den Mond niederzuschreiben
• Die erkrankte Person leidet tagsüber an Schlafmangel und ist deshalb geistig oft abwesend.
• Die Person betrachtet den Mond am liebsten zu zweit, um einen Gesprächspartner zu haben.

Nach ca. einem Quartal intensiver Mondbetrachtung:

• Die erkrankte Person sammelt jede Literatur (fachliche und lyrische) über den Mond und tapeziert ihr Domizil mit Bildern (Gemälde und Fotografien) desselben. Auch die Sammlung der eigenen Werke wächst.
• Die erkrankte Person wird arbeitslos, da sie tagsüber schläft und in der Nacht den Mond betrachtet.
• Bei Neumond fällt die erkrankte Person in eine starke Depression.
• Erste Suchtanzeichen sind zu verzeichnen.
• Betrachtungen des Mondes im Fernsehen häufensich.
• Ein Gesprächspartner ist nicht mehr nötig, da die Person mit dem Mond spricht.

Nach ca. einem Jahr intensiver Mondbetrachtung

• Die erkrankte Person kennt nur noch das Gesprächsthema Mond.
• Die erkrankte Person lebt mit dem Mond (nimmt zu und ab)
• Erste Selbstmordversuche bei Neumond.
• Die erkrankte Person ist absolut süchtig nach dem Mond.

Die Mondsucht ist eine ernstzunehmende Krankheit, welche sogar zum Tod durch Unterernährung oder Suizid führen kann. Schützen kann man sich, indem man in der Nacht immer schläft oder nie zum Mond aufschaut. Man sollte deshalb in der Nacht immer entweder einen Sonnenschirm oder eine Sonnenfinsternisbrille tragen.

WICHTIG: Sprechen sie nicht mit offensichtlich Mondsüchtigen! Sie könnten sonst angesteckt werden!

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