OGame

OGame ist ein ähnlich primitives Browserspiel wie Dark Orbit, das auf einfachen Science-Fiction-Klischees beruht und unverständlicherweise sehr erfolgreich Unmengen an Spielern, hauptsächlich zwischen 10 und 20 Jahren, anzieht. Bevor es durch massives Missmanagement heruntergewirtschaftet wurde, war es sogar das größte in ganz Europa. Klingt komisch, ist aber so.

Wenn es bei OGame etwas nicht gibt, dann ist es störender Schnickschnack!

Was braucht man für OGame?

  • einen funktionsfähigen PC mit Internetanschluss
  • eine Maus
  • einen Bildschirm, der mindestens drei Farben anzeigen kann*
  • einen Browser
  • ... und sehr viel Zeit (bei gemäßigtem Konsum sollten 50-60% des Lebens reichen)


*Eine spezielle Version für blinde Mitspieler erzeugt eine geruchsbasierte Ausgabe des Spielgeschehens.

Community

Die OGame-Spieler sind nach neuesten Untersuchungen der Hans-Maulwurf-Universität für Sinnlose Studien zu 85% zwischen 10 und 20 Jahre alt, von den restlichen 15% fallen 13% auf die Gruppe zwischen 20 und 30 sowie 2% auf die von 30 bis 35. Ältere Spieler sind etwa so häufig wie weibliche: die Wahrscheinlichkeit, einen solchen zu treffen ist etwa so groß, wie die, sechsmal hintereinander den Lotto-Jackpot zu knacken und beim Tippen jedesmal vom Blitz getroffen zu werden, während es in der Sahara starke Überschwemmungen gibt.

Außerdem wurde ermittelt:

  • 76% der Spieler sind Schüler
  • 23% sind arbeitslos
  • 1% sind kindisch veranlagte Informatikstudenten, Nachtwächter oder freiberufliche Hompagebastler

Offensichtlich ist: Je mehr Zeit einem Spieler zur Verschwendung zur Verfügung steht, desto erfolgreicher ist er. Daraus folgt, dass die Arbeitslosen im Spiel die herrschende Oberschicht stellen, gefolgt von denjenigen, die den Großteil ihrer Arbeitszeit einbringen können. Da diese Leute mit dem Spielverlauf an sich meist nicht ausgelastet sind, übernehmen sie ehrenamtliche, genauso sinnlose Aufgaben im Umfeld OGames (z.B. Forentroll oder -admin).

Das Spiel

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Grundsätzliches

Das Spielsystem an sich ist so simpel, dass OGame von jedem programmiert werden könnte, der dreimal zu einem "Programmieren für Anfänger"-Kurs bei der Volkshochschule gegangen ist und einige mathematische Formeln auswendig gelernt hat.

Doch darum geht es gar nicht. Es geht darum, sich vorzustellen, wie ein paar Nullen und Einsen in der Datenbank des Servers zur loyalen, tausende tödliche Kriegsraumschiffe umfassende Flotte wird, die majestätisch durch das Weltall gleitet und eine Schlacht nach der anderen mit Leichtigkeit gewinnt, um sich von dem realen, enttäuschenden Leben abzulenken. Doch es gibt noch einen zweiten Grund: Man trifft endlich einmal - wenn auch nur virtuell - Leute, die ebensowenig wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen, weil sie keine Freunde haben, die ebenso gelangweilte Nerds sind, die ebenso blöd sind, dass sie kein anspruchsvolleres Spiel spielen können, die ebenso unter Legasdänie leiden, die... Kurz gesagt: Leute, die im realen Leben genauso kläglich versagen wie man selbst.

Universen

Das Spiel ist, wie immer auf möglichst hohe Realitätsnähe bedacht, in verschiedene Universen, also voneinander getrennte Spielbereiche, unterteilt − die übrigens für fast alle OGame-Spieler die einzigen "Unis" darstellen, die sie jemals von innen gesehen haben.

Im Moment gibt es ca. 740.000 davon (allesamt säuberlich nummeriert), alle drei Stunden wird ein neues eröffnet. Dabei ergibt ein kleines Problem: Da aus spieltschechischen Gründen in einem neuen Universum die Illusion von nicht-totaler Ödnis und Sinnlosigkeit besser aufrecht erhalten werden kann als in einem älteren, sind die neuesten "Unis" ständig voll, während die restlichen an chronischem Spielermangel leiden (durchschnittlich ca. 0,04 Spieler pro Universum). Die Spielbetreiber haben dieses Problem bislang jedoch stets sehr gut durch Ignorieren gemanagt. Angeblich sollen mehrere Mitarbeiter rund um die Uhr am Verdrängen dieses Themas arbeiten.

Kuriosa

Die meisten Neulinge stellen sich sofort die Frage, warum es keine Universen mit den Nummern 168.204 und 419.375 gibt. Das hat verschiedene Gründe: Das erste Mal wurde die Zahl absichtlich weggelassen, um gezielt Verwirrung zu stiften und überflüssige Fragen zu provozieren, der zweite Fall beruht auf spontaner Dyskalkulie.

Spielgeschehen

Es gibt verschiedene Rohstoffe, die in ebenso vielen verschiedenen Gebäuden produziert werden. Dazu brauchen sie Energie, die in verschiedenen Gebäuden erzeugt werden kann, wobei der Bau aller Gebäude einmalig Rohstoffe kostet, aber ein spezielles Gebäude zur Erzeugung von Energie dauerhaft einen speziellen Rohstoff verbraucht, der dann natürlich nicht mehr zum Bau von anderen Gebäuden verwendet werden kann, mit denen man Einheiten bauen kann, die entweder bewegt werden können oder nicht. Bei einem Kampf werden beide Typen von Einheiten zerstört, aber die nicht beweglichen regenerieren sich teilweise wieder, bis auf eine spezielle Einheit, die Energie erzeugen kann, aber nicht dauerhaft Rohstoffe verbraucht. Außerdem gibt es Einheiten, mit denen man unbewegliche andere Einheiten dauerhaft zerstören kann, wobei auch die Einheiten selbst dauerhaft zerstört werden. Darüber hinaus kann man mit Rohstoffen Gebäude bauen, durch die die Rohstoffproduktion der anderen, Energie verbrauchenden Gebäude, anhält, auch wenn sie über ein bestimmtes Limit geht, das durch das spezielle, keine Energie verbrauchende Gebäude definiert wird, sodass man auch nach einer bestimmten Zeit, die von der Ausbaustufe des produzierenden Gebäudes abhängt, Rohstoffe prodzuiert werden, mit denen man entweder Gebäude oder Einheiten bauen kann, die... [beliebig fortführbar]

Ziel des Spiels

Gibt es nicht. OGame ist genauso sinnlos wie Second Life. Damit es den Opfern aber nicht ganz langweilig wird, gibt es Punktestände, die sog. Stats. Durch Verbauen von
[math]R = f(x_0) + L(h - x_0) + r(h)(h - x_0) \ \ \forall h[/math]
Rohstoffen bekommt man
[math] P = \sum_{m=1}^\infty \sum_{n=1}^\infty \frac{m^2n}{3^m \left( m3^n + n3^m \right) }[/math]
Punkte, die dort mit denen der anderen verglichen werden.

Geschichte

Der Aufstieg

3. 10. 2002: Am deutschen Unabhängigkeitstag wird OGame aus Protest gegen ein anderes Browserspiel gegründet. Es beginnt mit zwei Spielern und einer anklickbaren Schaltfläche, die jedoch keinen Effekt hat. Da bis Ende des Jahres ein zweiter Button hinzukommt und Gerüchte entstehen, dass beide eine Funktion erhalten sollten, wachsen die Userzahlen erst langsam, dann immer schneller an, sodass noch vor Jahresende zwei weitere Universen eröffnet werden müssen. Im Januar 2003 werden schließlich ein Rohstoff und die ersten zwei Gebäude eingeführt. Die alten Buttons bekommen als Funktionen "Login" und "Logout". Nun ist der Siegeszug OGames nicht mehr aufzuhalten.

In den folgenden Monaten wird nach und nach die bis heute bestehende Grundstruktur des Spiels aufgebaut. Am 1. August 2003 wird dann ein Riesen-Update aufgespielt, das den sog. "Potenzierungsbug" (vorhandene Rohstoffe wurden jede Stunde mit sich selbst potenziert) beseitigt, der bis jetzt ein wesentliches Spielelement war. OGame gilt das erste Mal in seiner Geschichte als spielbar, wenn auch nicht als spielwürdig. Aber da es damals im Internet noch kaum Alternativen gab, um sein Leben effizient und dauerhaft in die Tonne zu treten, stand dem Aufstieg OGames zum größten Browsergame aller Zeiten nichts mehr im Wege.

Die Geldmaschine

August 2004: Da der Entwickler des Spiels kein Geld mehr hat, um seinen Server zu bezahlen, wird OGame von der gewissenlos-turbokapitalistischen Gäymfurz übernommen. Sie gibt folgenden Kommentar ab: "Der hochkomplexe Spielverlauf mit seinen Trilliarden an Optionen, verbunden mit der aufwändigen Grafik sowie die pure Masse an Universen und Spielern fordern natürlich immense Rechenkapazitäten: Daher planen wir bis spätestens 2015 einen zweiten Server anzuschaffen. Aus diesem Grund müssen wir muss OGame irgendwoher Geld bekommen. Deshalb werden wir in naher Zukunft einige zusätzliche kundenorientierte Extraoptionen in den Rahmen des Spiels einarbeiten."

Was das heißen soll, wird in den folgenden Wochen schnell klar: Innerhalb kürzester Zeit führen die neuen Betreiber eine Vielzahl neuer Bezahlfeatures ein, mit denen man immer größere Vorteile im Spiel bekommt. Auf die Kritik, Spielspaß und Fairness würden für die nicht bezahlenden Spieler auf der Strecke bleiben, reagiert die Gäymfurz folgendermaßen: "Solche irrationalen Hirngespinste spielen für uns keine Rolle. Außerdem: Alle Nörgler können gerne gehen (außer sie bezahlen etwas, dann nur gegen Spende)!"

Die Bezahlmöglichkeiten beinhalten zwar nicht den Verzicht auf Werbung für noch mehr Bezahlmöglichkeiten, aber dafür unter anderem den Kauf von Rohstoffen, Einheiten oder nach Wunsch fertig ausgebauten Planeten. Schon bald nach der Übernahme zieht die Gäymfurz eine positive Bilanz: Unter ihr habe sich die Accountzahl angblich auf mehrere Millionen vertausendfacht (was aufgrund der schieren Anzahl an Universen niemand nachprüfen kann). Man betont, dass dies allein die Folge der glorreichen Bezahlfeatures sei. Kritische Stimmen im Forum werden kommentarlos gelöscht.

Der Niedergang

In der Folgezeit steigt die Zahl der Universen sowie die der Bezahlmmöglichkeiten exponentiell an. So können nicht bezahlende Spieler für 200 gelöscht werden, ganze Universen können nun für 10.000 gewonnen werden. Angesichts dessen und dank der Tatsache, dass das Internet gegenüber OGame zunehmend unterhaltsamere und spaßigere Formen der Zeitvernichtung hervorbringt, beginnen die Spielerzahlen immer rascher zu sinken.

Die Gäymfurz reagiert auf verschiedene Weisen darauf: Um die wenigen verbliebenen Spieler bei Laune zu halten, werden neue sinn- und nutzlose Optionen ins Spiel eingebaut. Und um die Zielgruppe der 13-jährigen Nerds auch in anderen Ländern zu erschließen, wird OGame international und existiert heute in über 500 Sprachversionen.

Diese Maßnahmen bringen jedoch nicht den gewünschten (finanziellen) Erfolg. Lange passiert nichts, bis im August 2009 reagiert wird, indem in die Spieloberfläche neue Grafiken eingebaut werden. Diese beeinflussen zwar nicht das Spielgeschehen, können jedoch viele User vom Aufhören abhalten (Die meisten Spieler spielen Ogame nur noch, weil sie noch nicht alle Bilder gesehen haben).

Mit den Jahren wird man immer verzweifelter und greift schließlich (nachdem man einsehen musste, dass jahrelange vage Ankündigungen kein probates Mittel waren) ab 2011 zum Mittel der sog. Unifusion, d.h. das Zusammenlegen der Tausenden fast oder komplett leeren Universen mit dem Ziel, die verbliebenen Spieler wieder zu sammeln - manche trafen das erste Mal seit Jahren wieder auf andere Spieler. Den kontinuierlichen Userschwund konnte dies zwar nicht aufhalten, aber vielleicht etwas verlangsamen. Und das ist gut so, denn OGame wird erst offiziell für tot erklärt werden, wenn die Gäymfurz auch noch den letzten Cent herausgepresst hat.

Taktiken für Einsteiger

Zum Glück für jeden Neuling gibt es den sogenannten Noobschutz, durch den man bis zu einem Punktestand P von
[math]P = \int_a^b(\lambda f(x))\,\mathrm dx\lambda\cdot\int_a^b f(x)\,\mathrm dx[/math]
legiglich von Spielern angegriffen werden kann, die n-mal mehr Punkte haben als man selbst:
[math]n = \frac{1}{4\pi^2\kappa^2} \int_0^\infty \frac{\sin(\kappa R)}{\kappa R} \frac{\partial}{\partial R} \left[ R^2 \frac{\partial D_n(R)}{\partial R} \right]\mathrm dR[/math]

Dadurch hat man zu Anfang nur sehr selten unter Angriffen zu leiden und man kann problemlos eine der folgenden Taktiken ausführen:

Anmerkungen:Folgende Dinge sind wichtig für das Verständnis der Taktiken:

  1. Bei einem erfolgreichen Angriff auf einen werden einem die Hälfte aller Rohstoffe gestohlen.
  2. Es ist extrem verpönt, Verteidigung zu bauen. Deshalb müssen bei Bau derselben unbegründete Angriffe und beleidigende Nachrichten mit einkalkuliert werden.

1. Keine Verteidigung

Man baut besser keine Verteidigung (erfahrene Spieler mit vielen Schiffen werden sonst erst recht aggressiv, da sie dich nicht gleich ohne eigene Verluste zerstören können), sondern eher Raumschiffe. Wenn man aus dem Noobschutz kommt, werden einem innerhalb von maximal vier Stunden alle Raumschiffe zerschossen. Danach wird man dauerhaft angegriffen und kann nichts mehr tun, da man über keine Ressourcen mehr verfügt. Doch nun verbessert sich die Lage für viele plötzlich stark: selbst Spieler mit deutlich unterduchschnittlichem IQ hören nun in größerer Zahl mit dem OGame-Spielen auf und können sich nun wieder ganz ihrem Pokemon-Account widmen #

2. Verteidigung

Man baut Verteidigung, wodurch man nicht mehr von extrem schwachen, sondern nur noch von sehr schwachen Spielern (die aber immer noch 1037-mal mehr Punkte haben als man selbst) angegriffen wird. Die verbleibenden Ressourcen reichen gerade aus, um die Verteidigung aufrecht zu erhalten. Tut man das nicht, endet man wie bei der ersten Variante beschrieben: Man hört man wegen mangelnden Sinns und Spielspaßes auf. Tut man dies, geschieht genau das gleiche.

3. Erfolgreiche Variante

Man ist mindestens 21 Stunden pro Tag online und verbaut alle Rohstoffe sofort, damit es für potenzielle Angreifer nichts zu holen gibt oder savet (sichert) sie auf verschiedene komplizierte Weisen. Doch Achtung: Sobald man länger als zwei Stunden am Stück offline ist, ist man quasi tot. Führt man jedoch diese Taktik gewissenhaft aus, besteht die geringe Chance, nur fünf- bis sechsmal pro Tag angegriffen zu werden und möglicherweise einmal so viele Rohstoffe zusammenzusparen, dass man einen Platz nach oben rutscht. In diesem Glücksmoment sollte man am besten aufhören.

4. Wirklich erfolgreiche Variante

Diese funktioniert nur in neuen Universen, wenn man spätestens 2 Minuten nach Eröffnung desselben mit dem Spiel beginnt. Nun muss man so wie bei der vorhergehenden Taktik verfahren, nur dass man die ersten zwei Wochen komplett ohne Unterbrechung online sein muss und danach mindestens 23 Stunden pro Tag. Außerdem muss man Hunderte hochkomplexe und extrem risikoreiche Unternehmungen gleichzeitig ausführen, die sozialen Kontakte zu den 450 wichtigsten Mitspielern pflegen und ganz dolle hoffen, dass es keinen Stromausfall gibt. Dann kann man sich möglicherweise dauerhaft in den Top 5000 halten.

5. Die Variante für Bonzenkinder

Solange die Eltern vollquengeln, bis sie einem alle existenten Bezahlfeatures ermöglichen. Ihre Nutzung erlaubt einem einen sehr entspannten Spielstil (nur 12-14 Stunden Online-Zeit pro Tag nötig), der trotzdem einigermaßen erfolgreich ist. Irgendwann jedoch wird man Opfer eines riesigen Angriffes professioneller Spieler und der gesamte Gegenwert des ausgegebenen Geldes wird innerhalb weniger Millisekunden vernichtet. Danach folgende Schritte ausführen: mit OGame aufhören, den Eltern alles beichten, Prügel und Hausarrest einstecken.

Folgen des Konsums

OGame-Spieler bereits nach zwölf Stunden

Um ihre Umsätze trotz eklatanter Sinnlosigkeit und Unfairness des Spiels zu sichern, hat die Gäjmfordsch unterbewusst manipulierende Muster in den Hintergrund des Spiels eingebaut (In der Geruchsversion für Blinde ist eine gehörige Dosis Nikotin erhalten). Die Folge ist, dass jeder Spieler nach spätestens drei Tagen ogame-süchtig wird. Schon bald ist das Opfer nicht mehr in der Lage, OGame vom echten Leben oder einem Kothaufen zu unterscheiden, wenig später hält es OGame für die Realiät. Innerhalb kurzer Zeit werden Essen, Schlaf und Körperhygiene auf das absolute Minimum heruntergefahren, alle sozialen Kontakte außerhalb OGames werden abgebrochen.

OGame-Spieler bereits nach drei Tagen

Bereits nach wenigen Wochen kommt es zu gravierenden und oft irreparablen gesundheitlichen und psychischen Schäden. Schafft der Spieler es nicht, dass in regelmäßigen Abständen Nahrung und Wasser an den PC gebracht werden, magert er zusehends ab und droht zu verdursten; bei einer Überversorgung hingegen ist fast zwangsläufig extreme Fettsucht die Folge. Rückenschmerzen bis zum Bandscheibenvorfall durch Fehlhaltung und ständiges Sitzen, Nachlassen der Sehkraft durch Überanstrengung der Augen (bei Blinden der Nase) und weitreichender Abbau von nicht benötigter Gehirnmasse sind weitere, bei allen OGame-Spielern auftretende Symptome.

Besonders auf die Schüler, die die überwältigende Mehrheit der Spieler stellen, hat OGame-Konsum eine verheerende Wirkung: Sämtliche von den Eltern erzwungenen Aktivitäten außerhalb OGames werden nach wenigen Minuten mit einem genuschelten "Klo gehen..." beendet; der betroffene Schüler rast aber natürlich sofort zum Computer, um seiner Sucht nachzugeben. Schließlich kann er nur noch mit physischer Gewalt von OGame getrennt werden.

Therapie

Doch es gibt Hoffnung! Seit 2004 gibt es spezielle Anstalten, in denen die OGame-Spieler auf relativ einfache Weise von ihrer Sucht befreit werden können: Die Patienten werden 5 Tage mit Zwangsjacke in eine leere Gummizelle gesperrt. Nach dieser Zeit sind normalerweise die Entzugserscheinungen abgeklungen und da der Account mit 100%iger Sicherheit für immer zerstört ist, ist die Rückfallgefahr drastisch reduziert. Nun kann der Patient damit beginnen, grundlegende Dinge wie Sprechen, Essen und Laufen neu zu erlernen. Um später ein einigermaßen normales Leben führen zu können, muss der Geheilte nur zwei Regeln beherzigen: Nie wieder einem Computer näher als 20 Schritte kommen und möglichst keine Worte sprechen, die mit "O" anfangen.

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