Improvisierter PC
Fast jeder träumt von einem PC, den man nicht mühselig von dem Laden ins Haus schleppen muss. Nun lädt man sich den Kasten aus dem Netz einfach herunter, und zwar mit Hardware und Monitor!
Die Grafikkarte
Grafikkarten werden via W-Lan mit 1200 KB pro Sekunde einfach ins Zimmer gedownloaded. Allerdings dauert das ziemlich lange bis das klobige Teil aus der Wand kommt zumal die Steckeröffnung zu klein ist. Die Karte wird dabei durch die Leitung gepresst wie das Kind einer schwangeren Frau. Aber es fehlen noch die Treiber. Sie können jedoch nicht heruntergeladen werden sondern werden aus Osteuropa angefordert! So werden vor Benutzung des PC's Saisonarbeiter neben den Rechner gesetzt die dann die Grafikkarte durch Zurufen und Motivieren antreiben. Die Treiber rufen meist "Gib alles, du schaffst das!". Auch müssen sie der Karte mit Luft zuwedeln, damit es ihr im Sockel nicht zu heiß wird und womöglich die Framerate beim Zocken im Arsch ist! Wenn die Treiber nicht richtig arbeiten, merkt der Spieler das am plötzlichen Ruckeln oder am Bluescreen und sie werden als Strafe dafür unterm Tisch ausgepeitscht. Nach Gebrauch des Treibers wird er übers Internet einfach aktualisiert!
Die CPU zugleich auch Festplatte
Die heutigen CPU's sind zu teuer als dass sich ein Normalsterblicher eine solche leisten könnte! Folglich wird eine Lösung dafür gesucht. Nun dienen 250 schlaue Leute als CPU. Sie werden dabei miteinander verkabelt und der PC-Benutzer kann den Probanden alles in den Schädel hämmern was er will. Auch rendert er über die Gehirne der Leute seine Fotos und berechnet die Physik für seine Spiele. Es besteht noch ein Vorteil für die 250 Leute, vor allem bei schulischen Sachen: blöde Gedichte, die keinen interessieren werden einfach in den Schädel geladen. Ein Üben für eine Arbeit ist ebenfalls nicht mehr vonnöten! Doch hat die menschliche CPU eine Kehrseite. Nach 1 Stunde macht sich bei bei den meisten der 250 Probanden Bocklosigkeit sowie Kopfschmerzen breit. Das äußert sich neben dem Gequengel auch durch Systemabstürze sowie Instabilitäten und ständigen Fehlermeldungen. In diesem Falle bekommen die Probanden meist vom Nutzer der Reihe nach eine geflatscht und nach 3 Bildzeilenverschiebungen und einem Bluescreen läuft es zumindest vorübergehend stabil, bis die Müdigkeit kommt wieder eine Leistungsminderung eintritt...
Das Netzteil
Ein Netzteil ist bei diesem PC nicht nötig. Der Strom kommt direkt aus der Wand in die Komponenten. Einzig die menschlichen CPU's erhalten eine geringere Spannung da sie ansonsten ein Fall für das 08/15 Bestattungsamt um die Ecke, auch Mülltonne genannt, würden und der PC ebenfalls tot wäre- das würde noch nicht mal für einen jämmerlichen Bluescreen reichen! Der Spieler säße in dem Falle vor seinem schwarzen Bildschirm und dürfte sich seine Frames und Physik schön selbst rendern. Nicht umsonst ist PC-Spielen anstrengend. Wobei eher von einem sofortigen Tod durch Entzugserscheinungen ausgegangen werden muss!
Das Motherboard
Wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um das zu Deutsch "Mutterbrett"! Das heißt das die Mutter des PC-Besitzers für alles auf dem PC verantwortlich ist und die Frames der Grafikkarte etc. weiterleiten muss. Es handelt sich also um eine Mama-GMBH. Doch mit einer Firma hat das meist wenig zu tun! Vielmehr bedeutet es "Mama gib ma, mach ma bring ma, hol ma". Doch auch eine Mutter hat nach einer gewissen Zeit kein Bock mehr alles machen zu müssen und stellt ihren Dienst dann einfach ein. Sie wird dem Benutzer dann sagen "Sagma steht Bimbo auf meiner Stirn oder was?" Das hat für den Nutzer zugleich noch massive Folgen: Das Top Game im DirectX 12 Modus verabschiedet sich schon VOR dem Abspann und der Bildschirm erhält seine charakteristische Farbe - nämlich Schwarz! Ein sich darüber Aufregen wird meist mit Stress in der Bude geahndet, besonders dann wenn das Motherboard die Schwiegermutter ist!
Der Ramspeicher
Daran scheitern die meisten PC's. Er wird daher nicht gekauft, sondern selbst erstellt! für die korrekte Arbeitsweise werden alle Dachböden und Speicher aus der Nachbarschaft miteinander verknüpft. So werden beim Zocken die Speicher benutzt. Nun wie kommen die Daten in den Speicher und zurück? Ganz einfach: Es werden Zeitarbeiter aus Polen angefordert, die dann schnell zwischen dem Rechner und den Dachböden hinundher gejagt werden um die Daten abzurufen. Jedoch dauert dies und bei unsportlichen Probanden kommt es zu Ruckeln und es Zuckelt trotz guter Grafikkarte!
Die Soundkarte
Welche Soundkarte ist für diesen PC-Nutzer die richtige? Realtek, Audiogene oder doch lieber Titanium? Meist fällt die Entscheidung hier schwer und danach entpuppt sich die Karte als Reinfall! Daher wird auf das teure Stück Platine verzichtet und es werden Beatboxer angefordert, die den Sound wiedergeben. Auch dabei gibt es Qualitätsunterschiede beim Sound. So haben Anfängerbeatboxer meist eine geringe Qualität als der Weltmeister. Jedoch werden für einen guten Sound mehrere Leute benötigt. Um Bässe wiederzugeben werden meist Leute die eine große Fresse haben eingesetzt. Die große dient somit als Klangkörper und kann somit auch tiefe Töne produzieren, wenn nötig auch mit Akzent. Für hoch frequentierte Töne werden Opern-Omas benötigt, Sie können sogar einen Tinitus simulieren! Den richtigen "Typ"für seine Musik zu finden ist somit nicht ganz einfach. Und das Hören der Musik kann auch mit Einschränkungen verbunden sein. Ist die Tonproduktion nämlich krank oder hat keinen Bock, kommen meist schiefe Töne bei rum. Auch haben die Songs bei Bocklosigkeit oft plötzlich ganz andere Texte und zwar welche, die dem Hörer schnell eine dicke Krawatte wachsen lassen. Meist sorgt dieser dabei noch mit seinen handlichen Bord-Instrumenten für zusätzliche Soundeffekte - Und das sogar in Studioqualität!