Nicolas Sarkozy
Nicolas Sarkozy oder auch Niklas Sarkotzy ist ein kleines Imbissgericht, welches sich zwar offiziell an das einfache Volk richtet; in Wahrheit aber nur in französischen Elitekreisen und - trotz des teilweise recht hohen Fettgehaltes - auch von Topmodels vernascht wird. Entstanden ist es aus der Sendung Starkoch?-Sie! des deutschen Unterschichtensenders RTL3-1; wo es das Siegergericht eines gewissen Niklas Klein darstellte. Hauptbestandteil sind ungarische Presswürste, ein auf einem rassistischem Toaster (manchmal auch Sarko-Phag genannt) knusprig gebräunten Stück labberiges Weißbrot und italienisches Beigemüse, meist in Bohnenform.
Entstehung
In der Fernsehsendung „Starkoch?-Sie!“ ging es – wie in schon in gefühlten 200 ähnlichen Formaten – darum, dass sich männliche Kochlöffelschwinger (daher auch das wirklich witzige Wortspiel Schwingerklub, welches die Sendung untermalte) sich im Zubereiten von Mahlzeiten duellieren, um anschließend eine Siegprämie einzustreichen. Dieses Format war aber im wahrsten Sinne des Wortes ausglutscht, und deshalb mussten sich die Intendanten eine Modifikation ausdenken.
Und sie kam! Es wurde beschlossen, dass von nun an das lästige Geld für eine Jury gespart, und stattdessen – ähnlich wie (leider) erfolgreichen Formaten wie DSDS – die Zuschauer entscheiden zu lassen, und zwar per Telephon auf sündteueren Hotlines, im Internet am Wahlcomputer oder per Briefwahl mit einer Postkarte. Da man vom Fernseher das Gericht allerdings nicht probieren kann und sich der Sender auch nicht um Geruchsfernsehen bemüht hatte, entscheiden neben der Qualität des Aussehens auch die Wortgewandtheit der Kanditaten. Aber das Auge isst bekanntlich ja auch mit...
Niklas Klein setzte alle seine Trümphe ein. Er zog seine junge Tochter in den Wahl Preiskampf, welche durch einen gewissen „Ist die aber süß“-Faktor bestach, auch da sich aus Niklas und Starkoch?-Sie! die Worte „Nicolas Sarkozy“ formte, und hielt einige kleine Reden.
Dumm nur, dass er sein eigentliches Teilnahmegericht, Hähnchenmedaillons mit Bechamelsoße auf Pfifferlingen, aus Nervosität aufgegessen, und er mit seiner Brotzeit, den oben genannten Dingen, antreten musste. Es gelang ihm aber locker diese Schwächen zu verbergen, und die Tatsache, dass sein Gericht der „Kost“ bei McDonalds noch am nächsten kam, ließ ihn gewinnen. Die Sendung kam ja auf einem Privatsender...
Seinen Sieg führte er darauf zurück, das sein Verlobungsring, welchen er als Glückbringer sah, ihm in das italienische Beigemüse gefallen war, und daher wird das Gericht standardmäßig mit dem immer gleichen Verlobungsring serviert, wodurch der Preis natürlich enorm nach oben getrieben wird. Wichtig ist bei dem Gericht ebenfalls, dass eventuelle schwarze Stellen, sogeanntes Gesindel, schnellstens entsorgt werden, am besten in einem brennendem Auto oder einem Hochspannungsstromkasten.
Eine Abartigkeit des Gerichtes ist in Gourmetkreisen seit neustem der Renner - das sogenannte « Merkozy ». Bei dem « Merkozy » handelt es sich um eine Abwandlung des französisch-ungarischem Minipresswürstchens. Gerüchten zufolge geht der Ursprung des « Merkozy » nicht auf Niklas Klein zurück, sondern auf die deutsche Kanzlerin und Urmutter des Presswüstchens aus Ostdeutschland, Angela Merkel, zurück. Anlässlich eines Gipfeltreffens fand Angie ein einsames kleines Presswürstchen vor sich auf dem Teller und peppelte es auf, in dem sie es mit Sauerkraut garnierte und das ganze in einer schwarz-gelben Tunke ertränkte. Dieses verabreichte sie dann dem Zipfelkollegen, äh – Gipfelkollegen, Berlustoni. Leider zeigten sich in kürzester Zeit die Folgen von Don Berlusconi's Allergie: kackbraune Haarfarbe, Sonnenstudioteint der sich vor Dieter Bohlen's Fiesage nicht verstecken muss, Machogehabe à la Al Cappucino. Seit diesem Zwischenfall, geniessen Regierungschefs mit empfindlichen Darmtrakt den « Merkozy » nur mit Vorsicht.