Scherzbischof

Der Scherzbischof (lat. homo witzboldus moechtegernus) ist eine seltsame Unterart des Bischofs, die besonders im schönen Köln sehr oft gesehen wird. Scherzbischof wird man, wenn der Papst meint, man war als Bischof besonders witzig und hat besonders tolles gemacht. Das, was der Scherzbischof leitet, nennt man Scherzbistum.

Ein Scherzbischof beim Gottesdienst

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Geschichte

Scherzbischöfe gibt es schon fast seit dem Urknall. Ursprünglich war der Scherzbischof als Stimmungskanone für besonders gelangweilte Bischöfe gedacht. Im Lauf der Zeit wurde der Scherzbischof aber der Boss von bestimmten Bischöfen seiner Region. Er hatte also besondere Rechte, vor allem durfte er sich über seine Bischöfe lustig machen. Heute macht der Scherzbischof das entweder an Fassenacht oder in RTL-Castingshows. Berühmt dafür ist der Scherzbischof von Hartzvieristan, Dieter Bohlen.
Früher, im finsteren Mittelalter, waren Scherzbischöfe teilweise nicht nur witzig und zeigten ihre dunkle Seite: Sie haben Frauen, die ihre Kalauer nicht verstanden, als Hexen verbrannt. Wenn ein Scherzbischof heute so was machen würde, könnte er wie Osama bin Laden enden: Auf grausame Weise von den Weltbullen aus den USA entsorgt.

Der Scherzbischof trägt neben seiner Narrenkappe und der roten Pappnase auch einen sehr hässlichen Schal mit schwarzen Kreuzen drauf.

Woran man den Scherzbischof erkennt

Scherzbischof Bergoglio während des argentinischen Karnevals.
  • Ein Scherzbischof hat, egal ob er gesoffen hat oder nicht, eine dicke rote Nase.
  • Scherzbischöfe versuchen immer, lustig zu sein.
  • Scherzbischöfe tauchen sehr oft zur fünften Jahreszeit auf.
  • Der Scherzbischof schwätzt immer vom Gott der Fassenacht.

Bekannte Scherzbischöfe

Scherzbischöfe von gestern und vorgestern

  • Ka Lauer, der erste Scherzbischof der Welt. Ihm gelang es, Kaiser Nero durch seine Witze davon abzuhalten, ihn und seine Mitbrüder zu kreuzigen. Wird deshalb seit Menschengedenken als Heiliger verehrt.
  • Willigis, der Witzbold der vor 1000 Jahren in Mainz den Dom bauen wollte. Klappte nicht, weil er rauchte und aus Versehen den Dom abfackelte. Seitdem ist Rauchen auch tödlich.
  • Rainald der Dussel, Scherzbischof von Köln. Die wandelnde Katastrophe des Mittelalters. Er wollte die Reliquien der Heiligen drei Könige nach Köln holen. Kaum waren sie im Dom, stürzte der Dussel, wobei die Knochen in kleine Einzelteile zerfielen, und alle lachten sich schlapp. Kein Wunder, dass ihn der Papst nicht mochte.
  • Hieronymus Karl Friedrich von Münchhausen, der Scherzbischof der sich mit einer Kanonenkugel vor Al Kaida-Terroristen rettete. Er ist besonders heilig weil er den Leichtgläubigen dieser Welt sehr gut Märchen vom lieben Gott erzählen kann, obwohl es ihn ja gar nicht geben kann.
  • Loriot, der berühmteste Scherzbischof aller Zeiten. Ist leider vom Papst exkommuniziert worden weil er die katholische Kirche verarschen wollte.
  • Thomas de Maizière, Scherzbischof von Drohnenhausen. Wurde ebenfalls exkommuniziert, weil er eine teure Affäre hatte.
  • Franz-Peter Tebartz-van Elst, Scherzbischof von Prunkhausen. Will sich trotz Schuldenkrise ein neues Schloss Neuschwanstein bauen lassen und musste deswegen im Vatikan untertauchen, um nicht der Wut der Troika zum Opfer zu fallen.

Scherzbischöfe von heute

De Häädbänger-Scherzbischof von Monnem zeigt, was er unter seiner Sockenpuppe versteckt hat

Sonderfälle

  • De Höhner, wurden von den Kölnern zu ihren Scherzbischöfen gewählt. Werden vom Papst nicht anerkannt weil sie zu viert sind und jede Stadt nur einen Scherzbischof haben kann.
  • Karl Lehmann, Bischof von Mainz. Ist für alle Meenzer schon längst ein Scherzbischof - nur der Papst stellt sich wie immer quer.

Siehe auch

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