Scrubs
Die Scrubs, auch bekannt als The Scrubs oder Wormwood Scrubs ist ein bei erwachsenen Briten beliebter Themenpark im Westen von London. Finanziert über die Staatskasse und von einem durch die Queen bestellten Manager verwaltet, stellen die Scrubs das Ausflugsziel der Wahl dar, will man für eine gewisse Zeit aus- und entspannen, losgelöst vom Rest der Welt.
Dieser Artikel behandelt den Themenpark Scrubs. Zum Artikel über die Serie Scrubs geht’s hier. |
Geschichtliches
Nachdem Großbritannien zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert seinen Stand in der Welt verbesserte und sich weltweit Gebiete untertan gemacht hatte, ließ das Interesse der Briten an der Welt mehr und mehr nach. Indien war erobert, Teile Chinas annektiert, Nord-Nordamerika dem Commonwealth hinzugefügt, Australien war gebaut worden und die meisten pazifischen Inselgruppen gehörten auch der Krone. Es wurde Zeit, sich einmal das eigene, das Heimatland genauer anzuschauen und Möglichkeiten zu finden, die Langeweile zu bekämpfen.
Nachdem man den Faulen Robert 1883 zum Bürgermeister gewählt hattee, wurde ihm die Aufgabe zuteil, etwas zu machen. Auf Geheiß Ihrer hochgradig gelangweilten Majestät Queen Victoria zog es den Londoner Bürgermeister also nach draußen ins Londoner Umland. Dort angekommen stellte er verwundert fest, dass hier tatsächlich freie Natur vorhanden war. Der angeblich achsogroße Einfluss der Engländer auf so ziemlich alles war also entweder gelogen oder zumindest eine urbane Legende. Angewidert von all dieser Natur beauftragte Bob eben einen Naturumgestaltungsfachmann. Auftrag: Sachen bauen, die die Langeweile bekämpfen und gleichzeitig die Schmach der Londoner beseitigen, nicht die Herren des eigenen Landes zu sein.
Grundsteinlegung, Ausbau
Unter dem Motto "Warum zum Teufel macht sich die Natur immer genau da breit, wo die Menschen ihr ins Handwerk pfuschen wollen?" startete nach einer recht kurzen Planungs- und Prüfungsphase das Anwerben von Arbeitern. Da sich niemand freiwillig für die ausgeschriebenen Knochenjobs meldete (Graben, Bauen, Tee trinken), griff man auf die untertänigsten aller Untertanen zurück, Sklaven. Glücklicherweise verzichteten diese völlig auf ihre Bezahlung, was die Möglichkeiten enorm erweiterte.
Dank der nun viel volleren Architektenkassen wurde zuerst mal ein Teevorrat eingekauft. Im Sommer 1875 dann wurde der Grundstein für das heutige Ausflugsziel gelegt. In mehrjährigen Abschnitten, unterbrochen nur von den beiden Weltverbesserungskriegen, entstand neben dem Vergnügungspark auf diesem Abschnitt des Londoner Umlandes ein Hotel und mehrere zusätzliche, kleinere Freizeitstätten. Im Sinne des Slogans der Kampagne war man stets bemüht, die Natur in größtmöglichem Ausmaß zu vernichten und dem Londoner untertan zu machen.
Nach Fertigstellung des ursprünglich geplanten Freizeitspaßkomplexes trieb man in der näheren Umgebung Schlammwüsten in den Grund, die als Rugby-, Fußball-, Tennis- und Schlammcatchplätze genutzt werden dürfen.
Attraktionen
Der Themenpark Wormwood Scrubs erstreckt sich über eine Gesamtfläche und besteht aus mehreren Gebäuden, die durch eine Mauer umschlossen sind. Neben luxuriös eingerichteten Gemeinschaftsduschen, die ein unglaubliches Duscherlebnis versprechen, kommt jeder Besucher auch in den Genuss einer eigenen Toilette mitten im Zimmer, die größtmögliche Bewegungsfreiheit bei der Verrichtung wichtiger Geschäfte ermöglicht.
Der große Innenhof des Geländes mit seinen im Boden verankerten Sportgeräten erlaubt allgemeine sportliche Aktivitäten, Muskeltraining und Kreislauf, wer im Besitz eines Fahrrades ist, darf sogar im Kreis fahren. Inline-Skater sind hier leider recht benachteiligt, da die Lauf-/Fahrstrecke nicht geteert ist.
Eine andere Attraktion, die mit Teer zu tun hat, ist in diesem Park leider nicht (mehr) vorhanden, das Teeren und Federn. Die nachlassende Freude der Besucher dieser Einrichtung ließ die Direktion zu dem Schluss kommen, dass es an der Zeit war, diese Vergnügungsmethode leider, leider abschaffen zu müssen.
Die größte Attraktion sind jedoch die immer wieder gerne gesehenen, prominenten Besucher. Große Figuren der britischen Szene wie zum Beispiel Pete Doherty, Charles Bronson, John Hopkins und Keith Richards planten Ausflüge in dieses Freudenhaus und blieben teilweise gleich mehrere Jahre lang.