Spiegelwelten:1. FC "Schwarzmäntel von Tamok"
Der 1. FC "Schwarzmäntel von Tamok" ist der älteste (und zugleich der einzige" Fußballverein Sagas. Trotzdem rühmt sich der aktuelle Schatten begeistert damit, eine erfolgreich funktionierende Nationalverbandsliga gegründet zu haben, als er von dem Fußballsport während einer Auslandsreise erfuhr. Er beauftragte seinen Bruder, Ismaak Nebel, damit, eine Mannschaft auf die Beine zu stellen, die einem Weltpokal würdig ist. Ob dies gelungen ist, wird sich mit der Universumsmeisterschaft 2012 zeigen. Hofft zumindest der Schatten.
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Spitzname | |
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Kuttenkicker | |
Verband | |
Sagrahischer Sportbund | |
Trainer | |
General Ysmaak Nebel | |
Rekordtorwart | |
Rufus Hornhantel | |
Rekordtorschütze | |
Kalla Brembor | |
Erstes Länderspiel | |
Höchster Sieg | |
noch nicht gewonnen | |
Höchste Niederlage | |
Kontinentalmeisterschaft | |
keine | |
Universumsmeisterschaft | |
UM 2012: Relegation |
Die bescheidenen Anfänge, Eigentümlichkeiten, und Trainingsmethoden
Obgleich in Saga außer vom Schallkampf und vom Autorennen niemand von Sport irgendeine Ahnung hat, zeigen sich die Bürger des Landes äußerst interessiert am Fußball. Kaum war bekannt, dass der Schatten eine Mannschaft rekrutieren will, stand man in der großen Markthalle von Centuria Schlange, um sich dem Trainerstab in einer "Audition" vorzustellen.
Die Folge waren etliche durch Fußball zertrümmerte Bleiglasfenster und gebrochene Nasen- und Schambeine.
Dennoch gelang es dem "Nebel" nach dem Verschwinden der Satellisten von der Tunnelinsel Tamok, diese als Spiel- und Trainingsstätte herzurichten. Dies klingt vielleicht theoretisch gut, jedoch hat der Oberste General lediglich 4 Wachen als Torpfosten auf das Eiland abkommandiert und zwischen die Bäume eines Heidehaines gestellt.
Würden normale Menschen sofort schmerzlich zusammenzucken, wenn der minderbemittelte Stürmer den Torpfeiler trifft, so sind diese Soldaten einige der bestgeschultesten Dunkelritter, die je aus der Großkaserne Wodrahgar entsteigen durften. Der Nebel zeigt sich stolz, über seine Stehbrav-Männchen, ohne die seine wirren Trainingsmethoden nicht fruchten würden.
Generell zeigt sich bei den Sagrahern ein konfuses, aber auch archaisches Spielbild. Es gibt noch nicht einmal einen festen Torwart. Der Rest der Spieler, rennt wild übers Feld und kämpft ohne feste Position um Ball und Beinblut. Dies bedeutet zugleich, dass man größtenteils Krieger und Magier in die Schlacht schickt. "Sport ist Krieg" wird im Traditionsreichen Saga großgeschrieben. Die Spieler kämpfen selten um den Pokal, sondern um ihre Ehre.
Dementsprechend ist auch das Training eher weniger auf Fußkontrolle und Taktik ausgelegt.
Der Nebel sorgt für verstärkten Faustkampf, die Förderung von Block- und Schwertkampftechniken und der Kontrolle von erhobener Magie. Würde der sagrahische Fußballverband diese Taktiken nicht tolerieren, würde die Mannschaft wohl kaum eine Spiellizenz auf geheiligtem Rasen bekommen.
Taktik
Zur Strategie gibt es wenig zu sagen. Die Formation schwankt zwischen Raumdeckung und allgemeinem Brandschatzen. Fast schon mit nordischer Härte und südländischer Hitzköpferei stürmen die Spieler auf die gegnerischen Trikotträger zu, und unterbinden ihre Aktionen mit knallharten Blockmaneuvern, die nicht selten an klassische Blockmethoden bei Schwert und Schild errinern. Dementsprechend ist auch die Ausrüstung der Spieler. Es gibt zugleich Schwertkämpfer, als auch Magier unter den Fußballern, sodass man kaum von Sportlern sprechen kann.
Besonders beliebt sind das zerschneiden der gegnerischen Trikots, als auch die Anwendung fieser Fluchsprüche. Ohne diese Machwerke, wäre die sagrahische Offensive ein Fliegenfurz. Wo es aber an Stärke kaum mangelt, da fehlt es an fußballerischem Können. Nicht selten stolpert ein Krieger über den Ball oder zerstört ihn. Häufig gibt es Abseits, Eigentore und Handfouls. Handgreiflichkeiten sind aus der Statistik ausgeschlossen, da selbstverständlich bei Met-Trunkenen sagrahischen Topkickern.
Die Handverlesenheit der Mannschaft merkt man ihr an. Nicht selten gibt es Streitereien um verfaulte Zankäpfel. Dem ist auch seitens des Trainers nur schlecht beizukommen.
Das Team Die Kriegerschaft
Spieler | Position | Größe / Gewicht | Beschreibung |
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Kalla Brembor | Schwertkämpferin (Doppelschwerkampf) | 1,78 m/ 69 kg Gebäck | Die blitzschnelle Kalla Brembor ist ein Ass auf dem Feld, egal ob Schlacht oder Spiel. Mit Ruhmtaten während des ersten Ostfriesland-Krieges gegen Ebels dunkle Horden machte sie sich in den Schankhallen von Saga einen glorreichen Namen, den sie nicht selten in den Spelunken von Centuria mit Fäusten verteidigt. Ein junges, aber toughes Mädchen, Tochter eines Schmiedes und einer Wanderhure. Begann schon früh, auf Samantas zu jagen, und erlegte ihren ersten Säbelzahntiger schon mit 12. Gewiss ist mit ihr nicht zu scherzen, sollte man ihr auf dem Feld begegnen. |
Mjollnir Zitterfaust | Kriegshammer | 1,95 m/ 143 kg | Der beleibte Mjollnir ist ein Krieger Sagas, wie er im Buche steht. Zwar sieht er dank seines eifrigen Met- und Spanferkelkonsums recht pummelig aus, doch in ihm steckt eine muskulöse Kämpferseele, die nur entfesselt werden will. Sein getreuer Hammer Thorus begleitete ihn schon auf vielen Feldzügen, Wachpatrouillen im Tunnel zwischen Saga und Lupercania oder auf die Jagd in den Katakomben von Sorah. Dort lautert der Tod, sagen manche, dort im Hort der finstren Chroarks, den Söldnern und Herolden des Schattens. Mjollnir berichtet nie gern über seine dortigen Erlebnisse. Er bricht dann beinahe in Tränen aus und murmelt nur "Solche großen Zähne, sag ich euch!" in seinen buschigen Rauschebart. |
Tamrum Tarundum | Beschwörer und Wandler | 1,84 m/ 71 kg | Der hagere Tamrum ist Lehrling von Erzmagier Palsi Klopazr persönlich, einem der höchsten Magier der Fantasiekräfte, die Saga kennt. Die Zitadelle von Noctuval war lange seine unwürdige Heimat, und doch ist sein Wille kaum gebrochen. Seltsam und unscheinbar mag er wirken, wenn er in überkurzen Knickerbockern auf dem Feld steht, doch sein Kampfesmut und seine wunderbaren Beschwörungszauber auf Untote und andere Dämoniken wirken Wunder in der Durchbrechung der gegnerischen Abwehr. |
Archer | Jäger | 2,05 m/ 89kg | Der fremdische Elbling, den alle nur "Archer" nennen, hat eine mysteriöse Vergangenheit. Der Legende nach soll er aus einem fernen Land weit auf dem offenen Ozean kommen, und zu Beginn kaum die sagrahische Sprache verstanden haben. Manche sagen, er sei ein Elf, andere munkeln, er käme aus den Untiefen der Hölle. Sicher ist nur, dass er sich nach seiner Ankunft 2003 auf die Insel Samantas zurückgezogen hat, um gemeinsam mit den ansässigen Jägern seine Techniken mit Bogen, Speer und Jagddolch zu trainieren. So wurde er zum verschwiegenen Helden der "wilden Todesinsel", wie Samantas im Volksmund genannt wird. |
Gonragon Machtfunk | Elementarmagier | 1,77 m/ 81 kg | Obwohl Machtfunk seine Lehre beim minderbegabten Erzzauberer Piffpaff erlebt, ist er doch ein hochtalentierter Zauberer der 9 Elemte. Egal ob einen Wasserschwall oder eine Sandfontäne, was auch immer benötigt ist, wird durch ihn erschaffen. Er ist der Optimus in der Akademie der heiligen Zitadelle von Noctuval, und nur selten wurde ein höheres Maß an magischem Potential gesehen. Viele Erzmagier regten sich auf und beschwerten sich beim Schatten, dass der senile Piffpaff ihn unterrichten durfte. |
Dschimmli Kleinfuß | Hammer und Schild | 1,41 m/ 60 kg | Dschimmli Kleinfuß ist mit Abstand der mickrigste Mickerling, den Saga zu bieten hat. Dennoch gilt er in Fachkreisen als Geheimtipp auf dem Fußballplatz. Schon während der Jagd und bei der Feldarbeit überzeugt Kleinfuß durch seine flinken Beine und seinen unglaublichen Großmut, im übetragenen Sinne... |
Calvia Orealis | Kampfstab und Heilmagie | 1,92 m/ 79 kg | Mit ihren Idealmaßen und der unglaublichen Intelligenz brachte sie schon viele Männer um den Verstand. Sollte sie ursprünglich den Ahnen geopfert werden, entschlossen sich die Erzmagier auf Grund ihres stolzen Herzens hinter ihren wohlgeformten Brüsten dazu, sie am Leben zu lassen, und sie in ihr Wissen einzuweihen. Eine Premiere, denn nie zuvor durfte eine Frau an der sagrahischen Traditionsmagie teilhaben. Eine echte Männerdomäne halt. |
Karl der Chroark | Keule | 2,60 m/ ~ 239 kg | Karl der Chroark ist das Masskottchen der sagrahischen Mannschaft, und zugleich ein äußerst dümmlich wirkender Koloss. Seine grüne Haut, und seine ausgeprägten Hörner lassen ihn schnell zur Hauptattraktion auf jeder Party werden. Im Grunde genommen, weiß niemand, warum man ihn hauptsächlich ins Team gewählt hat. Man weiß nur, dass man, sollte man ihn irgendwie reizen, schnell seine Keule zu spüren bekommt. |
Helmut Rahn | Beißen und Spucken | 1,04 m/ 35 kg | Helmut Rahn ist - ein sagrahischer Rahn. Ein spuckendes, aggressives und menschenscheues Echsenwesen. Angeblich verabscheut es Ungarn und Schweizer, sodass dringends von Auslandsreisen abgeraten wird. Rahn liebt es, wild auf Bälle zu springen und gegnerischen Spielern in die Hacken zu beißen. Auf Grund internationaler Tierschutzgesetze kommt das echsenartige Geschöpf auch noch meistens ungeschoren davon. |
Fauchi | Gigantische Pranken und Feueratem | 6,24 m/ 1,1245 kg | Fauchi ist Nebels zahmer Kuscheldrache. Am liebsten tollt er in brennenden Blumenwiesen umher und spielt mit den Nachbarshunden, wobei aber nicht selten ein oder zwei Chihuahuas als Kollateralschäden verschwinden. Dennoch ist Nebel begeistert von Fauchis Talenten. Jeden morgen holt Fauchi die Zeitung, den Zeitungsboten, die Brötchen, und auch den Bäcker, und das alles völlig Stubenrein, nachdem er brav sein Häufchen in der Größe eines Nissan Micra in den Nachbarsgarten gesetzt hat. Probleme gab es nur, als man versuchte, ihn in das Fußballtrikot zu zwängen. Fünf tapfere Tierpfleger, die aus dem Krefelder Zoo eingeflogen wurden, mussten ihr Leben lassen. |
Der Schatten | Kampfmagie und Zweihänder | 2,03 m/ 92 kg | Natürlich will Sagas oberster Mann nicht fehlen, wenn es zur epischen Schlacht um jedes Tor auf dem Spielfeld kommt. Seine übermenschlichen Ahnenkräfte und sein taktischer Scharfsinn, gepaart mit Fachwissen aus seinem neuen Pay-TV-Abo, und seinem neuerlichen Starkbierkonsum, lassen ihn zur gefürchteten Fußballkoryphäe werden. Mit dem Hirn von Lothar Matthäus und dem Zieltalent von Mario Gomez zu Zeiten der EM 2008, ist er kaum noch schlagbar. Theoretisch. |