Spiegelwelten:Nerdveria

Die Insel befindet sich westlich der Südsee-Inseln und süd-westlich von Luxusburg, gehört somit zum Kontinent Sibirska. Der Vulkan hat damals vorallem im Norden seine Spuren hinterlassen, was die Nerds nicht daran hinderte auch hier Siedlungen zu gründen. Es herrscht vorallem feucht gemäßigtes bis tropisches Klima. Hauptstadt ist Nerd-Town, die größte Stadt ist aber Gotham-City. Neben etlichen kleineren Siedlungen, sind Bree und Coruscant von größerer Bedeutung. Über die Fauna ist nicht viel bekannt, es gibt aber Gerüchte über gezüchtete Tauntauns, Schattenwölfe, Hobbits und anderer sonderbarer Wesen, welche aus Versuchslabors ausgebrochen seien und nun in freier Wildbahn leben sollen.

Der ambitionierte Tom Spooner hatte es während seines Physik-Studiums nicht leicht. Mindestens drei Nippel-Zwicker, fünf Hosenzieher und etliche Klospülungen musste er täglich von den "coolen Kids" ertragen. So beschloss er mit Freunden, die er durch World of Warcraft kennenlernte, die Heimat zu verlassen und woanders Fuß zu fassen. Über diverse Foren wurden andere Freaks darüber informiert, und so zog es viele heimlich nach Nerdveria. Da sämtliche Nerds für Normalos unbedeutend sind, viel es gar nicht auf. In der neuen Heimat bestehen jedoch dennoch Konflikte. So z.B. der ewige Zwist zwischen "Trekkies" und Star Wars-Fans bzw. "Jedis" (und das obwohl sich die Hauptzellen der Sekten 2011 im Ursprungsland verbrüderten) oder auch die Streitfrage, ob nun DC-Comics oder Marvel-Comics einen höheren Stellenwert in der nerdverianischen Kultur haben. Nicht zu vergessen ist auch der Krieg zwischen der Allianz und der Horde. Zudem beefen sich auch gerne naturwissenschaftliche Studenten gegen Geisteswissenschaftler. Hierbei sind jedoch meist extreme Randgruppen beteiligt, während die Mehrzahl aller Nerdverianer vernünftig tickt und alle Strömungen toleriert.

Anfangs dikatorisch orientiert, wandelte Spooner seinen Staat in eine Demokratie um, wonach alle vier Jahre ein neuer Präsident gewählt werden soll. Dieser bestimmt einen Ministerrat. Eine Gruppe welche für bestimmte Gebiete verantwortlich ist und als Ratgeber für den Präsidenten fungiert.

Ein stolzer Bewohner Nerdverias.

Es sind zwar allesamt Nerds, aber dennoch ist die Bevölkerung vielseitig. Wie oben bereits erwähnt, gibt es viele Strömungen, welche gelegentlich Gründe für Konflikte sind. 99, 8 % der Bevölkerung ist männlich, davon sind die meisten verpickelte Jungfrauen. Ca. 40% der Bevölkerung haben mindestens einen Doktor-Titel inne. Alle anderen sind noch Studenten oder Harz IV-Empfänger.

Die nerdverianische Kultur ist sehr vielschichtig, da sie durch verschiedene Glaubensrichtungen und Zungen geprägt ist. Was die meisten Nerds verbindet ist das Lesen von Comics oder wissenschaftlicher Lektüre. Sehr beliebt sind Rollenspiele in jeglicher Art (außer den sexuellen, da hierbei willige weibliche Individuen so rar sind wie die Stoffe Kryptonit oder Adamantium). Man trifft sich hierbei verkleidet mit anderen, um historische oder fiktive Schlachten nachzustellen. Nerdverianer sammeln zudem gerne, meist sinnlose Dinge, die man nicht gerade zum Überleben benötigt. Dazu gehören natürlich Comics, Spielkarten und detailgetreue Spielzeuge wie beispielsweise Warhammer-Zinn-Figuren. Die meisten Geeks verfügen zudem über Grundkenntnisse zum Programmieren, was an der Liebe zu Videospielen liegt.

Bevorzugt werden fiktive Sprachen, die man aus Fantasy- und Science-Fiction-Werken kennt. Dazu gehören Quenya, Sindarin (elbische Sprachen), Basic (Star Wars), Klingonisch (Star Trek) oder auch Valyrisch (Das Lied von Eis und Feuer). Aber auch weltweit anerkannte Sprachen, wie Englisch und Deutsch sind gängig. Nicht ungewöhnlich ist auch, dass kleinere Cliquen oder Studenten-Verbindungen eigene Geheimsprachen erfinden.

Ähnlich wie bei den Sprachen, glauben Nerdverianer an Religionen, die sie aus Romanen und Filmen kennen. So ist beispielsweise die Jedi-Religion stark vertreten. Viele glauben an den Cthulhu-Mythos. Andere sind eifrige Anhänger Morgoths und erwarten sehnsüchtig die Rückkehr des neuen Saurons. Außerdem glaubt man gerne an längst ausgestorbene meist polytheistische Religionen, so gibt es beispielweise eine beträchtliche Anzahl an Leuten, die an die nordisch-germanische Mythologie glauben. Die meisten üben jedoch Glaubensrichtungen nur aus Spaß oder in innerhalb von Rollenspielen aus und sind eigentlich Atheisten oder Agnostiker.

Im Kriegsfall werden alle Bewohner dazu aufgefordert ihre Heimat zu verteidigen. Dabei verwenden sie Lichtschwerter, Laserbluster oder auch Plastikschwerter, unverpackt natürlich, damit sich der Wert nicht vermindert. Der Durchschnitts-Geek ist zwar nicht gerade ein blutrünstiger Krieger, dennoch haben sich nerdverianische Wissenschaftler zusammengesetzt, um tatsächlich funktionierende Laserschwerter und –blaster zu entwickeln. Darüber hinaus werden gerne Kriegsroboter entwickelt, nicht zu vergleichen mit der Technik Electronias, aber immerhin kampftauglich. Wie weit die Regierung ist, was das Herstellen von Mithril-Kampfanzügen oder Waffen aus valyrischem Stahl betrifft, wird streng verschwiegen.

Die meisten Nerds sind ziemlich unsportlich, was "richtige" Sportarten betrifft. Viele haben jedoch ein Talent für Schach, Magic the Gathering, Dungeons & Dragons, World of Warcraft, Starcraft und weitere Videospiele oder auch Quidditch. Zudem werden wie oben erwähnt selbst gebaute Roboter in Turnieren gegeneinander aufgehetzt. Man kann sich auch bei den anderen „Sportarten“, sowohl auf regionaler, als auch nationaler Ebene, messen. Dabei kommt es vor allem bei Quidditch-Meisterschaften zu Unfällen, da die Technik von fliegenden Besen nicht ganz so ausgereift ist, wie die der Laser- und Robotertechnik.