Spiegelwelten:Südsee

Die "Südsee" ist ein zum Kontinent Sibirska gehörendes Inselreich im gleichnamigen Meer. Auf recht komplizierte Weise ist es sowohl für Männer als auch Frauen ein Paradies auf Erden.

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Inselreich Südsee
Inselreich Südsee
Wahlspruch: "Neue Männer braucht das Land"
Kontinent Sibirska
Amtssprache Hände und Füße, Öydytsch
Regierungsform Matriarchat
Staatsoberhaupt Borbet Baltha von Öy
Regierungschef Khaleda Zia
Pressedienst Allg. Öyer Bladl und Südseezauber
Fläche geschätzte 1.708,57 km²
Einwohnerzahl etwa 6'000'000
Bevölkerungsdichte rund 12 Einwohner pro km²
Währung keine
Gründung nicht überliefert
Nationalhymne Alofa HeleSTART_WIDGETa733b59a55c8c97d-0END_WIDGET
Internet-TLD .ss
Telefonvorwahl +66
Nationalgericht: gegrilltes Fleisch
Inselreich Südsee

Geschichte

Lange Zeit ging man davon aus, dass das Inselreich Südsee vollkommen unbewohnt sei, weil es keinen Seefahrern gelungen war mit Nachrichten aus diesem Gebiet zurückzukehren. Es wird vermutet, dass bei einem der frühen Vulkanausbrüche die Jungfrauen auf den Geschmack nach Männer gekommen sind. Historisch belegt ist, dass im Jahre 1302 auf der Insel Upolu eine Gruppe von Männern in einem Teich badete, als urplötzlich Lava von unten aufstieg. Das Wasser verdampfte innerhalb von Minuten und ließ die Männer ebenso schnell gegart zurück. Von dem leckeren Geruch angezogen, machten sich einige Frauen schließlich über das von der Natur so nett Zubereitete her, und weil es so gut geschmeckt hatte, blieben sie ab diesem Zeitpunkt bei dieser Kost.
Erst der Hebridische Schiffsjunge Monag'Luu, dessen Schoner im Jahre 1416 (OZR)in der Südsee strandete, konnte selbige lebend wieder verlassen und der Welt von den Südseebewohnerinnen, den Jungfrauen, berichten.
Über die Geschichte der Inseln war kaum etwas bekannt, selbst bei den Ureinwohnern nicht. Es wird gemunkelt, dass sie eigentlich aus einem nicht allzu fernen Land stammen. Spekulationen über die Vergangenheit und die Geschichte des Volkes waren aber ein Tabu. Es war bei Todesstrafe verboten, es zu brechen. Dies sollte die Jungfrauen vor einer hysterischen Erwartungshaltung auf eine Erlöserin bewahren.

Die Tontafel der Macht. Ein wichtiges Staatsdokument

Gründung der Inseln

Offiziell sind die Inseln seit dem Jahr 1. bewohnt, nach 3 Jahren hat man es aber aufgegeben, in Jahren zu zählen, weshalb der genau Zeitpunkt im Dunkel der Geschichte verloren gegangen ist. Jedenfalls hatte man in den 3 Jahren alle Inseln in Besitz genommen und sie sich nutzbar gemacht. Die oberste Herrscherin ist damals ganz und gewaltig eine Frau ... gewesen, sie gebar nämlich einen Sohn und verschwand wieder von den Inseln. Ihr Name war Maria. Seither warteten die Ältesten auf ihre Rückkehr und herrschten an ihrer Statt auf jede der Inseln für sich. Danach war das Leben recht friedlich und harmonisch weiter gegangen, soviel steht zumindest fest.

Der Zusammenschluss zur Mata Dea KG

Am 23. November 2011 traf Borbet Baltha von Öy im Inselreich Südsee ein und konnte die "Tontafel der Macht" vorweisen, die sie als legitime Nachfolgerin der Maria auswies. Damit wurde sie als Herrscherin des Inselreichs anerkannt. Sie beendete die Keuschheit der Jungfrauen, verbot den Männergenuss, öffnete die Männerpferche und ließ deren Inhalt als freie Begattungsalternative zu. Zusammen mit Öy bildet das Inselreich seither die Mata Dea KG (Kultgemeinschaft) unter geistiger Obhut der Großen Mutter, der Mata Dea und Muttergöttin.

Geografische Lage und Besonderheiten

Als Inselreich Südsee wird das Gebiet zwischen dem ehemaligen Lipari im Westen, dem russischen und dunkeldeutschen Festland im Norden sowie Öy, Molldurisch Basnana und Hinterwald im Osten bezeichnet. Es liegt etwas nördlich des Mandarinengrabens. Innerhalb dieses Gebietes liegen verstreut 9 Hauptinseln mit teilweise traumhaft schönen, mit Palmen besetzten weißen Stränden, aber auch schroffen Vulkanbergen.
Deshalb sind die meisten der Inseln umsäumt mit netten kleinen Riffen, deren Vorzüge auch die Bewohnerinnen, meist Jungfrauen, schnell entdeckt und genutzt haben. Zum einen lassen sich in ihnen herrliche Zutaten für ihre Gerichte finden (sowohl über als auch unter Wasser), zum anderen schützen sie die Inseln selbst vor allzu Aufdringlichem (große Schiffe voll von Männern, Stürme).
Die Inseln sind im Einzelnen:

Ostlipari

Das Inselreich Südsee entstand geologisch größtenteils aus der Wanderung einer Erdkrustenplatte über einen sogenannten "Hot Spot", in dem Gesteinsmaterial durch einen Schlot aufstieg und Inseln bildete. Ostlipari ist die älteste dadurch entstandene Landmasse und liegt nun aufgrund der weiteren Verschiebung der Erdkruste am westlichen Rand des Inselreichs.
Ihren Namen verdankt die Insel einem sagenhaften ozeanischen Reich Lipari, das der Überlieferung nach westlich lag. Die Bevölkerung von Ostlipari fühlt sich von diesem sagenhaften Reich abstammend und unterscheidet sich auch von den übrigen Menschen der Südsee. Ostliparer sind gedrungen, meist dicklich und muskulös. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass hier das Sumo-Ringen als Sport favorisiert ist. Auch die erste Frauen-Rugby-Mannschaft der Südsee entstand hier. Die kulinarische Verwendung von Männern hatte auf der Insel kaum Bedeutung. Sie durften ungehindert leben und in Fronarbeit für die Frauen die Arbeiten verrichten. Der Tod ereilte sie deshalb weniger durch Schlachtung, sondern durch Ausmergelung.
Da die Vulkanlandschaft bereits durch Erosion etwas abgetragen wurde, findet man auf Ostlipari fruchtbare Täler und Ebenen. Dort werden Zitrusfrüchte und Gemüse angebaut.

Casinöy

Casinöy ist die zweitkleinste Insel des Inselreichs und hieß ursprünglich Ostostlipari. Die Vulkane sind hier ebenfalls erloschen, aber in einem Krater wurde 2012 im Rahmen des Projekts "Südseezauber" ein Spielcasino errichtet. Dies führte zur Namensänderung der Insel und wird auch das Stotterproblem beheben, dass den Inselbewohnern bei der Nennung des ursprünglichen Namens früher angedichtet wurde. Überhaupt gelten sie als die Hinterwäldler und Ostfriesen des Inselreichs und erleben nun spannende Abwechslung, wenn die Hochfinanz und Schickimickis der Spiegelwelt im noblen Casino elegant angezogen ihre Jetons verspielen. Die Casinöyer würdigen dies latzhosentragend zusammen mit ihren Schweineherden entsprechend duftend am Haupteingang.
Überhaupt wird neben Ackerbau auf Casinöy Schweinezucht betrieben. Es sind die typischen Wollschweine der Südsee, die den Bewohnern das Material für ihre Wollschweinwollsocken liefern und Fleisch für die einst berühmte gemischte Grillplatte, zu der auch Männerbrust gereicht wurde.
Das Casino selbst besticht durch geothermal beheizte Roulettetische und dampfbetriebene einfüssige einarmige Banditen. Ein spezielles Glücksspiel ist das Streichholzziehen, ein Relikt aus der Zeit, als damit der Opfermann ausgelost wurde.

Upolu

Die Insel wird beherrscht durch den Vulkan Mannhammihammigut. In ihm soll 1302 jenes berühmte Männerbad stattgefunden haben, das aufgrund der plötzlichen vulkanisch bedingten Wassererhitzung zur Garung derselben führte und die Männerspeisung durch die Frauen begründete. Bis zur Abschaffung dieses Brauchs durch Anschluss an die Mata Dea KG galt Upolu als kulinarisches Mekka des Inselreichs, aus der die besten Köchinnen hervorgingen. Noch heute sind die hübsch mit Duftkerzchen, Plüschdeckchen und Geschirrvitrinen eingerichteten Männerpferche zu besichtigen. Die besten Restaurants der Inseln besaßen solche Pferche, aus denen sich die weiblichen Gäste zuvor ihr Männlein aussuchen konnten, welches dann köstlich und nach Wunsch zubereitet wurde. Kurz vor Abschaffung des Brauchs etablierte sich auch der Schnellimbiss Mann-to-go, der aber aufgrund einer Namensgleichheit mit einer im Untergrund arbeitenden Männerfluchtorganisation bald in "Bursch-er-ging" umbenannt wurde.

Ifestio Nissi

Die Insel kam am 14.12.2011 zuletzt in die Schlagzeilen, als ein Vulkanausbruch einen Erdrutsch und einen Tsunami auslöste, der allerdings in Luxusburg und dem Hetenland nur geringe Schäden anrichtete. Ifestio Nissi ist eine Ausnahmeregion mit mindestens 5 aktiven Vulkanen, die ein wahres Inferno veranstalten. Hier befindet sich die höchste Erhebung der Südsee, der 3420 Meter hohe Monag'Luu.
Die unwirtlichen Lebensbedingungen schufen hier aber einen besonderen Menschenschlag. Man kann sie als zäh, pfiffig und äußerst naturbewußt bezeichnen. Die Männerspeise war hier niemals ein Thema, allerdings galt die Insel als Hochburg des Voodoo. Die Beschwörungen und Zauber sollten das Unheil von den Menschen abhalten.
Der Tod ist allgegenwärtig, weshalb materielle Bedürfnisse unbekannt sind. Aller Besitz und alle Nahrung wird geteilt und gehört der Allgemeinheit. Dies geht sogar soweit, dass Mann und Frau sich nicht ehelich verbinden, sondern gewissermaßen kollektiver Beischlaf vorherrscht. Einige Seefahrer schwärmten zwar von diesem Zustand, nur wenige konnten ihn aber über längere Zeit hinweg genießen, da sie durch Lavabomben, giftige Schwefeldämpfe oder Erdrutsche hinweggerafft wurden.

Tankini

Die Insel liegt südlich der Hauptinsel und leidet unter Wassermangel. Lediglich am Fluss Latele Vaivai gedeihen Zuckerrohr und Kokosnusspalmen. Aus ihnen wird der berüchtigte Kokosnussschnaps Niuvai gebrannt. Er ist der Wasserersatz der Bevölkerung und schon im Säuglingsalter erhalten sie nach der alkoholisierten Muttermilch das Schnapsfläschchen zum nuckeln. Deshalb sind die Menschen bis zu ihrem 30. Lebensjahr die Trinkfestesten der Südsee, danach die Lebergeschädigsten. Die Strandpromenaden besitzen das dichteste Kneipenaufkommen des Inselreichs. Dort wird im geringen Umfang auch der aus Zuckerrohr hergestellte Tankini-Rum ausgeschenkt.
Die ständige Benommenheit der Einwohner verursacht eine relative Armut auf der Insel, die Hütten sind primitiv, die einzigen Arbeitgeber sind die Schnapsbrennereien und das einzige Fernsehprogramm ERTEL als Asozialenbühne. Allerdings können hier Männer Frauen im Vollrausch nicht schlagen, zum einen, weil sie immer noch gesondert aufbewahrt werden, zum anderen, weil die Frauen ebenso im Vollrausch äußerst gewaltbereit sind. Auf der Insel herrscht kollektives Fahrverbot!
Das Fleisch der Männer von Tankini galt aufgrund seines markanten Alkoholgeschmacks als Delikatesse und wurde bevorzugt zum Flambieren verwendet. Die Innereien hingegen hatten Gammelfleischcharakter.
Der Norden und Süden der Insel wird von einem Korallenatoll eingenommen. Für Taucher ein absolutes Paradies in unberührter Landschaft. Allerdings ist die Gegend, ebenso wie der Rest der Insel, kaum erschlossen, weshalb man außer Schnaps und Frauen alles andere lebensnotwendige selbst mitbringen muss.

Bimikini

Auf der südlichsten und kleinsten Insel wurde 2013 der Südsee Wintersportpark von der SECS eröffnet.

Motu o Alofa

Die "Insel der Liebe", kurz Motu genannt, ist landschaftlich das, was man sich unter einer Südseeinsel vorstellt: Warmes Sonnenlicht, eine milde Meeresbrise, lange, weiße Sandstrände und Palmen. Sie gehört zu den mittleren drei großen Inseln des Archipels.
Es waren Bewohner von Ifestio Nissi, die es einst satt hatten, sich unter Lavabomben hinweg zu bücken, schlechte Schwefelluft zu atmen oder in plötzlich aus dem Boden hervorbrechenden brühend heißen Geysiren gekocht zu werden, die nach Motu auswanderten. Dabei nahmen sie ihre sexuell freizügige Art ebenso mit, wie ihren Hang zum Voodoo. Ja, hier nahm dieser sogar schwarzmagische Züge an, so dass lange Zeit kein Toter sterben konnte, ohne nicht kurz darauf als Zombie wieder erweckt zu werden. Meist verwendete man diese dann als Talksendungsmoderatoren, Geisterbahnangestellte oder Feldarbeiter auf eine der zahlreichen Zuckerrohrplantagen. Da man ihren personalkostensenkenden Wert bald erkannte, stellte man sie deshalb auch aus noch lebenden schiffbrüchigen Männern her. Und selbst das Fleisch der Zombie-Männer fand noch als Exportware für amerikanische Fritierbuden mit angeschlossenen Gürkchenscheibenverkauf Verwendung.
Doch dies gehört nun der Vergangenheit an. Motu wird immer mehr Ziel von Honey-Mooners und Scheidungswilligen, wobei es sich meist um dieselben Paare handelt, die ihre Hochzeitsreise hier verbringen und sich bei der Abreise wieder scheiden lassen wollen. Dies weil einer der Partner oder beide an den hübschen Inselbewohnern und Inselbewohnerinnen mehr gefallen fand, als an dem Träger seines gleichaussehenden Eherings. Deshalb entstanden auf der Insel in jüngster Zeit auch Drive-in-Scheidungskanzleien und Spezialreisebüros für Sitzplatzumbuchungen.

Ganynendra

Die Hauptinsel des Inselreich Südsee wurde nach der Großen Göttin benannt, Schöpferin des Lebens und der Spiegelwelt. In der gleichnamigen Hauptstadt Ganynendra stehen die Regierungshütten des Inselreichs.

Emanza Lost

Die Insel gilt als die geheimnisvollste des Inselreichs. Nach Gründung der Mata Dea KG und die Ausrichtung der Priesterinnen hin zur weißen Magie und weg von Voodoo sowie der schwarzen Magie, zogen sich die radikalsten Frauen in die unzugänglichen Gebiete von Emanza Lost zurück. Sie wollen weiterhin die Männerspeisung und stehen für eine im Notfall mit Gewalt herbeizuführenden Vormachtstellung der Frau. Aus ihnen rekrutierten sich die Ohneglieder der weiblichen Separatistengruppe der "Bitches of Hell (BH)" unter ihrer Anführerin Morrigan. Sie setzen ihr Wissen um Voodoo und schwarzer Magie skrupellos für ihre Zwecke ein.
Erstmals stellten die BH ihre Gefährlichkeit Anfang 2012 unter Beweis, als sie während der Partie der Gewalt auf Al-Tschak eingriffen und Krieg gegen den Weltsicherheitsrat, vertreten durch Apark, führten, später als die "Chroniken von Emanza Lost" bezeichnet. Damals konnte ein Großteil zwar gefangengenommen oder getötet werden, Morrigan und einige ihrer Unterpriesterinnen gelang es aber zu entkommen. Einige Bereiche der Insel mussten von den Öyer Gebürgsschützen zum Sperrgebiet erklärt werden, weil man dort BH-Lager vermutete. Im Oktober 2015 konnten diese geräumt werden.
Die SECS bauten auf der Insel einige spezielle Filmlocations auf und eröffneten eine Filmproduktion. So wird in der wilden Flussgegend der TV-Hit "Das Dschungelcamp" gedreht (Arbeitstitel: Hilfe, ich bin ein geld- und publicitygeiler D-Promi, der dafür Dreck frisst, holt mich hier raus). Auch der TV-Hit "Lost" hat hier seine Produktionsstätte, einige der Darsteller werden von herumstreunenden BH's tatsächlich auch für ihren Nachtisch entführt, was später medienwirksam und sensationslüstern ins Bild gesetzt wird. Besonders beliebt sind die Blockbuster-Action-Kochsendungen des verstorbenen Johann Haferl (Es kocht seine Haushälterin) und der Serienkochknüller "Hör mal, wer da bricht".
Neuestes Projekt der SECS ist der "Park der Chroniken", der zunächst die Kämpfe des Konflikts "Die Chroniken von Emanza Lost" unterhaltsam dem Besucher darbringen soll. Auf dem Gelände sind zudem Kulissen für LARP-Events vorhanden und spezielle Anlagen für militärische Schulungen zunächst für Truppen des Weltsicherheitsrats, seit seiner Auflösung für alle befreundeten SW-Staaten.

Bevölkerung

Die Bevölkerung der Südsee besteht zu 99,9% aus Frauen, die Hälfte von ihnen sind Jungfrauen. Männer, die zuvor nicht zur Bevölkerung zählten, sondern zum Nutzvieh , spielten nur insofern eine Rolle, dass man sie von Zeit zu Zeit zur Fortpflanzung und vor allem zum Zubereiten von Festmahlen brauchte. Seit Gründung der Mata Dea KG soll das geschlechtliche Mißverhältnis durch eine offensive maskuline Zuwanderungspolitik gelöst werden. Allerdings ist für die Männer die Aussicht auf ein Inselreich voller paarungsbedürftiger Jungfrauen zwar verlockend, aber viele befürchten immer noch danach als Menübestandteil zu enden. Lediglich einige Männer aus Öy, denen schlechter Körper- und Mundgeruch nachgesagt wird, haben sich bisher eingefunden, in der Gewißheit den Geschmack eines eventuellen Gerichts dadurch zu verderben. Trotzdem treffen Männer meist auf freundliche, offene und selbstbewußte Frauen, die nicht davor zurückscheuen männliches Balzgehabe mit unverhohlener Belustigung zu begegnen.

Politik

Auf den Inseln herrschen die Frauen, zwangsläufig, weil es ja kaum Männer gibt. Es wird gemunkelt, das manche der Jungfrauen jedoch in Wirklichkeit Männer sind, besonders diejenigen, die nie andere an sich ranlassen. Jede der 9 Inseln besitzt eine Hohe Priesterin, die unter sich die Herrscherin, die Baltha, des Inselreichs Südsee wählt. Zusammen mit den Heiligen Drei Königinnen von Öy bilden sie den obersten Rat der Mata Dea KG unter Führung der Baltha von Öy.

Religion

Voodoo war auf den Inseln die verbreitetste Religion, vor allem, weil es den Hohen Priesterinnen erlaubte, schon aus weiter Entfernung zu töten. Seit Gründung der Mata Dea KG steht mehr der freundliche Aspekt der Muttergöttin im Mittelpunkt und daraus folgernd die weiße Magie. Man übt Zauber- und Fruchtbarkeitsgesänge aus, weissagt aus Orakel und kennt Zaubertränke, aber alles im Sinne einer heilsbringenden Wirkung, wie er in Öy vorherrscht.
Im Freizeitpark Esoterica wurde die Religion marktreif präsentiert.

"Leben"

Essen

Die Südsee ist dafür bekannt, dass hier die wohl besten Köchinnen der Welt leben, die aus den erlesensten Zutaten ihre Speisen zubereiten. Die Autorin eines frühen Reiseberichts, noch während der allgemeinen Männerspeisung ("wenn ich mich nicht verkleidet hätte, säße ich heute nicht hier"), hatte sich einige der Kochrezepte mitgeben lassen, um sie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Sie sind heute wertvolle historische Dokumente.

- Al Dente: Kannibalen-Pasta mit Gesang

Köchin bei der Zubereitung

Die hochbegabten Köchinnen der Südseeinseln wissen, dass Italiener nicht nur Pasta, sondern auch Opern lieben. Die logische Konsequenz ist ein Mini-Italiener, der ins kochende Wasser geworfen wird und nach sieben Minuten anfängt, Opernarien von sich zu geben. Zuerst gibt’s was aus „Aida“, nach zwei weiteren Minuten ist „Nabucco“ dran, und das Überschreiten der Neun-Minuten-Schwelle wird mit „Rigoletto“ zelebriert.

Zutaten:
  • 130 kg Pasta
  • 200 L Wasser
  • 1 kleiner Italiener
  • 0,5 kg Salz

Teutone auf Sangriasoße

Diese Zubereitung ist besonders einfach. Doch hier erst mal die Zutaten:

  • 1 Spanier
  • 200 L Sangria
  • Verschiedene Gemüse und Beilagen

Zur Zubereitung:
Man locke den Teutonen an den Topf mit dem Sangria, schon bald wird er bis zum Hals im Topf sein, nun muss man ihm nur noch einen kleinen Schubs geben, und er ist ganz drin (das wird ihn in der Regel nicht stören). Nun zündet man unter dem Topf das Feuer an und kocht das Ganze etwa 2 Stunden, bis das Fleisch des Teutonen schön weich ist. Nun den Teutonen mit einer Gabel aus dem Sud heben und bei starker Hitze im Ofen backen, dadurch erhält er eine schöne braune Kruste. Anschließend mit der Soße und den Beilagen auf großer Platte servieren.

Trinken

Da es an Quellen auf den meisten Inseln eher mangelt, haben die Bewohner bald gelernt, wie köstlich der Saft von Pflanzen ist, vorallem, wenn man ihn gären lässt. So werden Kokosnussschnaps, Zuckerrohrrum und Cocktails mit den exotischsten Früchten und Schirmchen getrunken. Das ist wohl auch einer der Hauptgründe, warum Seefahrer auf den Inseln gerne hängenblieben und nicht an Flucht aus diesem "Paradies" dachten. Sie wurden reihenweise von den immer noch gut trainierten Jungfrauen bei Saufgelagen unter den Tisch getrunken (und landeten anschließend auf selbigem).

Kunsthandwerk

Auf Grund eines hohen Vorkommens an Knochen und Schädeln stellen die Frauen der Südseeinseln formschöne Trinkbecher, Elfenbeinschnitzereien und Billardkugeln für Zwerge her (sind etwas kleiner als normale). Darüber hinaus haben die Südseeinseln das weltweite Monopol für Cocktailschirmchen. Zudem stellte das Anfertigen von dekorativen Schrumpfköpfen eine weitere Einnahmequelle der Inseln dar. Heute werden diese Raritäten zu horrenden Summen am Schwarzmarkt gehandelt.

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