Streikschild

Streikschilder sind, besonders bei Bahnfahrern und Postausträgern, sehr beliebte Schilder, weil die Person, die ein solches Schild besitzt und auch noch hoch hält denkt, sie bräuchte nicht mehr zu arbeiten.

Eine moderne Variante des Streikschild-Einsatzes bei emanzipierten Männern

Streikschilder als Symbol

Streikschilder sind meistens Symbole für einen Streik. In der Regel gilt, dass Arbeiter, die mit Streikschildern herum rennen, mehr Geld und weniger arbeiten wollen. Um ihr Ziel zu erreichen, demonstrieren sie ihrem Chef, wie toll sie Schilder hochhalten können. Meistens befürchtet der Chef, dass sie überqualifiziert sind, weil sie ihre Schilder so lange hochhalten, dass sie genauso gut für SOS Kinder Dörfer Spenden einsammeln könnten. Schlaue Arbeitgeber handeln die Situation aber ganz schlau und feuern die Arbeitnehmer und besorgen sich wieder Neue. In manchen Betrieben klappt dies aber nicht, weil sich das Streiken schon zu einer Tradition entwickelt hat. In der Deutschen Bahn zum Beispiel haben die Bahnfahrer so oft gestreikt, dass sich das schon zu einer Gewohnheit entwickelt hat. Manche glauben, dass das Streiken die Hauptaufgabe der Bahnfahrer ist. Heute werden sogar bei Bewerbungen bei der Deutschen Bahn nicht darauf geachtet, ob der Bewerber einen Führerschein für Züge hat, sondern eher ob er starke Oberarme hat um lange große Schilder hoch zu halten.

Streikschildarten

Natürlich ist das Geheimnis der Streikschilder viel komplexer als angenommen. Es gibt viel mehr als nur eine Art von Streikschildern. Der Arbeitgeber kann somit mit die Seriosität der streikenden Arbeitnehmer einschätzen.

Gekaufte Schilder

Wenn die Arbeitnehmer mit gekauften Streikschildern (gibt es an jedem Bahnhofssupermarkt) zum Streik antreten, dann sollte sich der Arbeitgeber erst mal überlegen, ob er seinen Arbeitern wirklich zu wenig oder doch zu viel bezahlt. Deshalb wird das nur selten was mit einer Vereinbarung im Sinne der Streiker. Natürlich sind gekaufte Schilder die größten Ärgerbereiter, weil sie erstens dem Sinn eines Streiks widerspricht, da es ja eigentlich darum geht dem Chef klar zu machen, dass die Streiker zu wenig verdienen aber dann doch mit teuren Markenstreikschildern ankommen und zweitens der Arbeitgeber merkt, dass sie ungeübte Streiker sind (sonst würden sie ja nicht mit gekauften Schildern antanzen). Gekaufte Schilder sind deshalb der größte Fehler, den ein Streiker machen kann.

Selbst gemachte Schilder

Wenn die Streikenden Arbeiter mit selbst gemachten Schildern antanzen, dann sieht der Arbeitgeber zwar, dass die Arbeiter kaum Geld hatten, um sich welche zu kaufen, aber er wird wahrscheinlich daran zweifeln, dass die Arbeiter wirklich zu viel Arbeiten, sonst hätten sie ja keine Zeit um sich welche zu kaufen. Streikende Arbeitergruppen mit selbst gemachten Streikschildern sehen außerdem aus wie eine Gruppe von Hippies, die deshalb von keinem gemocht werden und keine große Chance auf eine Gehaltserhöhung oder einen haltenden Job haben. Aus diesen Gründen ist es auch ein Fehler, man will nicht sagen eine Todsünde, ein selbst gemachtes Schild zu benutzen.

Gar keine Schilder

Mit gar keinen, oder von Insidern "Virtuelle Schilder" genannt, ist die eleganteste Art, einen Streik zu machen. Der Chef bekommt nämlich von dem Streik nichts mit und feuert die Streiker deshalb nicht. Die besondere Macht der unsichtbaren Streikschilder ist jedoch, dass der Arbeitgeber von ihnen und den Trägern der inexistenten Streikschilder ausgetrickst wird, da er ihnen ihren Arbeitsplatz nicht weg nimmt und sie nicht feuert oder verklagt, obwohl die Arbeiter streiken. Dieses Streikschild ist somit das effektivste und gemeinste aller Streikschilder und bekommt in sämtlichen Streikmagazinen bei ihrem Preis/Leistungsverhältnis ein "sehr gut". Die Streikschilder werden weiterhin von der Deutschen Bahn und der Stupidedia empfohlen.

Interessante Studie hat ergeben...

Eine interessante Studie hat ergeben, dass die meisten Streitschilder gerne zum Buddhismus konvertieren würden, es aber von ihren Eltern nicht gestattet bekommen, weil alle Schilder Amish sind. Viele Schilder fühlen sich deshalb wie in einem 3. Schilder Reich, weil sie, trotz ihrer Volljährigkeit auf ihre Eltern hören müssen. Im Grunde gesehen sind Streikschilder Rudelschilder und sind ziemlich loyale Schilder. Schilder die sich von ihrem Rudel abwenden verfallen oft in tiefe Depressionen, was oft zu Selbstmorden oder Amokläufe führen. Wer kennt denn nicht die Geschichte, von dem Streikschild, welches mit einem Maschinengewehr in eine Schule rein gerannt ist und dann um fiel, weil das Maschinengewehr zu schwer war? Natürlich ist das nicht das einzige Mal, in dem sich ein Streikschild sich in der Öffentlichkeit blamiert.

Streikende Streikschilder

In vielen Orten Deutschlands berichten alkoholisierte Alkoholiker von streikenden Streikschildern, die sich weigern, von Schildern, die streiken und sich von Arbeitern des Mittelstandes nicht mehr hochhalten wollen, wenn ihre Anforderungen nicht erfüllt werden. Sie wollen erstens, dass sich die Streikenden Freaks ihre Hände waschen, da sie jetzt durch das Streiken sowieso genug Zeit haben. Die zweite Forderung ist, dass sich die Schildträger nicht mehr an den Schildern vergreifen und sie nicht mehr zu ihren perversen Mitteln missbrauchen. Natürlich werden diese nicht ernst genommen und trotzdem in die Luft gehalten. Viele Schilder haben in Folge dessen Suizid begangen und sich selber irgendwelchen Klippen hinunter geworfen. Viele Schilder gelten auch als vermisst, und werden mit Belohnung gesucht, aber in Aktenzeichen XY betonte Eduard Zimmermann, dass er nicht glaubt, das irgendein Schild lebend wieder gefunden wird. Wäre natürlich auch merkwürdig, es sei denn, die Schilder werden in einem See in Tschernobyl wieder gefunden, was aber nicht sein kann, weil die Schilder dann nicht die Aufschrift "Streik" sondern eher "Streiksky" hätten.

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