Ach (Weiler)
Ortschaft
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Braunau am Inn (BR), Oberösterreich
Pol. Gemeinde Munderfing  (KG Munderfing)
Koordinaten 48° 3′ 7″ N, 13° 11′ 42″ Of1
f3f0
Einwohner der Ortschaft 16 (1. Jän. 2023)
Fläche 13,04 km²
Postleitzahl 5222f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 07626
Zählsprengel/ -bezirk Munderfing-Umgebung (40426 001)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
f0
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16

BW

Ach ist ein Weiler der Gemeinde Munderfing in Oberösterreich (Bezirk Braunau am Inn). Die Ortschaft hat 16 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023).

Geographie

Ach liegt im Zentrum des Gemeindegebietes von Munderfing bzw. im Norden der Katastralgemeinde Achenlohe. Vom Zentrum der Gemeinde erreicht man die Ortschaft über die nach Südosten führende Hauptstraße sowie die Braunauer Straße und abzweigende Straßen bei der Wallnerbauer-Kapelle. Die Ortschaft besteht aus einer südlichen Häusergruppe (Ach 1 bis 4) und einer nördlichen Häusergruppe (Ach 8 bis 10). Benachbarte Ortschaften sind Katztal im Norden, Rödt im Westen, Achenlohe im Süden und Achtal im Osten.

Für Ach wurden 2001 insgesamt vier Gebäude gezählt, wobei vier Gebäude über einen Hauptwohnsitz verfügten und jeweils vier Wohnungen bzw. Haushalte bestanden. In der Ortschaft bestanden zwei land- und forstwirtschaftliche Betriebsstätten.

Geschichte und Bevölkerung

Der Ortsname Ach leitet sich vom früheren Namen des nahen Schwemmbaches ab. Der Name bedeutet das Fließende. Der Name wird erstmals urkundlich 1336 genannt, eine weitere Namensvariante lautet Gössnach. Im 18. Jahrhundert bestand die Ortschaft lediglich aus der südlichen Häusergruppe, die heute noch in ihrer ursprünglichen Form existiert. Es sind dies der Bauernhof Fuchs mit Zuhaus, früher Ritzelgut, Jodlgut, Sülzlgut oder Schmidtgut (Ach 1 bzw. 2), und der Bauernhof Hausl, früher auch Schmied- oder Geigergütl (Ach 4) mit dem heute zugehörigen Zuhaus, ehemals Söllhamergütl (Ach 3).

Im Jahr 1869 lebten in Ach 23 Menschen in vier Häusern. Bis zum Jahr 1910 sank die Einwohnerzahl leicht, wobei in diesem Jahr 21 Einwohner in vier Häusern gezählt wurden. Alle Einwohner der Ortschaft waren hierbei katholischen Glaubens.

Einzelnachweise

  1. Klassifikation laut Statistik Austria
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  3. Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001. Oberösterreich. Wien 2005
  4. vgl. Digitales Oberösterreichisches Raum-Informations-System, Hofnamen und Häusergeschichte
  5. k. k. statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorium des Erzherzogthumes Oesterreich ob der Enns. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. December 1869 Linz 1871, S. 9
  6. k. k. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium von Oberösterreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse vom 31. Dezember 1910. Wien 1916, S. 10

Literatur

  • Waltraud Berghammer, Anton Moser, Erwin Moser, Roswitha Probst, Johann Wiener: Munderfing am Kobernaußerwald. Das neue Heimatbuch. Ried 2005, ISBN 3-902121-63-7.
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