Stocker (Einschicht)
Ortschaft
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Braunau am Inn (BR), Oberösterreich
Pol. Gemeinde Munderfing  (KG Achenlohe)
Koordinaten 48° 2′ 35″ N, 13° 10′ 13″ Of1
f3f0
Einwohner der Ortschaft 2 (1. Jän. 2023)
Fläche 13,04 km²
Postleitzahl 5222f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 07642
Zählsprengel/ -bezirk Munderfing-Umgebung (40426 001)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
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2

BW

Stocker ist eine Einzelsiedlung der Gemeinde Munderfing in Oberösterreich (Bezirk Braunau am Inn). Die Ortschaft hat 2 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023).

Geographie

Stocker liegt im Südwesten der Gemeinde Munderfing bzw. im Nordwesten der Katastralgemeinde Achenlohe. Vom Zentrum der Gemeinde erreicht man die Ortschaft über die nach Südwesten führende Lochener Bezirksstraße und eine in Unterweißau abzweigende Straße. Benachbarte Ortschaften sind die Ortschaft bzw. Gemeinde Jeging im Westen, Buch im Norden und Unterweißau im Süden. Die Einzelsiedlung besteht aus dem Stockingergut (Stocker 1) und dem Stockinger-Zuhaus (Stocker 2) sowie einer 1921 errichteten Kapelle mit Wetterkreuz.

Für Stocker wurden 2001 zwei Gebäude gezählt, wobei jedes Gebäude über einen Hauptwohnsitz verfügte und drei Wohnungen bzw. Haushalte bestanden. Das Stockinger-Gut ist ein landwirtschaftlicher Betrieb.

Geschichte und Bevölkerung

Die Ortschaft Stocker, auch Stocka, Stokker, Stockach oder Gstocka wird urkundlich erstmals im 13. Jahrhundert als Stochke erwähnt. Weitere Nennungen erfolgten 1324 bzw. 1416 als Stockach. Der Name der Einzelsiedlung leitet sich von den bei Rodungen zurückbleibenden Wurzelstöcken ab und bezeichnet somit ein gerodetes Grundstück. Stocker gehörte zur Grundherrschaft Mattighofen Kastenamt Mattsee.

In Stocker lebten 1869 16 Menschen in zwei Häusern. Im Jahr 1910 wurden 15 Einwohner in zwei Häuser gezählt. Alle Einwohner der Ortschaft waren hierbei katholischen Glaubens.

Einzelnachweise

  1. Klassifikation laut Statistik Austria Einzelhof, Einzelhaus, Einöde oder Einschicht
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  3. Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001. Oberösterreich. Wien 2005, S. 71
  4. vgl. Digitales Oberösterreichisches Raum-Informations-System, Hofnamen und Häusergeschichte
  5. k. k. statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorium des Erzherzogthumes Oesterreich ob der Enns. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. December 1869 Linz 1871, S. 9
  6. k. k. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium von Oberösterreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse vom 31. Dezember 1910. Wien 1916, S. 10

Literatur

  • Waltraud Berghammer, Anton Moser, Erwin Moser, Roswitha Probst, Johann Wiener: Munderfing am Kobernaußerwald. Das neue Heimatbuch. Ried 2005, ISBN 3-902121-63-7.
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