Basisdaten | |
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Kreishauptmannschaft | Zwickau |
Verwaltungssitz | Werdau |
Einwohnerzahl | 48.706 (1925) |
Lage der Amtshauptmannschaft Werdau 1895 | |
Die Amtshauptmannschaft Werdau war von 1920 bis 1933 ein Verwaltungsbezirk im Freistaat Sachsen. Ihr Gebiet gehört heute größtenteils zum Landkreis Zwickau in Sachsen.
Geschichte
Die Amtshauptmannschaft Werdau wurde zum 1. Juli 1920 im Freistaat Sachsen aus Teilen der bestehenden Amtshauptmannschaften Zwickau (westlicher Teil im Tal der Pleiße mit Werdau und Crimmitschau) und Plauen (östlicher Teil um Neumark (Vogtland)) gebildet. Die sächsischen Amtshauptmannschaften waren hinsichtlich ihrer Funktion und Größe vergleichbar mit einem Landkreis. Am 1. Juli 1924 wurden die Städte Crimmitschau und Werdau zu bezirksfreien Städten und schieden aus der Amtshauptmannschaft aus. Am 1. März 1933 wurde die Amtshauptmannschaft Werdau wieder aufgelöst und in die Amtshauptmannschaft Zwickau eingegliedert.
Im Rahmen der Gebietsreform von 1952 in der DDR wurde der Kreis Werdau gebildet, der dem Bezirk Karl-Marx-Stadt zugeordnet wurde.
Amtshauptmann
- 1920–1932: Friedrich Karl Ludwig von Römer
Gemeinden
Gemeinden der Amtshauptmannschaft Werdau mit mehr als 2.000 Einwohnern (Stand 1933):
Gemeinde | Einwohner |
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Frankenhausen | 2.138 |
Langenbernsdorf | 2.502 |
Langenhessen | 2.713 |
Leubnitz | 4.968 |
Lichtentanne | 6.119 |
Neukirchen | 3.544 |
Neumark | 2.126 |
Steinpleis | 4.220 |
Kreisfreie Städte im Bereich der Amtshauptmannschaft Werdau (Stand 1933):
Gemeinde | Einwohner |
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Crimmitschau | 27.938 |
Werdau | 21.587 |
Literatur
- Thomas Klein: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe B: Mitteldeutschland. Band. 14: Sachsen. Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn 1982, ISBN 3-87969-129-0, S. 409.