Anachów
Annahof
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Anachów
Annahof
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Oppeln
Powiat: Prudnicki (Neustadt O.S.)
Gmina: Oberglogau
Geographische Lage: 50° 18′ N, 17° 55′ O
Einwohner: 0
Postleitzahl: 48-250
Telefonvorwahl: (+48) 077
Kfz-Kennzeichen: OPR
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Katowice-Pyrzowice



Anachów (deutsch: Annahof) ist ein zur Ortschaft Kazimierz (Kasimir) gehörender Weiler in Oberschlesien. Administrativ liegt er in der Gemeinde Oberglogau im Powiat Prudnicki (Kreis Neustadt O.S.) in der Woiwodschaft Oppeln. Derzeit ist der Weiler unbewohnt.

Geografie

Anachów liegt etwa sechs Kilometer südöstlich vom Gemeindesitz Oberglogau, 24 Kilometer östlich von der Kreisstadt Prudnik (Neustadt O.S.) und 42 Kilometer südlich von der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln.

Geschichte

Der Ort entstand als Vorwerk und wurde 1865 als zu Kasimir gehörendes Annavorwerk erwähnt.

Annahof verblieb nach der Teilung Oberschlesiens beim Deutschen Reich. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Leobschütz.

1945 kam der bis dahin deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde ins polnische Kolonia Świętej Anny umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. Die lokale Bevölkerung nannte den Ort jedoch Anachów. Auf Karten wurde der Ort auch als Dwór Anny bezeichnet. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. Anfang der 1950er Jahre lebten im Ort zehn Familien, darunter einheimische Schlesier und nach dem Krieg zugezogene Krakauer. Da der Weiler nicht ans Wassernetz angeschlossen wurde, verließen die Einwohner den Ort nach und nach. Dies führte dazu, dass der Weiler heute unbewohnt ist. 1999 kam der Ort zum wiedergegründeten Powiat Prudnicki. Im August 2001 beschloss der Gemeinderat den Ort auch offiziell Anachów zu benennen. Dies wurde 2003 angenommen.

Commons: Anachów – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien, Breslau 1865
  2. NTO: Jakie tajemnice kryje Anachów – opuszczona opolska wieś? Ludzie mówią o niej, że nadawałaby się na scenerię horroru
  3. Tygodnik Prudnicki: Nummer 694
  4. Tygodnik Prudnicki: Nummer 567
  5. Rozporządzenie Ministra Spraw Wewnętrznych i Administracji z dnia 24 grudnia 2003 r. w sprawie ustalenia i zmiany urzędowych nazw niektórych miejscowości
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