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Staatliche Ebene | bilateral | ||
Stellung der Behörde | Botschaft | ||
Aufsichtsbehörde(n) | Außenministerium | ||
Bestehen | seit 1975 | ||
Hauptsitz | Berlin | ||
Botschafterin | Balbina Malheiros Dias da Silva | ||
Mitarbeiter | 8 | ||
Website | www.botschaftangola.de |
Die angolanische Botschaft in Berlin ist die diplomatische Vertretung der Republik Angola in der Bundesrepublik Deutschland. Sie befindet sich am Werderschen Markt 10 im Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks.
Botschafterin ist seit dem 24. Oktober 2019 Balbina Malheiros Dias da Silva.
Angola unterhält Honorarkonsulate in Bremen, Düsseldorf und München.
Geschichte der diplomatischen Beziehungen
Angola erlangte im Jahr 1974 seine Unabhängigkeit von Portugal und bildete im darauffolgenden Jahr die Volksrepublik Angola. Am 11. November 1975 nahm Angola diplomatische Beziehungen mit der DDR auf. Sie endeten mit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990. Der Amtssitz der angolanischen Botschaft in Ost-Berlin befand sich im Stadtbezirk Mitte, Clara-Zetkin-Straße 89 (seit 1991 wieder Dorotheenstraße).
Am 16. August 1979 wurden diplomatische Beziehungen auch mit der Bundesrepublik aufgenommen. In Bonn nutzte die Botschaft ein Gebäude am Kaiser-Karl-Ring 20c im Ortsteil Bonn-Castell.
Nach der deutschen Wiedervereinigung und dem Regierungsumzug in die Hauptstadt Berlin zog die angolanische Botschaft am 28. Mai 2001 in ein Geschäftshaus in der Wallstraße 59. Heute (Stand: 2023) befindet sich die Botschaft am Werderschen Markt 10.
Botschafter
Ernannt / Akkreditiert | Leiter der Auslandsvertretung | Bemerkungen | ernannt von | akkreditiert bei | Posten verlassen |
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5. Jan. 1985 | Agostinho André Mendes de Carvalho | José Eduardo dos Santos | Erich Honecker | 2. Okt. 1990 | |
4. Sep. 1979 | Luis Jose de Almeida | Botschafter in Paris (1979–1993), in Bonn akkreditiert | Agostinho Neto | Kabinett Schmidt II | 1991 |
1991 | Herminio Joaquim Escórcio | 1981 Botschafter in Wien | Fernando José de França Dias Van Dúnem | Kabinett Kohl IV | 1992 |
1993 | Joáo Landoite Lourenço | Marcolino Moco | 1999 | ||
1999 | Alberto do Carmo Bento Ribeiro | José Eduardo dos Santos | Kabinett Schröder I | 2010 | |
2011 | Alberto Correia Neto | Kabinett Merkel II | 2019 | ||
24. Okt. 2019 | Balbina Malheiros Dias da Silva | 2012 Botschafterin in Sambia | Kabinett Merkel IV |
Gebäude
Das Geschäftshaus in der Wallstraße 59 wurde in den Jahren 1999–2000 gemeinsam mit dem Gebäude der brasilianischen Botschaft vom Berliner Architekturbüro Pysall, Stahrenberg und Partner erbaut. Es handelt sich um einen natursteinverkleideten Neubau mit Rasterfassade, der über einen Innenhof erreichbar ist.
Der Neubau am Werderschen Markt steht neben der Friedrichswerderschen Kirche.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Diplomatisches Corps (Memento des vom 21. Februar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Akkreditierung von Botschafterinnen und Botschaftern. In: www.bundespraesident.de. 24. Oktober 2019, abgerufen am 19. Mai 2023.
- ↑ Balbina Malheiros Dias da Silva. In: www.diplomatisches-magazin.de. Abgerufen am 19. Mai 2023.
- ↑ Vertretungen Angolas in Deutschland. In: www.auswaertiges-amt.de. Abgerufen am 19. Mai 2023.
- ↑ Diplomatische Beziehungen DDR-Volksrepublik Angola. In: Neues Deutschland, 13. November 1975, S. 1; online.
- ↑ Diplomatische und andere Vertretungen. In: Fernsprechbuch für die Hauptstadt der DDR, 1989, S. 100.
- ↑ Angola: Überblick. In: www.auswaertiges-amt.de. Abgerufen am 19. Mai 2023.
- ↑ Luis Jose de Almeida
- ↑ Sobre o Embaixador. (Nicht mehr online verfügbar.) In: botschaftangola.de. Embaixada de Angola na Alemanha, 2018, archiviert vom am 17. Mai 2018; abgerufen am 17. Mai 2018 (europäisches Portugiesisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Kerstin Englert, Jürgen Tietz (Hrsg.): Botschaften in Berlin. Gebr. Mann, Berlin 2004, ISBN 3-7861-2494-9, S. 175.
Koordinaten: 52° 30′ 56,2″ N, 13° 23′ 51,7″ O