Bahnhof Waldmünchen
Das alte Bahnhofsgebäude (rot), im Vordergrund der neue Endhaltepunkt.
Daten
Betriebsstellenart Haltepunkt
Lage im Netz Endbahnhof
Bahnsteiggleise 1
Abkürzung NWLM
IBNR 8006163
Preisklasse 7
Eröffnung 1898
Webadresse Stationsdatenbank der BEG
bahnhof.de Waldmünchen-1030904
Lage
Stadt/Gemeinde Waldmünchen
Land Bayern
Staat Deutschland
Koordinaten 49° 22′ 40″ N, 12° 41′ 55″ O
Höhe (SO) 493 m
Eisenbahnstrecken
Bahnhöfe in Bayern
i16i18

Der Bahnhof Waldmünchen ist ein ehemaliger Bahnhof in der Oberpfälzer Stadt Waldmünchen. Er wurde durch den Haltepunkt Waldmünchen ersetzt.

Geschichte

Der Bahnhof wurde durch die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen im Zuge des Baus der Bahnstrecke Cham–Waldmünchen geplant. Die Inbetriebnahme der Strecke erfolgte am 1. August 1895. Der 1898 errichtete Bahnhof ist in Granitzyklopenmauerwerk und Blankziegel ausgeführt und als Baudenkmal (Fl. Nr. 814/4) registriert.

Mit dem Bahnhof konnten die Glashütten in Waldmünchen und Herzogau an die Bahn angeschlossen und mit billiger Kohle beliefert werden. 2002 wurde die Strecke um 300 Meter verkürzt und ein Bahnsteig als neuer Endhaltepunkt errichtet. Das alte denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude wurde in private Hand übergeben. Auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände begannen im Frühjahr 2010 nach Verzögerungen die Arbeiten zum Bau eines Supermarktes.

Beschreibung

Das Empfangsgebäude ist ein dreigeschossiger Ziegelbau, der nach oben mit einem Walmdach abschließt. Das Erdgeschoss ist aus roh behauenen Blöcken gemauert. Zum Bahnhof gehörten ein Waschhaus aus Polygonalmauerwerk, einseitig verbrettert, eine Güterhalle aus Polygonalmauerwerk mit Ziegeleinfassungen sowie ein Lokschuppen aus Polygonalmauerwerk mit zwei Einfahrtstoren. Die Nebengebäude wurden im Zuge des Umbaus des Bahnhofsgeländes abgerissen.

Betrieb

Zuggattung Strecke Taktfrequenz
RB 29 Cham (Oberpfalz) – Willmering – Geigant – Waldmünchen Zweistundentakt

Einzelnachweise

  1. Sixtus Lampl, Otto Braasch: Oberpfalz: Ensembles, Baudenkmäler, archäologische Geländedenkmäler, Band 3 von Denkmäler in Bayern, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1986, ISBN 3-48652394-5, S. 125.
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