Bellemagny
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Haut-Rhin (68)
Arrondissement Altkirch
Kanton Masevaux-Niederbruck
Gemeindeverband Sud Alsace Largue
Koordinaten 47° 41′ N,  4′ O
Höhe 320–397 m
Fläche 2,10 km²
Einwohner 148 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte 70 Einw./km²
Postleitzahl 68210
INSEE-Code 68024

Mairie Bellemagny

Bellemagny (deutsch Baronsweiler, elsässisch Baretswiller) ist eine französische Gemeinde mit 148 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Altkirch, zum Kanton Masevaux-Niederbruck und ist Mitglied des Gemeindeverbandes Sud Alsace Largue.

Geografie

Die Gemeinde Bellemagny liegt im Gebiet der Burgundischen Pforte und grenzt an die Region Bourgogne-Franche-Comté. Im Ort fließt der Steinbach in den Traubach, der über die Largue zur Ill entwässert und somit zum Einzugsgebiet des Rheins gehört. Unmittelbar westlich von Bellemagny verläuft die Rhein-Rhône-Wasserscheide.

Nachbargemeinden sind Eteimbes und Bretten im Norden, Sternenberg im Osten, Guevenatten im Südosten, Saint-Cosme im Süden sowie Vauthiermont im Westen.

Geschichte

Im Mittelalter gehörte der Ort zur österreichischen Herrschaft Belfort, dann bis zur Unterzeichnung des Westfälischen Friedens 1648 zur Grafschaft Pfirt. Von 1800 bis 1870 gehörte die Gemeinde zum Arrondissement Belfort. Es folgte die Zeit, in der das Elsass bis 1918 zum Deutschen Reich gehörte. Während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg war der Ort zum wiederholten Mal Teil der Gemeinde Saint-Cosme. Nach der Verselbständigung im Jahr 1944 erhielt Bellemagny eine eigene Kirchengemeinde.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920102020
Einwohner112124125122157177191148

Sehenswürdigkeiten

Brauchtum

La Baronvillageoise ist ein Musikfest, das jährlich am letzten Samstag des Monats Juni durchgeführt wird.

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 286–287.
Commons: Bellemagny – Sammlung von Bildern
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.