Hundsbach | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin (68) | |
Arrondissement | Altkirch | |
Kanton | Altkirch | |
Gemeindeverband | Sundgau | |
Koordinaten | 47° 36′ N, 7° 20′ O | |
Höhe | 320–418 m | |
Fläche | 4,03 km² | |
Einwohner | 359 (1. Januar 2020) | |
Bevölkerungsdichte | 89 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68130 | |
INSEE-Code | 68148 | |
Rathaus Hundsbach |
Hundsbach ist eine französische Gemeinde mit 359 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Altkirch, zum Kanton Altkirch und zum Gemeindeverband Sundgau.
Geografie
Die Gemeinde Hundsbach im Sundgau liegt an der Mündung des Hundsbaches in den Thalbach, einem Nebenfluss der Ill zwischen Altkirch und Basel.
Nachbargemeinden von Hundsbach sind Zaessingue im Norden, Franken im Osten, Willer im Süden sowie Hausgauen im Westen.
Geschichte
Bis 1324 unter der Herrschaft der Grafen von Pfirt, dann habsburgisch bis zum Westfälischen Frieden 1648. Übergang an Frankreich. Hundsbach war vor 1699 Hauptort einer 16 Dörfer umfassenden Vogtei. An der Stelle der Odilienkapelle befand sich einst die Mutterkirche mehrerer Dörfer der Umgebung. Vom ehemaligen Kirchhof noch ein Kruzifix des 18. Jahrhunderts erhalten.
Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Hundsbach als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Altkirch im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2017 |
Einwohner | 259 | 171 | 190 | 173 | 190 | 211 | 224 | 271 | 346 |
Sehenswürdigkeiten
Sankt-Martins-Kirche: Erbaut 1678. Beachtenswerte Innenausstattung. Reich verzierte Barockkanzel. Auf dem Hauptaltar eine Sankt Martinsdastellung von Martin von Feuerstein. Im Chor Gemälde: Der Heilige Nikolaus von Charles Bulffer. Orgel des Orgelbaumeisters Friedrich Goll aus dem Jahre 1891 (Opus 96 von fast 600), in weitgehend originalem Zustand mit 2 Manualen und 22 Registern.
Pfarrhaus aus dem 18. Jahrhundert (jetzt Mairie) mit hohem Walmdach, von der Abtei Maseveaux erbaut.
In Hundsbach steht eine heute elektrisch angetriebene Mühle. Die ehemalige Wassermühle wurde um 1394 errichtet und 1798 erneuert. Im Jahr 2003 konnte sich eine Gruppe von freiwilligen Helfern für deren Erhalt durchsetzen.
- Mühle
- Kirche St. Martin
- Kapelle Sainte-Odile
Literatur
- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 62–64.
Weblinks
- Hundsbach auf actuacity.com (französisch)